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"kreuz.net" ist offline – und der "Spiegel" nutzt dies erneut für kirchenfeindliche Agitation

„Spiegel“-Schlagzeile heute: Kreuz.net  –  Katholisches Hetzportal ist offline“ 

Am Sonntag, den 2. Dezember, erschien in „Spiegel.de“ wieder ein völlig unfairer, antikatholischer Rundumschlag.
Äußerer Anlaß ist die  Nachricht, daß das unseriöse Radauportal „kreuz.net“ (über das unser Christoferuswerk seit vielen Jahren kritisch aufklärt) derzeit „offline“ ist, also nicht mehr im Netz erreichbar.
Was dies mit der katholischen Kirche zu tun hat?  – Das hätten wir auch gern gewußt. Das Hamburger Magazin jedenfalls titelt in typischer Unverfrorenheit: „Kreuz.net  – Katholisches Hetzportal ist offline“  
Damit wird der irreführende Eindruck erweckt, als handle es sich bei dieser anonymen  Webseite gleichsam um eine Einrichtung, ein Web-Produkt der katholischen Kirche. 
Tatsache ist aber, daß  bislang kein einziger Betreiber des primitiven und judenfeindlichen Schmuddelportals enttarnt worden ist.  Daher ist diese „Spiegel“-Behauptung  von sachlicher Berichterstattung weit entfernt.

„Vermutungen“ werden flugs zu Behauptungen

In der ersten Artikelzeile geht es entsprechend weiter („fundamentalistisch-katholische“ Webseite). Sodann  heißt es:

„Beobachter vermuteten die Urheber in erzkonservativen, rechtslastigen katholischen Kreisen (…) weitere Personen werden als Betreiber verdächtigt  –  sie stehen zum Teil in kirchlichen Diensten“.
Damit wird zugegeben, daß es sich lediglich um Verdächtigungen und Vermutungen handelt. Was soll dann also der Titel „Katholisches Hetzportal“?
Außerdem schreibt Spiegel-online über „kreuz.net“ mit Berufung auf Dr. David Berger: „Zuletzt soll es ein regelrechtes Großreinemachen auf der Seite gegeben haben, möglicherweise, um die Identitäten der Autoren zu schützen.“
Hier stellt sich die Frage: Woher kann Dr. Berger dies wissen, wo er doch die Betreiber bislang gar nicht kennt?

„Reaktionäre Katholiken haben die Seite bisher gemacht

Abschließend berichtet das Hamburger Wochenblatt: 
„In einer Presseerklärung, die „Stoppt Kreuz.net“ am Montag veröffentlichen wird, heißt es dazu: „Sollte Kreuz.net wirklich Geschichte sein, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die reaktionären Katholiken, die bisher diese Seite gemacht, beliefert und gestützt haben, mit neuen Internetseiten wieder auftauchen.“
Auch hier wird erneut suggeriert, daß „reaktionäre Katholiken“ das Radauportal „gemacht“ haben, obwohl die Betreiber von „kreuz.net“ doch bislang unbekannt sind  – und der „Spiegel“ selbst von „Vermutungen“ und „Verdächtigungen“ spricht.
Die von David Berger und dem Porno-Verleger Bruno Gmünder geleitete Initiative „Stoppt kreuz.net“ hat bekanntlich bereits vor Wochen ein Kopfgeld von 15.000 Euro für die Entdeckung der kreuz.net-Betreiber ausgesetzt.
Wenn man diese Personen angeblich schon kennt („reaktionäre Katholiken“), warum wird dann die Summe nicht ausbezahlt?

Kennt man sie aber nicht, woher will man dann wissen, daß es sich bei den verantwortlichen Machern des unseligen Radauportals um „Katholiken“ handelt?
Eines jedenfalls ist klar: bei dieser Art bzw. Unart der „Berichterstattung“ geht es nicht mit rechten Dingen, geschweige mit fairen Mitteln zu.

Die merkwürdigen Verwirrspiele des Dr. David Berger

Die Bergersche Aktion wirkt zudem teilweise wie ein (umstandsbedingtes oder gezieltes?) Verwirrspiel  – hierfür ein weiteres Beispiel:
So schreibt Samuel Jakisch Folgendes in „Inforadio.de“ über Bergers Ansichten:
Für ihn sei unverständlich, so der ehemalige Religionslehrer, warum das Mainzer Bistum Hendrick Jolie nicht auch nach den Hintermännern von kreuz.net befragt habe.  Dass man ihn da mal zur Brust nimmt und sagt: „Pass auf, du hast da Mist gebaut. Wir belassen das jetzt nicht bei der Buße von fünf Rosenkränzen und zwei Tagen Internetverbot, sondern wir wollen jetzt auch wissen, dass du alles auf den Tisch legst“.  – Aber mir ist es auch erklärlich, dass man das nicht gefragt hat. Weil die Ergebnisse zu schockierend wären.“
In der amtlichen Erklärung der Mainzer Bistumsleitung vom 27.11.2012 zum Gespräch mit Pfarrer Jolie heißt es ausdrücklich, daß „kreuz.net“ auch für Pfr. Jolie anonym geblieben sei:
„In dem Gespräch kam zum Vorschein, dass Herr Pfarrer Jolie Kontakte zu der für ihn stets anonym gebliebenen Redaktion von kreuz.net hatte“
Was soll also angesichts dieses klaren Sachverhaltes die unsinnige Provokation Bergers, warum man den Priester hierzu nicht befragt habe;  offensichtlich hat man dies doch  –  und die Antwort mitveröffentlicht.
Offenbar soll mit derlei rhetorischen Tricks der irreführende Eindruck erweckt werden, als hätten Kirchenleitungen in der Causa „kreuz.net“ etwas zu „verstecken“.
Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster
(Beleg für die aufgeführten Spiegel-Zitate: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kreuz-net-katholisches-hetzportal-ist-offline-a-870526.html     –     Beleg für das Zitat aus Inforadio: http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/netzfischeer/201211/wirbel_um_kirchenblog.html)
DIESER ARTIKEL wurde auch hier veröffentlicht: http://www.kathnews.de/kreuz-net-ist-offline-und-der-spiegel-nutzt-dies-erneut-fuer-kirchenfeindliche-agitation

Kommentare

12 Antworten

  1. Könnt ihr mir bitte ein christliches Portal nennen, in dem man direkt schreiben kann,
    die Texte gleich veröffentlicht werden und man nicht so ganz alleine ist.
    Alleine machts ja auch keinen Spaß, stimmts ?
    Ein katholisches Portal (aber nicht bei Facebook).
    Ich habe schon mal gegoogelt, was es noch so gibt, außer kreuz.net – habe aber nichts gefunden.
    Inhaltlich solls christlich sein, Katholiken alleine oder mit Protestanten vereint (noch besser)
    Es muß für mich nicht unbedingt kreuz.net sein – aber etwas, wo man genau so
    frei und direkt seine eigene Meinung sagen kann – wäre nicht schlecht.
    Könnt ihr mir bitte den NAMEN eines solchen Portals sagen ?

    1. Guten Tag,
      es gibt im Internet massenhaft ordentliche kath. Portale mit Leserkommentarfunktionen – zB. unseres, das Ihnen offenbar noch ganz neu ist. Um seine Meinung loszuwerden, muß man also wahrlich nicht auf ein unseriöses Radauportal wie „kreuz.net“ zurückgreifen.
      Vielleicht schauen Sie mal auf unserer Link-Liste nach – auch dort finden Sie weitere christliche Webseiten, katholische und evangelikale.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Vielen Dank Felizitas Küble,
        na ja, dann schaue ich mal öfters hier herein.
        Wissen SIE, GOTT wirds wissen, wer hinter kreuz.net steckt – sein Schalk wohl weniger.
        Wie kann man eigentlich anonymen KONTAKT zu einer Redaktion aufnehmen,
        die man gar nicht kennt ? Diese Möglichkeit gabs doch gar nicht.

        1. Guten Tag,
          Gott, der Allwissende, weiß sowieso alles. – Zu Ihrer Frage: Wenn bei einer Webseite eine Mail-Kontaktadresse (ohne Namensangaben) existiert, dann weiß man deshalb noch lange nicht, mit wem man es zu tun hat – man schreibt dann gleichsam „ins Blaue“ (im Fall von „kreuz.net“ könnte man auch sagen: ins Braune!).
          Da „kreuz.net“ ein ZERRBILD des Katholisch-Konservativen präsentierte, hat es dem seriösen Konservatismus ernorm geschadet. Kirchenferne Personen, die auf diese Schmuddelseite kamen, mußten ja denken: „Also wenn d a s die katholische Welt ist, nein danke!“
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

    2. Ich kann Frau Küble da nur zustimmen.
      Hier hat es vor allen Dingen den Vorteil, wenn man dazu neigt, einmal etwas zu heftig auf den „virtuellen Stammtisch“ zu hauen, von der Leitung liebevoll korrigierend zurechtgewiesen zu werden. 😉
      Ansonsten ist „kreuzgang.org“ eine Adresse, – die es wert ist, sich auch dort einmal umzusehen.
      mfg

  2. Der „Kölner Stadtanzeiger“ hat nachgelegt und auch „kath.net“ noch in das böse und unseriöse „Aufklärungsspiel“ gebracht.
    „Kath.net“ wird in dem Beitrag eine Verbindung zu „kreuz.net“ nebst staatsanwaltlichen Ermittlungen unterstellt, – wobei der „Stadtanzeiger“ diese Unterstellung rücksichtsvoll mit einem Fragezeichen versieht.
    http://www.ksta.de/politik/kreuz-net-verbindung-zu-kath-net-vermutet,15187246,21015778.html
    „Kath.net“ hat inzwischen in einer Klarstellung diese ursprünglich in der „Frankfurter Rundschau“ konstruierten Verbindungen als falsch und schlecht recherchierte Desinformation entlarvt. Auch eine Anfrage bei der Berliner Staatsanwaltschaft ergab laut „Kath.net“, – es wird nicht gegen „Kath.net“ ermittelt, – jede anders lautende Behauptung ist f a l s c h !
    http://www.kath.net/detail.php?id=39146
    „Kath.net“ wird sich zu wehren wissen.
    An den „Kölner Stadtanzeiger“ ergeht die dringende Aufforderung keine Praktikanten mehr in der Redaktion zu beschäftigen, die wohl abschreiben, – aber nicht selber denken und vernünftig recherchieren können. Das könnte sonst mal teuer werden.
    mfg

    1. Nachtrag:
      Das ging aber flott, der Praktikant wurde wahrscheinlich von der Geschäftsführung ermahnt und der Absatz mit dem Titel, –
      Zitat „Kölner Stadtanzeiger“
      Verbindung zu kath.net?
      Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ ist auch der Betreiber des extrem konservativen österreichischen Portals „kath.net“, Roland Noé, im Visier der Staatsanwaltschaft.
      […]
      Ließe sich eine Verbindung Noés zu kath.net erhärten, wäre dies ein Beleg für die geistige Verwandtschaft beider Angebote. Berger wollte sich nicht zu Erkenntnissen über eine Verbindung Noés zu kreuz.net äußern, die der Verfassungsschutz als verfassungswidrig einstuft.
      Zitat Ende
      – mußte wieder entfernt werden.
      Aus dem oben stehenden Link lässt sich der „kath.net“-Bezug jedoch noch erkennen, der jetzt wieder auf den ursprünglichen Beitrag verweist.
      Solche Beiträge speichert man sich jedoch in Wort und Bild beispielgebend für journalistische Falsch- und Desinformationen ab.- „ScrabBook“ heißt das Zauberwort für den Firefox.
      Hoffentlich wird der Praktikant jetzt nicht entlassen. Er sollte zur Busse 100 x schreiben, –
      Du sollst nicht bei der „Frankfurter Rundschau“ abschreiben, sondern selber und besser recherchieren!
      ….
      mfg

  3. „Jagdeifer auch beim Kölner Stadtanzeiger!“
    -, denn auf unverantwortliche und unseriöse Weise wird auch der „Kölner Stadtanzeiger“ aktiv …
    http://www.ksta.de/politik/umstrittene-katholiken-onlineportal-kreuz-net-nicht-erreichbar,15187246,21015778.html
    .. und veröffentlicht Namen von kirchlichen Mitarbeitern, – die möglicherweise !!! , so drückt sich der „Standtanzeiger“ aus, – „kreuz.net“ Aktivisten sein könnten.
    mfg

    1. Guten Tag,
      Sie haben völlig recht, ich habe diesen diffamierenden Pseudo-Bericht auch mit Empörung zur Kenntnis genommen. In diesem Rufmord-Artikel wird z.B. ein Priester aus dem Bistum Aachen namentlich genannt, weil er „möglicherweise“ (!) kreuz.net-„Aktivist“(!) sei. Unseriöser geht es nimmer!
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. „Wie verwirrt ist Dr. David Berger?“
        Zitat „Kölner Stadtanzeiger“:
        Der Koordinator von „Stoppt kreuz.net“, David Berger, sieht darin eine Reaktion auf den öffentlich entstandenen Druck. Denkbar seien drei Varianten: Die Betreiber gehen ein paar Wochen in Deckung und hoffen auf ein Abflauen des medialen Sturms, sie planen einen Umzug von Domain und Server, oder – und das hält Berger für das Wahrscheinlichste – sie planen einen kompletten Neuaufbau unter neuem Namen.
        http://www.ksta.de/politik/umstrittene-katholiken-onlineportal-kreuz-net-nicht-erreichbar,15187246,21015778.html
        Zitat Ende
        Wie können Betreiber ein paar Wochen in Deckung gehen oder einen Umzug planen, deren Namen der Staatsanwaltschaft laut Berger vorliegen?
        Sehr merkwürdig auch die Antwort Berger´s, der es für das Wahrscheinlichste !!! hält, dass die staatsanwaltlich bekannten Betreiber einen kompletten Neuaufbau planen.
        Das macht alles keinen Sinn und dazu dann die unseriösen Namensnennungen des „Kölner Stadtanzeigers“!
        mfg

      2. Nachtrag:
        Bei dem vorgeblichen Wissensstand Bergers hätte ich erwartet, dass Berger dem „Kölner Stadtanzeiger“ mitteilt, – dass die erkannten, der Staatsanwalt namentlich vorliegenden Betreiber nie wieder eine Internetseite aufbauen werden.
        Hier hätte der „Kölner Stadtanzeiger“ aber auch selber nachfragen können = das ist schlechter Journalismus, da wenig informativ und die Leser mehr fragend als wissend das Blättchen beiseitelegen werden.
        mfg

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