Bei einem Angriff auf ein vor allem von Christen bewohntes Dorf sind in Nordnigeria mindestens zehn Menschen ermordet worden.
Ein Polizeisprecher im Bundesstaat Kaduna sagte, die bewaffneten Angreifer seien direkt in die Häuser ihrer Opfer gestürmt.
Seit den Präsidentenwahlen vom April 2011, bei denen der Christ Goodluck Jonathan aus Südnigeria gewann, kommt es ständig zu Gewaltakten seitens radikaler Muslime, die bestrebt sind, das islamisch geprägte Nordnigeria von Christen zu „säubern“.
Der Menschenrechtsverband „Human Rights Watch“ spricht von mindestens achthundert Todesopfern. Ein großer Teil der Gewalt geht auf das Konto der islamischen Terrorgruppe „Boko Haram“.
Quelle: Radio Vatikan