Die Verfolgung von Christen in muslimischen Ländern hat sich nach Ansicht der Aachener Islamwissenschaftlerin Rita Breuer dramatisch entwickelt.
Im Interview mit der Kölner kath. „Domradio“ sprach die Expertin über ihr Buch „Im Namen Allahs?“ und die Lage in islamischen Ländern. Dazu erklärt sie:
„Die muslimische Welt ist von Mauretanien bis Indonesien nicht einheitlich und so ist auch die Situation der Christen sehr vielfältig. Es gibt die Spitze des Eisbergs. Das ist das, was auch hier in den Medien, im öffentlichen Bewusstsein landet: die gewaltsamen Übergriffe gegen Menschen, gegen Kirchen, gegen christliche Symbole, gegen Wohnhäuser und Geschäfte von Christen.
Darüber hinaus gibt es natürlich viele rechtliche, politische Benachteiligungen. Überall da, wo der Islam einfach als Staatsreligion eine privilegierte Stellung hat und auch das Rechtssystem weitgehend prägt, kommt es automatisch dazu, dass andere Religionsgemeinschaften – so auch die Christen – weniger privilegiert sind. Das heißt, sie dürfen bestimmte Staatsämter nicht ausüben, sie dürfen nicht Richter werden, sie dürfen manchmal bestimmte Berufe nicht ergreifen.“
Außerdem erläutert die Islamexpertin:
„Was die Religionsausübung angeht, die soll eigentlich geschützt sein, aber es ist in der Tat so, dass gerade wenn es um den Bau von Kirchen geht, um den Unterhalt christlicher Gebäude, dass es viele behördliche Schikanen gibt. Dass man den Christen immer wieder unterstellt, sie wollten missionieren, sie wollten die Muslime von ihrer Religion abbringen. Auch die Religionsausübung wird sehr eingeschränkt. Ganz besonders gilt das in der Tat für jede Form von Mission – und damit ist auch eine besonders schwierige Situation der Konvertiten vom Islam zum Christentum verbunden.“
Auf die Frage, in welchen Ländern die Christenverfolgung besonders ausgeprägt sei, antwortet Frau Breuer:
„Der schlimmste Fall ist immer noch Saudi-Arabien. Das trägt geradezu phobische Züge dort, die Angst vor dem Christentum! Da ist jede nichtislamische Religionsausübung verboten. Man darf noch nicht einmal ein Kreuz an der Kette haben, keine Bibel zum persönlichen Gebrauch mit sich führen. Es ist auch jede pastorale Versorgung der vielen christlichen Gastarbeiter im Land völlig unmöglich, etwa jenen von den Philippinen.
Das ist das Schlimmste, was die Bandbreite zu bieten hat – aber es gibt andere Länder, in denen die Scharia fast uneingeschränkt gilt, das ist zum Beispiel Pakistan, Afghanistan, der Iran, Regionen Nigerias, aber auch die Malediven beispielsweise, wo die Situation besonders prekär ist.“
Das vollständige Interview finden Sie hier: http://www.domradio.de/aktuell/83442/im-namen-allahs.html
Eine Antwort
Open Doors begrüßt UN-Gedenktag für Opfer religiöser Gewalt / Christen weltweit am stärksten angefeindet (FOTO)
https://www.hier-luebeck.de/index.php/open-doors-begruesst-un-gedenktag-fuer-opfer-religioeser-gewalt-christen-weltweit-am-staerksten-angefeindet-foto/
China: Bischof zum fünften Mal in zwei Jahren verhaftet
Open Doors LogoOpen Doors Open Doors NachrichtenChina: Bischof zum fünften Mal in zwei Jahren verhaftet
Behörden setzen die nicht staatlich kontrollierten Kirchen weiter unter Druck
(Open Doors, Kelkheim) – Peter Shao Zhumin, Bischof der katholischen „Untergrundkirche“ in der Küstenstadt Wenzhou (Provinz Zhejiang), wurde am 9. November erneut verhaftet – zum fünften Mal seit seiner Amtseinführung im September 2016. Dies berichtete die katholische Nachrichtenagentur Asia News. Es sei davon auszugehen, dass er 10–15 Tage in Gewahrsam bleibe, um verhört und indoktriniert zu werden. Zuletzt sei er im Januar 2018 nach siebenmonatiger Inhaftierung freigelassen worden. Weiterlesen »
https://www.hier-luebeck.de/index.php/china-bischof-zum-fuenften-mal-in-zwei-jahren-verhaftet/
China: Christen erwarten härtere Gangart der Regierung
Open Doors Logo
Open Doors Open Doors NachrichtenChina: Christen erwarten härtere Gangart der Regierung
Pastoren bewerten Entwicklung unterschiedlich, Zuversicht trotz Bedrohung weit verbreitet
(Open Doors, Kelkheim) – In China könnten die Tage der Entspannung für christliche Gemeinden gezählt sein. Nach der Einführung einer neuen Religionsverordnung am 1. Februar (Open Doors berichtete) und tiefgreifenden politischen Entwicklungen wie der Aufhebung jeglicher Begrenzung für die Amtszeit des Präsidenten zeigen sich viele Beobachter besorgt. Andere verweisen auf das Wachstum der Gemeinde trotz teilweise härtester Verfolgung in der Vergangenheit.
Bild: Leiterschaft-Schulung in China Weiterlesen »
https://www.hier-luebeck.de/index.php/china-christen-erwarten-haertere-gangart-der-regierung/
China: Hunderte südkoreanische Christen ausgewiesen · Kommunistische Regierung strebt nach stärkerer Überwachung religiöser Gruppen (Open Doors, Kelkheim) – Im vergangenen Jahr wurden hunderte südkoreanische Christen, die im Nordosten Chinas lebten, in ihr Heimatland zurückgeschickt. Beobachter nehmen an, dass diese Maßnahme der Behörden in Zusammenhang mit den Bestrebungen der chinesischen Regierung steht, religiöse Aktivitäten in Zukunft stärker zu überwachen. Weiterlesen »
Keine Kommentarehttps://www.hier-luebeck.de/index.php/china-hunderte-suedkoreanische-christen-ausgewiesen/China: Hunderte südkoreanische Christen ausgewiesen|Tagged China: Hunderte südkoreanische Christen ausgewiesen
Seiten:«1234567891011…129»
Ihr alle braucht einen Grundkurs für Islam
SEHR INTERESSANT ☝Eine iranische Christin schreibt: “Ihr alle braucht einen Grundkurs für Islam. Viele von Euch haben kein ausreichendes Wissen über diese “Religion” Ihr seid zu schnell bereit die “Seiten” zu wechseln, wenn einer mit gut klingenden Argumenten kommt. Ich bin iranische Christin und seit über 36 Jahren in Deutschland. Mittlerweile lebe ich in der Schweiz weil sie mir politisch stabiler erschien. Aber ich muss feststellen, dass es auch hier sehr viel Dummheit und Naivität in Bezug auf den Islam gibt. Weiterlesen »
https://www.hier-luebeck.de/index.php/ihr-alle-braucht-einen-grundkurs-fuer-islam/
Open Doors Gebetsmail Iran: Erfahrungen aus dem Gefängnisalltag
https://www.hier-luebeck.de/index.php/open-doors-gebetsmail-iran-erfahrungen-aus-dem-gefaengnisalltag/
Iran: Christen verhaftet, sie sollen Glauben widerrufen
Open Doors GebetsmailIran: Vier Christen verhaftet – sie sollen Glauben widerrufen
Die vier ehemaligen Muslime wurden während ihrer Haft geschlagen und mit dem Tod bedroht · (Open Doors, Kelkheim) – Am 21. Oktober wurde Abdol-Ali Pourmand in der Stadt Dezful im Westen des Iran verhaftet, nachdem Behörden zwei Tage zuvor seine Wohnung durchsucht hatten. Pourmand ist damit der vierte Konvertit vom Islam zum christlichen Glauben, der in den vergangenen Wochen in Dezful in Haft genommen wurde. Weiterlesen »
https://www.hier-luebeck.de/index.php/iran-christen-verhaftet-sie-sollen-glauben-widerrufen/
Iran: Immer mehr Christen zu langen Haftstrafen verurteilt
https://www.hier-luebeck.de/index.php/237725/
Demo für Alle: Ehe und Familie vor!
Demo für Alle: Ehe und Familie vor! Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder · Wollen Sie sich gegen den Gendewahn einsetzten? Dann Schreiben Sie einen Brief an Ihre Abgeordneten! #EhebleibtEhe – Protest-Mail
Sehr geehrte/-r …!
Ich fordere Sie auf, bei der Abstimmung zur Öffnung der Ehe mit NEIN zu stimmen! Die Ehe ist und bleibt eine auf lebenslange Dauer angelegte Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau: „Die Ehe [kann] nur mit einem Partner des jeweils anderen Geschlechts geschlossen werden, da ihr als Wesensmerkmal die Verschiedengeschlechtlichkeit der Partner innewohnt.“ … „Zum Gehalt der Ehe … gehört, dass sie die Vereinigung eines Mannes mit einer Frau zu einer auf Dauer angelegten Lebensgemeinschaft ist.“
Weiterlesen »
https://www.hier-luebeck.de/index.php/demo-fuer-alle-ehe-und-familie-vor/
Äthiopien: Neuer Gesetzesentwurf versetzt Christen in Sorge
https://www.hier-luebeck.de/index.php/aethiopien-neuer-gesetzesentwurf-versetzt-christen-in-sorge/
1. Mai – für Gerechtigkeit und Demokratie
1. Mai – für Gerechtigkeit und Demokratie – Am Tag der Arbeit am 1. Mai veranstaltet der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Gottesdienste in Hamburg und Schleswig-Holstein. So wird Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck, am 1. Mai um 10 Uhr in der Hamburger Flussschifferkirche predigen. Weiterlesen »
https://www.hier-luebeck.de/index.php/1-mai-fuer-gerechtigkeit-und-demokratie/
Iran: Regierung setzt Christen massiv unter Druck
Open-Doors-320x175Iran: Regierung setzt Christen massiv unter Druck – Amin Afshar Naderi ist zum christlichen Glauben konvertiert, seit August 2016 wird er ohne Anklage im Gefängnis festgehalten. Infolge eines gemeinsamen Hungerstreikes mit einem weiteren christlichen Häftling ist er schwer erkrankt. Nach dem Versprechen, ihre Fälle neu zu untersuchen, nehmen beide seit dem 14. Februar wieder Nahrung zu sich. Diese und weitere aktuelle Vorfälle illustrieren den massiven Druck des iranischen Regimes auf die Christen im Land. Weiterlesen »
https://www.hier-luebeck.de/index.php/iran-regierung-setzt-christen-massiv-unter-druck/
Lage christlicher Flüchtlinge
OpenDoors_neuKurzbericht zur Lage christlicher Flüchtlinge in Deutschland – Im Rahmen einer deutschlandweiten Erhebung hat Open Doors in Zusammenarbeit mit dem Zentralrat Orientalischer Christen in Deutschland (ZOCD), AVC („Aktion für verfolgte Christen und Notleidende”) und der Europäischen Missionsgemeinschaft (EMG) zwischen Februar und September religiös motivierte Übergriffe auf 743 christliche und 10 jesidische Flüchtlinge in deutschen Asylunterkünften dokumentiert. Die Ergebnisse der Befragung belegen, dass es sich bei den massiven Diskriminierungen, Drohungen und tätlichen Angriffen keineswegs nur um Einzelfälle handelt, sondern Gewalt gegen religiöse Minderheiten in Flüchtlingsunterkünften in ganz Deutschland gehäuft auftritt.
Weiterlesen »
https://www.hier-luebeck.de/index.php/lage-christlicher-fluechtlinge/
32 Christen berichten von massiven religiösen Übergriffen und Morddrohungen
Open_Doors_Nachrichten_Banner_600x16832 Christen berichten von massiven religiösen Übergriffen und Morddrohungen – [25. Oktober 2016] In der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung (HEAE) Rotenburg a. d. Fulda war es zu einer Vielzahl religiös motivierter Übergriffe gegen Christen gekommen. Eine Gruppe iranischer Betroffener verfasste deshalb im Juli einen schriftlichen Hilferuf. Auch die Heimleitung wurde informiert und leitete daraufhin gemeinsam mit dem Regierungspräsidium Gießen Maßnahmen zum Schutz der Betroffenen ein. Weiterlesen »
https://www.hier-luebeck.de/index.php/32-christen-berichten-von-massiven-religioesen-uebergriffen-und-morddrohungen/
Iran: Sorge um fünf verhaftete Christen
Open_Doors_Nachrichten_Banner_600x168Sorge um fünf verhaftete Christen – 43 Verhaftungen in einem Monat – „aggressive Kampagne“ gegen Hauskirchen – KELKHEIM, 2. September 2016) – Am 26. August haben Beamte des Iranischen Ministeriums für Sicherheit und Aufklärung (MOIS) fünf iranische Christen nordöstlich der Hauptstadt Teheran verhaftet. Während die Familien der Inhaftierten Besorgnis äußerten, wiesen Beobachter auf eine Häufung von Verhaftungen von Christen in dem islamischen Land hin. Weiterlesen »
https://www.hier-luebeck.de/index.php/iran-sorge-um-fuenf-verhaftete-christen/
Christenverfolgung in Deutschland
Open DoorsChristenverfolgung in Deutschland – Gewalt gegen christliche Flüchtlinge – Nachdem Open Doors immer mehr Berichte über die Verfolgung christlicher Flüchtlinge in deutschen Unterkünften erreichten, startete das Hilfswerk eine deutschlandweite Befragung, um das Ausmaß der Anfeindungen und gewaltsamen Übergriffe zu erfassen.
Open_Doors_Bericht_Religioes_motivierte_Uebergriffe_gegen_christliche_Fluechlinge_in_Deutschland Weiterlesen »
https://www.hier-luebeck.de/index.php/christenverfolgung-in-deutschland/
Gewalt gegen christliche Flüchtlinge in Deutschland
Open-DoorsGewalt gegen christliche Flüchtlinge in Deutschland Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen fordern Politik zu dringendem Handeln auf [Berlin, 9. Mai 2016] Die Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen AVC („Aktion für verfolgte Christen und Notleidende“) / Nidda, IGFM („Internationale Gesellschaft für Menschenrechte“) / Frankfurt, Kirche in Not / München, Open Doors / Kelkheim sowie der ZOCD („Zentralrat Orientalischer Christen in Deutschland“) / München haben sich zusammengeschlossen, um auf die zahlreichen Übergriffe gegen christliche Flüchtlinge in deutschen Flüchtlingsunterkünften hinzuweisen und von Politik und Behörden ihren wirksamen Schutz zu fordern. Weiterlesen »
https://www.hier-luebeck.de/index.php/gewalt-gegen-christliche-fluechtlinge-in-deutschland/