Top-Beiträge

Links

Münster: Kirchliche Strafen „bis hin zur Exkommunikation“ von AfD-Mitgliedern?

Von Felizitas Küble

Unter dem Titel „Kirche hadert mit der AfD“ (siehe Foto) haben die Westfälischen Nachrichten am 5. März 2024 einen Bericht von Claudia Kramer-Santel über die jüngsten Spezialvorschläge aus katholischen Gremien gegen diese Partei und ihre Mitglieder veröffentlicht.

Die Regionalzeitung schreibt zur Debatte um die AfD, derzeit gehe es „hauptsächlich um die Frage, wie man rechtsextreme und rassistische Äußerungen von Haupt- und Nebenbenamtlichen in der Kirche sanktionieren kann“.

Man lese und staune:
Während das kirchliche Arbeitsrecht noch vor einigen Jahren stark liberalisiert wurde, was das persönliche Leben der Mitarbeiter hinsichtlich christlicher Grundsätze anbelangt, wurde es jetzt in politisch-woker Hinsicht im Bistum Münster radikalisiert – also genau der entgegensetzte Weg eingeschlagen, denn die neue diözesane Grundordnung aus dem Vorjahr ermöglicht „arbeitsrechtliche Sanktionen“ z.B. bei sogenannten antisemitischen oder rassistischen Reden
(was immer das etwa aus ultralinker Sicht beinhalten mag).

Weitergehende Forderungen des „liberalen“ Schüller

Der in den Medien häufig präsente katholische Kirchenrechtler Dr. Thomas Schüller wird in der WN mit den Worten zitiert, er unterstütze die Anti-AfD-Erklärung der deutschen Bischöfe. 

Der sonst als „liberal“ geltende Professor aus Münster „verlangt“ von den Oberhirten freilich noch „weitergehende Schritte“, denn deren Äußerungen müßten auch ins kirchliche Recht „überführt“ werden, nämlich „spürbare Sanktionen bis hin zur Exkommunikation, zu dem Ausschluss aus Ehrenämtern oder dem Entzug der Mission bei Verstoß gegen das erwünschte Verhalten.“

Genau dies erscheint heute vielen Gläubigen wie neue Variante der Inquisition, keine theologisch begründete wie einst, sondern eine politisch motivierte, die ein „erwünschtes Verhalten“ einfordert, ansonsten sind „Sanktionen“ fällig bis hin zur „Exkommunikation“, also dem kompletten Ausschluß aus der Kirche.

Auch der „Marsch für das Leben“ wird gecancelt

Das seit Jahrzehnten linkskatholisch agierende Diözesankomitee im Bistum Münster applaudierte erwartungsgemäß den Forderungen Schüllers. Zugleich rief die sogenannte „Laienvertretung“ (die vom Kirchenvolk freilich gar nicht gewählt wird) die deutschen Bischöfe dazu auf, sich zukünftig nicht mehr am „Marsch für das Leben“ zu beteiligen, „solange sich diese Aktion nicht deutlich von der AfD distanziere“.

Wir sehen hier einen neuen Fanatismus von links, der jede  –  noch vor kurzem so hoch gepriesene  –  „Liberalität“ mit Füßen tritt, der auch den sonst so gerne verherrlichten „Geist des Dialogs“ und den „Einsatz gegen Ausgrenzung von Minderheiten“ vermissen läßt, der also damit den eigenen hehren Prinzipien frontal widerspricht und dies mit dem üblichen Stichwort „Haltung zeigen“ begründet.

Dieses Vorgehen entspringt ganz dem (Un-)Geist der woken Cancel-Culture, die rigide alles ausgrenzt, was nicht dem eigenen linken Weltbild entspricht.

Kommentare

24 Antworten

  1. Pingback: Homepage
  2. Dass der Kirchenrechtler Schüller ebenso ein repressives Arbeitsrecht verficht wie Bischof Genn einen autokratischen Führungsstil, zeigte sich exemplarisch im Umgang mit Pastor Laufmöller von der Stephanusgemeinde in Münster. Auf mein folgendes Schreiben vom 16.03.2021, das ich hiermit zur Kenntnis gebe, ist erwartungsgemäß von keinem der angeschriebenen Herren Professoren geantwortet worden:

    An Herrn
    Univ.-Prof. Dr. theol. habil., Lic. iur. can. Dr. Thomas Schüller
    Direktor des Instituts für kanonisches Recht der Universität Münster

    nachrichtlich an
    Univ.-Prof. Dr. Reinhard Feiter, Direktor des Seminars für Pastoraltheologie
    Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Hubert Wolf, Direktor des Seminars für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte
    Univ.-Prof. Dr. Michael Seewald, Direktor des Seminars für Dogmatik und Dogmengeschichte
    Prof. Dr. Dr. Thomas Sternberg, Honorarprofessor am Insitut für Liturgiewissenschaft der Universität Münster

    Sehr geehrte Herren Kollegen,
    mit Befremden und Fassungslosigkeit nehme ich … seit Wochen aus der Tagespresse zur Kenntnis, dass Bischof Genn die lebendige Gemeinde St. Stephanus im Aaseeviertel in Münster mit absolutistischer Machtdemonstration ruiniert, und einen „wirklich engagierten und überzeugenden Seelsorger“ in eine Gemeinde im entfernten Stadtteil Wolbeck mit einem Viertel seines Deputats zwangsversetzt, was kirchliche Würdenträger bekanntlich bislang vornehmlich als probate Maßnahme zur Vertuschung sexuellen Missbrauchs praktiziert haben. Indem Bischof Genn nicht nur einen hochverdienten „Untergebenen“ öffentlichkeitswirksam schikaniert, demütigt und zum Befehlsempfänger degradiert und auch noch verlangt, dass sein „Diener“ auch noch „gehorsamst“ die Unwahrheit verbreiten soll, er sei mit seiner Zwangsversetzung einverstanden, ist er als oberster kirchlicher Amtsträger nicht nur in der Katholischen Kirche, ganz zu schweigen von einer demokratischen Gesellschaft, absolut untragbar. Wenn es denn auch im kirchlichen Recht keine Möglichkeit … geben sollte, gibt es im kanonischen Recht sicherlich die Möglichkeit, ein Disziplinarverfahren zu beantragen gegen einen Bischof, durch den „alle Hoffnungen und der Glaube an eine liebende, fürsorgliche katholische Kirche komplett zerstört (sind)“, wie es die Schreiberinnen der Leserbriefe in der heutigen WN zutreffend beschreiben (vgl. Anlage). Eine andere Schreiberin eines Leserbriefs in der heutigen WN charakterisiert den ungeheueren Schaden, den Kirchenmänner wie Bischof Genn der Katholischen Kirche zufügen, nicht weniger trefflich: „Die Kirchenmänner folgen ausschließlich der Kirchenstruktur, es gibt keinen Raum für wahrhafte Kommunikation und Gefühle schon gar nicht. In einem immer höheren Streben nach Aufstieg, Macht und Anerkennung sind scheinbar Menschlichkeit und Liebe auf der Strecke geblieben“.
    Ich möchte daher den Mitherausgeber des Bandes „Kirchenrecht im Dialog“ (vgl. Anlage) eindringlich bitten, es nicht nur bei frommen Sonntagsreden zu belassen, sondern den Antrag auf Rücktritt von Bischof Genn wegen massiven Verstosses gegen ein „Kirchenrecht im Dialog“ zu unterstützen oder sonstige gebotene kirchenrechtliche Möglichkeiten gegen Bischof Genn wegen kompletter Zerstörung des Bildes einer liebenden, fürsorglichen und dialogischen katholischen Kirche durch absolutistischen Amtsmissbrauch zu stellen sowie eine Rehabilitierung von Pastor Laufmöller durch unverzügliche Rücknahme einer willkürlichen Versetzung, die ex cathedra sogar bereits zum 19. März 2021 dekretiert wurde, zu veranlassen. Dies ist umso dringlicher, um endlich ein Zeichen zu setzen, dass es die Katholische Kirche in Deutschland nicht weiter duldet, dass hohe „Kirchenmänner“ wie Bischof Genn oder der Kölner Erzbischof Woelki mit ihrem Amtsgebaren weiterhin ihren unermüdlichen Beitrag leisten beim Werk „Ihr macht uns die Kirche kaputt“ (Bogner 2020) mit der Folge von Massenaustritten aus der Katholischen Kirche und weiteren Spaltungen.“

    Nachdem Pastor Laufmöller den kirchlichen Dienst – unter großen finanziellen und persönlichen Verlusten – quittiert hat, weil er sich nicht dem Diktat eines Bischos unterwerfen wollte, der ihm sogar einen Wohnsitz in seinem ehemaligen Gemeindeverbund St. Liudger verbieten wollte (WN vom 11.11.2023), kann nur jedem noch gutwilligen Gläubigen geraten werden, ebenso unbotmäßig entweder auf ehrenamtliche oder berufliche Tätigkeiten im kirchlichen Dienst zu verzichten, oder ebenso freimütig wie couragiert und mündig heilloser Borniertheit und paternalistischer Bevormundung amtskirchlicher „Würdenträger“, die bereits in der Corona-Plandemie unsäglich versagt haben, zu widersprechen.

  3. So weit geht noch nicht mal der Verfassungsschutz – er hat meines Wissens mal die Jugendorganisation der AfD unter Verdacht gestellt, jedoch nicht „AfD“ als Ganzes, weil sich aus dem Parteiprogramm wohl keine Anhaltspunkte ergeben haben. Man könnte Sanktionsmaßnahmen auf solche Parteimitglieder jeglicher Couleur, JEDER Partei seitens der Kirche veranlassen, die TATSÄCHLICH PERSÖNLICH rechtsradikale Äußerungen machen: Wenn man unschuldige Kinder z.B. weil sie behindert sind abtreiben lassen bzw. dies Frauen U N g esetzlich zu ermöglichen trachtet (dies ist schlimmste Eugenik wie bei den Nazis, unsozial und mörderisch), bei antisemitischen Äußerungen oder Unterstützung aktiver und passiver Sterbehilfe, denn auch dies war/ist Ziel der Faschisten: Die Wehrlosen, zu welcher Lebenszeit auch immer – loszuwerden.

  4. „Aufruf zum Austritt: Katholische Mitglieder und Wähler der AfD, verlasst diese Kirche!“
    Dieser Aufruf stammt von Michael van Laack und seinem Blog „Conservo“. Sehr zu empfehlen!

  5. Was heißt denn hadern????? Diese sogenannte kirche HASST die AfD-Wähler -/ nimmt aber ihr Geld. /: wer jetzt halbwegs Rückgrat hat, stellt die Zahlungen SOFORT ein. Für lebendige Christen gibt es genug Alternativen!. Gute Gemeinden und Kirchen, die ohne Hass und Hetze auskommen.

  6. Traurige Entwicklungen.
    Wenn unser Land muslimisch „übernommen“ sein wird, was wird man dann sagen?
    Läuft bereits.
    Kritisches Denken und Hinterfragen ist immer angesagt und nötig. Probleme muss man benennen. Nur so kann man Wege zu Verbesserung oder einer Lösung erarbeiten und gehen.

  7. Während noch gegen die Opposition gehetzt wird, versinkt das Land in Kriegstreiberei und -vorbereitung.

    Gerne dürfen alle kirchlichen und andere Stellen informiert werden.

    Offensichtlich wird es jetzt höchste Zeit, dass alle Bürger Deutschlands jetzt endgültig und definitiv eine Friedensregierung fordern – Vertrauensfrage, Neuwahlen, Stopp von Waffenlieferungen und Sanktionen, Abwahl der Regierung und Bildung einer Koalition aus allen Parteien, die deseskalieren, Deutschland aus der Kriegsvorbereitung herausnehmen und aktiv für den Frieden eintreten.

    Ich wette, kaum ein einziger Bundesbürger wünscht sich wirklich, dass Deutschland und er persönlich als Opfer in den Krieg hineingezogen wird.

    Das geschieht aber immer massiver.
    https://www.youtube.com/watch?v=sYcJgSaWHM4
    Putin droht mit Atomkrieg: „Es war unmissverständlich!“ Russland im Angriffsmodus.

    https://www.youtube.com/watch?v=pQe1Uy352kw
    Putin nennt endgültiges Ultimatum für ernsthafte Konsequenzen

    https://apolut.net/hkcm-nato-general-kujat-ukraine-mit-riesigen-verlusten-selenskyj-kann-krieg-nicht-gewinnen/

    https://www.neopresse.com/politik/ex-spd-vertreter-fordern-scholz-zu-friedensverhandlungen-auf/?source=ENL

    https://tkp.at/2023/02/24/ungarn-gegen-nato-beitritt-der-ukraine-und-fuer-waffenstillstand-und-friedensverhandlungen/

  8. Warum haben seit Corona und aller politisch instrumentalisierten Maßnahmen, die die katholische Kirche widerspruchsfrei mit getragen hat soviele wirkliche Christen die Kirche verlassen ? Auch viele Protestanten die ihrige von der EKD geleitete ? Gläubige Christen brauchen eine nicht Staatstreue Kirche oder keine und damit werden die Steiereinnahmen durch den Staats-Kirchenvertrag weiter sinken …Caritas geht anders

  9. Ich habe viel über den Kirchenkampf im 3. Reich gelesen, aber bisher nirgends Hinweise gefunden, daß irgendwo an Exkommunikation wegen NDSAP-Mitgliedschaft auch nur gedacht wurde (nach dem übrigens von angloamerikanischen Bankenkreisen finanzierten Staatsstreich 1933 – siehe Prof. Antony Suttons Trilogie !).
    M.E. wäre hingegen spätestens schon vor Ausbruch des 1. Weltkriegs der damalige Papst verpflichtet gewesen, jedem Katholiken mit der Exkommunikation zu drohen, wenn er z.B. auf andere Katholiken (besser noch: andere Christen) schießt !

    1. Guten Tag,
      die deutschen Bischöfe haben tatsächlich vor der Machtergreifung im Jahr 1932 ein Hirtenwort gegen die NS-Ideologie herausgebracht, in dem sie den Katholiken die Mitgliedschaft in der NSDAP verboten haben unter Androhung der Exkommunikation. Nachdem die Nationalsozialisten an der Macht waren und manche Personenkreise (z.B. Beamte) zur Mitgliedschaft weitgehend verpflichtet waren, galt das nicht mehr.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

      1. Die damals bibelkonservative Altreformierte Kirche bestätigte noch 1937 die Unvereinbarkeit der Zugehörigkeit in dieser Kirche mit der in der NSDAP.

  10. Warum sind diese kirchlichen Stellen so MASSIV GEGEN GRUNDRECHTE, GRUNDGESETZ, RECHTSSTAATLICHKEIT UND DEMOKRATIE?

    Bei der Correctiv-Ente und den Demos gegen Recht[s] geht es eindeutig darum, die Deutungshoheit der Hochfinanz, ihrer Verbündeten und Unterstützer weiter auszudehnen.
    https://rumble.com/v23v975-blackrock-biz-und-das-wef-die-neuen-frontorganisationen-der-hochfinanz-expr.html

    Wo bleiben eigentlich die friedlichen Demos FÜR das RECHT, für Rechtsstaatlichkeit und für Freiheit und Demokratie, für die Interessen der Bürger und gegen die Interessen der Hochfinanz und der Eliten?

    Die Demos für die weltweit tausenden von freien, investigativen Medien? Gegen Kriegswirtschaft, Kriegstreiberei, Kriegsvorbereitung und FÜR Vernunft und Verhandlungs-Waffenstillstand und FÜR ein gemeinsames europäisches Haus?

    https://www.youtube.com/watch?v=KBe-UMiOSqs
    General Kujat – Das ist keine Politik, sondern Fanatismus

    Siehe z.B. https://tkp.at/archiv/
    oder https://neue-medien-portal.de/?S=HOME

    Eigentlich sind doch fast alle Bürger für das Recht, für Rechtsstaatlichkeit, für Freiheit und Demokratie.

    Warum gehen diese <100% nicht auf die Straße?
    Glauben sie wirklich, die Demokratie, die Meinungsfreiheit, die demokratische Deutungshoheit der Bürger, die Gewaltenteilung, die freie Presse … das käme von allein wieder zurück?

    Selbst wenn 1 Millionen bei den Demos gegen die kritische Opposition und somit gegen Recht und Demokratie auf die Straße gingen,

    – weil ihnen ein X für ein U vorgemacht wurde, – weil sie sich NICHT umfassend, breit, vielseitig und hintergründig informiert haben,
    – weil die Begriffe ja umgedreht wurden,
    – weil Gutes böse und Böses gut genannt wird,

    selbst dann wären doch noch viele Zigmillionen übrig, die für die kritische Opposition, für Meinungsfreiheit und für Demokratie ihre Stimme zum Beispiel durch Schreiben an Politiker und Abstimmung für eine demokratische Oppositionspartei hörbar werden lassen könnten, für eine Oppositionspartei, die ihre Aufgabe als Oppositionspartei erfüllt und die Regierung kritisiert.

  11. UNFASSBAR, wie rasant der klare Verstand untergeht, wenn IDEOLOGIE zur reinen IDIOTIE wird.
    Die früher oft erwähnte Intelligenz links denkender Zeitgenossen wurde offenbar in deren absolutem Fanatismus erstickt.
    Aber die Kirche Jesu Christi wird auch das überstehen. Sie wird entgegen der Bestrebungen dieser vom Ungeist verblendeten „Intellektuellen“ in den Herzen rechtgläubiger Christen weiterleben.

  12. Das schlägt wirklich dem „Fass die Krone ins Gesicht“!

    Permanent distanziert sich die Lebensrechtsbewegung von Rechtsradikalismus, und da schreiben diese „katholischen Gremien“ , die Bischöfe sollen sich distanzieren, „solange sich diese Aktion nicht deutlich von der AfD distanziere“.

    Die Lebensrechtsbewegung und die Trägervereine der Märsche sind absolut überparteilich!
    Hier wirkt in solchen Gremien ein innerkirchlicher – fast gemeiner – Ungeist, der, wo immer es geht, gegen uns Lebensschützer und Lebensrechtler stänkert! Das stinkt wirklich zum Himmel!
    Wer anders soll denn für die ungeborenen Kinder und ihr Recht auf Leben auf die Straße gehen?
    Vom Schreibtisch aus gewinnt man keine aktiven Lebensschützer und Verteidiger der vom Tod bedrohten Kinder!
    Hier springt einem das totalitäre Denken direkt an in Münster!
    Im Grunde: Aufforderung zur Spitzelei und Denunziation! Da war Deutschland schon 12 Jahre lang ein Meister in diesem Fach!
    Liest man die beiden Bände von Prälat Helmut Moll „Zeugen für Christus, Martyrologium des 20. Jahrhunderts“, so fallen einem die naseweisen und gewissenlosen, wichtigtuerischen Denunziationen – vor allem von wahnsinnig vielen Frauen – auf.
    Soll das wiederkommen? Was für ein Geist weht denn dort in diesen Gremien?

  13. Es ist Mode geworden, die AfD zu verteufeln, fast immer nur mit Behauptungen. Ich hätte gerne mal klare Begründungen, die mich überzeugen können. Reine schlaue Behauptungen, die irgendwo her sind, reichen mir nicht aus. Anscheinend reichen sie sehr wohl für viele aus, wo bleibt dann der Staatsbürger, der versucht, die Wahrheit zu ergründen? Es ist ja auch einfacher, sich der Allgemeinheit anzuschließen und sich wohlig darin zu fühlen. Leider reicht es nicht – so meine ich.

  14. Ich selber verordne mich zu den konservativ denkenden Katholiken. und besuche gelegentlich sogar die „alte Messe“. Seid Dez. 2023 bin ich Parteimitglied der AfD, was soll ich sagen: Kein Schwefelgeruch, keine Angst vor Weihwasser und von Bessenheit keine Spur. Aus der Amtskirche bin ich allerdings aus jedem Ehrenamt entfernt worden, weil ich mich in unserer Gemeinde weigerte 2020 einen Mundschutz beim Aufbau der Krippe zu tragen und den Coronaschmarrn für ausgemachten Unsinn gehalten habe.

  15. Die Kirche soll sich aus der Parteipolitik heraushalten. Die früheren Empfehlungen für die CDU (Wahl-Hirtenbriefe) waren schon überflüssig, denn sie gingen von unmündigen Gläubigen aus, die sich kein eigenes Urteil bilden können. Jetzt geht das wieder los.

    1. Meine Zustimmung.

      Und dann diese Empfehlung der Laienvertretung an die Bischöfe, sich nicht an dem MfdL zu beteiligen.
      Quasi die einzigen Möglichkeit für Bischöfe, öffentlich mit tausenden von Menschen, die Pro life sind, seine Meinung kundzutun .
      Dieser Marsch ist ein Appell an die Menschlichkeit für das Leben von Anfang bis zum Ende.
      Eine Kernaussage der Kirchen.
      Man kann nur gegen oder für Abtreibung sein. Ein bisschen dafür geht nicht. Jedes Leben ist wertvoll und hat das Recht, geboren zu werden.
      Mit bedauern muss ich lesen, daß Frankreich nun das Recht der Frau auf Abtreibung in der Verfassung verankert. Armes Frankreich!

      Es fällt im Moment so schwer wie noch nie , zur Mutter Kirche zu stehen. Der Papst schaut ja auch nur zu mit ein paar Bemerkungen.

  16. Ich denke, bei diesem ganzen woken Unsinn muss es sich um einen „Virus“ handeln, der sich so langsam in die Gehirne hineinfrisst. Es kommt nicht mehr auf ein differenziertes und sachlich begründetes Denken an, Hauptsache, man ist dabei, bei diesem Bashing, zeigt Haltung bis zur Dummheit und fühlt sich gut.
    Meine Schnittmenge zu den etablierten Parteien, nachdem ich nach 50 Jahren aus der CDU austrat, nachdem dort das „C“ verdunstete, ist fast bis auf Null gesunken. Nun denkt mal nach, ihr woken Ritter.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Kategorien

Aktuelle Beiträge

Archiv

Archive

Artikel-Kalender

April 2024
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930  

Blog Stats

687740
Total views : 8772955

Aktuelle Informationen und Beiträge abonnieren!

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an, wenn Sie kostenlos über neu erschienene Blog-Beiträge informiert werden möchten.