Schock nach Auffinden verstümmelter Entführungsopfer
Die Einwohner von Porto Buenaventura (Kolumbien) stehen unter Schock, nachdem in der Region verstümmelte Leichen von Entführungsopfern gefunden wurden. 
Viele befürchten, dass die sog. „case de pique“ (Folterhäuser) in der Region weiterbestehen, also jene Häuser, in denen Opfer der Banden, die sich ihnen widersetzten oder ihre Aktivitäten nicht unterstützten, gefoltert und ermordet wurden. Obschon die Polizei erklärte, dass die Leichen bereits 2014 gefunden wurden, wächst nun die Angst unter der Bevölkerung.
„Es handelt sich um Taten der Banden, die versuchen, die Region wieder unter ihre Kontrolle zu bringen”, so der Polizeichef gegenüber der einheimischen Presse nach der Festnahme zweier Anführer der Banden, die in Porto Buenaventura aktiv sind.
„Das größte Problem ist, dass vor allem junge Menschen betroffen sind”, erklärte Bischof Héctor Epalza Quintero von Buenaventura, “dass Jugendliche gezwungen werden, diesen Banden beizutreten. Männliche Jugendliche werden mit Drogen gefügig gemacht. Mädchen werden vergewaltigt und danach bietet man ihnen den Schutz der Banden an. Leider erstatten die Betroffenen keine Anzeige bei der Polizei, die sich zwar darum bemüht für Sicherheit zu sorgen, dabei aber auf die Grenzen unserer sozialen Verhältnisse stößt.“
Quelle: Fidesdienst
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2 Antworten
Es wird nicht gesagt, wer diese „Banden“ sind. Sind es Paramilitärs, Kommunisten (von der FARC) oder einfach Kriminelle ohne politische Ziele?
@ Bernhard
Es sind in jedem Falle Menschen, die vom wahren Leben / Sein entfremdet sind; die den Sinn des Lebens – noch – nicht erkannt haben; die noch nicht mit sich selbst – ihrem WAHREN, göttlichen, Selbst – verbunden / vereinigt / identifiziert sind; die noch nicht den pubertäten Wandel im Bewußtsein, den Wechsel der Bewußtseins-Ebene, vollzogen haben.
Es sind Menschen, wie sie schon in der Bibel beschrieben werden. Dargestellt durch symbolische Darsteller wie Adam und Eva. Der damit gemeinte Mensch ist (ab-)getrennt vom göttlichen Bewußtsein – dem individuellen Bewußtsein / Sein wie folglich auch dem universellen göttlichen. Die (Ab-)Trennung wird biblisch „Sünde“ genannt, die „Ab-Sonderung“.
Mit dem Wort „Erb-Sünde“ wird darauf aufmerksam gemacht, daß es sich um ein Phänomen handelt, daß „vererbt“ wird. Nicht unbedingt „biologisch-genetisch“ und nicht unabänderlich; eher wie ein (Familien-)Erb-Stück, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Es ist möglich, sich davon zu trennen.
Hinweise auf den Krankheits-Charakter der „(Erb-)Sünde“ gibt auch die Bibel selbst: So z.B. bei Moses, in der Beschreibung vom „Tanz um das goldene KALB“. Das KALB ist symbolischer Hinweis auf „Unreife“. Da es sich aber in den dramatischen Darstellungen nicht um Kinder handelt, kann es sich nur um PATHOLOGISCHE Unreife handeln und nicht um (die) natürliche Unreife. Unreife bei Menschen bedingt UN-WEISHEIT – bei Kindern traditionell „dumm“ sein genannt. Das „tumbe Kind“, wie man früher sagte, verstand die wesenltichen Dinge des Lebens noch nicht.
Jesus Christus steht für die HEILUNG dieser Krankheit. Vom Kreuz herab stellt er eine Diagnose: „… denn sie wissen nicht, was sie tun.“.
Und er macht direkt im Anschluß an den Kreuzes“tod“ durch seine Auferstehung deutlich, worin die Heilung besteht: Durch den Bewußtseins-Wandel / -Wechsel, durch die „Himmelfahrt“, den Aufstieg zur höheren Bewußtseins-Ebene, in den „Himmel“ – von dem er selbst sagt: „Das Himmelreich ist inwendig in euch.“
Auch im Johannes-Evangelium finden wir eine – sehr differenzierte – „Diagnose“:
„… hat ihre Augen verblendet und ihre Herzen verstockt, auf dass sie nicht sehen und ich sie heile.“
Unter Berücksichtigung modernen Wissens der Psychologie, Psychoanalyse, Psychiatrie und verwandter Gebiete fällt es nicht schwer, die NEUROSE zu erkennen; die Wahrnehmungs- / Erkenntnis-Störung, Empfindens- / Gefühls-Störung bzw. geistig-seelische Störung bis hin zur Krankheitsuneinsichtigkeit bzw. Non-Compliance.
Auch meine Erkenntnis – nach 20 Jahren Arbeit an dem Thema – ist, daß die grundlegende Heilung (und auf dem völlig natürlichen Wege) in jedem Einzelfall möglich ist. Das begründet die Hoffnung darauf, daß die von der Krankheit befallene und beeinträchtigte zivilisierte Gesellschaft auch die KOLLEKTIVE Heilung bewerkstelligen kann.
Herzlichen Gruß!
Wolfgang Heuer
Projekt Seelen-Oeffner