Am Samstag, den 26. Oktober, erhielt Dr. Christian Schaller in Rom von Papst Franziskus den Preis „Premio Ratzinger“. Dr. Schaller ist stellv. Direktor des Institut Papst Benedikt XVI.
Ebenfalls mit dem Preis ausgezeichnet wurde Richard A. Burridge vom King´s College in London. Der Preis wird von der Fondazione Vaticana Joseph Ratzinger-Benedikt XVI. alljährlich an Personen verliehen, die sich um die Theologie Joseph Ratzingers bzw. Papst Benedikts verdient gemacht haben.
Dr. Schaller erhält die Ehrung, um sein Wirken beim Aufbau des Institut Papst Benedikt XVI. sowie bei der Herausgabe der Gesammelten Schriften Joseph Ratzingers (JRGS) zu würdigen.
Während der Verleihung in der Sala Clementina des Vatikans waren auch der Präfekt der Glaubenskongregation, Erzbischof Dr. Gerhard L. Müller, als Herausgeber der „Joseph Ratzinger Gesammelte Schriften“ zugegen; zudem der Regensburger Bischof Dr. Rudolf Voderholzer; er ist zugleich Direktor des erwähnten Instituts.
Dr. Schaller sagte in einer ersten Äußerung: „Die Lektüre und die Erforschung der Schriften des emeritierten Papstes ist eine Freude, die jeder Mühe mit geistlichem Gewinn und theologischer Erkenntnis fast erheiternd entgegentritt.“
Dr. Schaller dankte Kardinal Camillo Ruini, dem Präsidenten des Wissenschaftlichen Komitees (Comitato Scientifico), das die Entscheidung über die Preisträger trifft.
Außerdem dankte er Monsignore Giuseppe Scotti, dem Präsidenten der Fondazione Vaticana Joseph Ratzinger-Benedetto XVI, der seit Beginn der Arbeiten an den Opera omnia Joseph Ratzingers auch die deutsche, im Institut Benedikt XVI. erstellte Edition mit tatkräftiger Hilfe unterstützt.
Ebenso dankte er Gründungsdirektor Bischof Dr. Rudolf Voderholzer sowie allen Mitarbeitern des Instituts.
Nicht zuletzt wandte sich Dr. Schaller dankbar an den Präfekten der Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard L. Müller, den Papst Benedikt XVI. gebeten hatte, die Herausgabe seiner Gesammelten Schriften zu verwirklichen.
Die Zeremonie bildete den Abschluss eines Symposiums an der Päpstlichen Lateran-Universität, das sich mit der Jesus-Trilogie von Benedikt XVI. beschäftigte. Namhafte Theologen aus der ganzen Welt nahmen an dem Symposium zum Thema „Die Evangelien. Geschichte und Christologie. Joseph Ratzingers Annäherungsversuche“ teil.
Prof. Tobias Nicklas von der Regensburger Katholisch-Theologischen Fakultät stellte in diesem Rahmen einen Beitrag zum „Markusevangelium als narrative Theologie“ vor.
Quelle (Text/Fotos): Bischöfliches Presseamt Regensburg