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IGFM verurteilt Einschüchterungen durch staatsnahe NGOs in Aserbaidschan

Bündnispartner Türkei und Aserbaidschan gegen Armenien

Nach massiver Einschüchterung von aserbaidschanischen Organisationen und dem Botschafter in Berlin findet die in hybrid geplante Buchvorstellung von „Das kulturelle Erbe von Arzach“ nur noch digital statt.

Das von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und der Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltete Event ist Baku ein Dorn im Auge. Mit Druck und Drohungen hat es das diktatorische Aliew-Regime geschafft, eine Präsenz-Veranstaltung in Deutschland zu unterbinden.

Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) verurteilt die mit Einschüchterung und Drohungen begleitete politische Einflussnahme auf die Versammlungs- und Meinungsfreiheit in Deutschland.

Die Veranstaltung „Der Schutz des bedrohten Kulturgutes von Berg-Karabach“ mit Vorstellung des Buches „Das kulturelle Erbe in Arzach“ und einem wissenschaftlichen Symposium wurde Opfer einer digitalen Hetzkampagne. Zur Einschüchterung gehörte der massenhafte Versand von Emails mit gleichem Inhalt von staatstreuen Nichtregierungsorganisationen aus Aserbaidschan, die sich als Zivilgesellschaft tarnen.

Hinzu kamen zahlreiche Beschwerden per Telefon, der aserbaidschanische Botschafter habe zudem die Nennung des Begriffs „Kulturgut Bergkarabach“ verbieten wollen. Die massiven Eingriffe in die Versammlungs-, Wissenschafts- und Meinungsfreiheit in Deutschland zeigen die Brutalität und Entschlossenheit des Aliew-Regimes. „Nicht nur im eigenen Land werden oppositionelle Stimmen verfolgt und bekämpft, nun wird auch der wissenschaftliche Diskurs im Ausland aggressiv angegriffen“, kritisiert die IGFM.

Türkei und Aserbaidschan betreiben seit drei Jahrzehnten eine zerstörerische Politik gegen Armenien. Nachdem die Region Bergkarabach (Republik Arzach) im September 2023 nach monatelanger Blockade, Belagerung und einer Militäroffensive ethnisch gesäubert wurde, droht ein weiterer militärischer Angriff zwecks Landnahme auf den Sangesur-Korridor im Süden Armeniens.

Nicht zuletzt bezichtigen Vertreter des Aliew-Regimes die Armenier der kriminellen Aneignung ihres eigenen jahrtausendealten Kulturerbes und verneinen deren Existenzberechtigung im Staat Armenien, welches sie „Westaserbaidschan“ nennen.

Auch die Putinsche Propaganda hetzt seit Wochen massiv gegen die Eigenständigkeit und die Existenz Armeniens, die IGFM warnt daher vor der existenziellen Gefahr für Armenien. Während der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine von öffentlichem Interesse ist, so bleibt die massive Gefahr für Armenien eine Randnotiz, beklagt die in Frankfurt ansässige Menschenrechtsorganisation.

Weitere Infos zur gefährlichen Situation Armeniens

Zur Veranstaltung der Konrad Adenauer Stiftung und der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik

Kommentare

2 Antworten

  1. Erschüttert stelle ich fest, dass die erfreulichen CF-Beiträge über die Leiden des alten, traditionsreichen, hauptsächlich christlichen Volkes der Armenier, keine Leser-Kommentare gefunden haben.

    https://tkp.at/2023/10/04/machtverschiebung-im-kaukasus/

    https://bibelbund.de/2023/06/prophet-eines-antichristlichen-imperiums-die-botschaft-des-yuval-noah-harari/

    https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex/weltverfolgungsindex-karte#rangfolge

    Siehe auch Weltverfolgungsindex 2024
    https://www.youtube.com/watch?v=-RvAT4vpugQ
    Baaerbock sind verfolgte Christen egal! – Jürgen Braun – AfD-Fraktion im Bundestag

    https://www.youtube.com/watch?v=z-3KwQ5wnpc
    Uwe Bausch: Die antichristliche Weltrevolution.

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