Polens katholische Bischöfe kritisieren den Trend zur Leichenverbrennung. Die Kirche empfehle weiterhin den „biblischen Brauch der Bestattung des Leichnams“, betonen sie in einem Hirtenbrief, der am übernächsten Sonntag in den Gottesdiensten verlesen wird.
Zwar verbiete die Kirche heute die Einäscherung nicht mehr, sofern dadurch nicht der Glaube an die Auferstehung infrage gestellt werde. Allerdings sei die Erdbestattung der Leichenverbrennung vorzuziehen.
Keinen kirchlichen Segen findet jedenfalls das Verstreuen der Asche auf dem Meer, im Gebirge oder anderen Orten sowie die Aufbewahrung der Urne zu Hause.
Eine Konsequenz der Einäscherung könne das „Verschwinden traditioneller Friedhöfe“ sein, warnen die Bischöfe. Gräber seien als bleibende Stätte des Gebets für Verstorbene wichtig.
Die polnischen Bischöfe entschieden zudem auf ihrer Herbstvollversammlung, daß im Falle einer Urnenbestattung die kirchliche Trauerfeier und der letzte Abschied vor der Einäscherung erfolgen muß.
Eine Antwort
Polnische Bischöfe tun gut so, aber noch zu weich.
Freimaurer-Wurzeln sind nicht genannt.
Erfahrungen mit „Verbrennungs-Orgien“ nicht genannt.
Verheerende kulturelle Zersetzung sowie Austerben der Friedhofskultur sind zu Recht genannt und schon weit fortgeschritten.
Bezugnahme auf „Kultur / Verlautbarungen der Dt. Bischöfe“ wäre auch nötig.