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Selbst weltliche Presse vermeidet Frontal-Fotos der Statue

Kardinal Gerhard Müller hat die umstrittene Figur im Linzer Dom, welche die Madonna beim Gebären zeigt, als „Werbung für feministische Ideologie unter Verletzung des natürlichen Schamgefühls“ verurteilt.

Ein Unbekannter hat die halbnackte Statue kürzlich geköpft. Die Figur im Linzer Dom zeigt jenen Moment bei der Geburt, bei der erstmals das Köpfchen des Kindes auf dem Weg aus dem Mutterleib erkannt werden kann. Man sieht „Maria“ mit gespreizten Beinen, dazwischen die Oberseite des Kindesköpfchens.

Aus Gründen der Diskretion wurde in der Berichterstattung  – sowohl im Fernsehen wie in anderen weltlichen Medien – allgemein der Blick zwischen die Beine ausgespart, der sich den Gläubigen im Linzer Dom jedoch geboten hat.

Gegenüber kath.net erklärte das Bistum Linz: „Die Skulptur bleibt bis zum geplanten Ende der Ausstellungsdauer (16. Juli 2024) im Kunstraum des Mariendoms, kann aber nicht besichtigt werden. Die Türen sind geschlossen, das Licht ist abgedreht.“

Kardinal Müller betonte gegenüber kath.net:
„Eine Kritik an der Umkehrung christlicher Kunst als Mittel der Frömmigkeit zu einer Werbung für feministische Ideologie unter Verletzung des natürlichen Schamgefühl kann nicht pseudoaufgeklärt mit dem Vorwurf der Prüderie oder pseudotheologisch als Ausfluss einer ultrakonservativen Gesinnung gekontert werden.

Wenn eine bildliche Darstellung der Geburt Jesu bei den Gläubigen Ärgernis erregt und eine Spaltung der Kirche (in selbsternannte Progressive und in die anderen, von diesen als Konservative Beschimpfte) hervorruft, ist das Ziel der christlichen und besonders sakralen Kunst verfehlt, ‚die in den menschlichen Werken die unendliche Schönheit Gottes ausdrücken soll‘.

Eine bildliche Darstellung des Offenbarungsgeheimnisses der wahren Geburt Gottes als Mensch muss zum Ziel haben, dass die Betrachter bestärkt werden im Glauben an die Menschwerdung Gottes und dass sie sich auf Christus konzentrieren und ihn als Gott und Heiland anbeten“.

Vollständiger Beitrag samt „feministischer“ Begründung der „Künstlerin“ hier: https://de.catholicnewsagency.com/news/16091/kardinal-muller-verurteilt-umstrittene-gebarende-marienfigur-im-linzer-dom

Kommentare

32 Antworten

  1. Die Künstlerin verteidigt die gebärende Figur im Mariendom und kritisiert, „dass es immer noch Menschen gibt, die das Recht von Frauen an ihrem eigenen Körper in Frage stellen“

    Das ist ganz klar der Slogan der Abtreibungs-Befürworter! Steht man vor der Figur, blickt auf die gespreizten Beine und auf das gewaltsam – ja es ist eine Naturgewalt – herausdrängende Kind, und hat dann diesen Satz der Künstlerin im Ohr, dann gibt es deutlich die auch mögliche Interpretation: Hier drängt ein Mensch aus meinem Körper, den ich gar nicht wollte! Er hat sich in meinem Körper eingenistet, mich benutzt zum Wachsen, ich hatte jetzt 9 Monate kein Recht mehr auf meinen Körper. Das will ich nicht! My body is my choice! Ich will nicht, dass es immer noch Leute gibt, die dieses Recht auf meinen Körper infrage stellen!
    Also aus dieser Aussage (Recht der Frau auf ihren auf den Körper) der Herstellerin des Kunstwerkes kann man eine Pro-Abtreibungsfreigabe – Botschaft herauslesen.

  2. Owibchen ist völlig in seinem großartigen Kommentar zuzustimmen!
    Rücksichtslos geht man mit den Gefühlen von Kindern um! Das ist auch bei Glettler so mit seinem riesigen Schweineherz als Fastentuch oder in Klagenfurt mit ihren riesigen Vaginen und Vulven. Man fragt sich fast, ob den Klerikern dort beim Anblick und der Konnotation weiblicher Sexualität und überhaupt von Sexuellem das Gehirn aussetzt. Komisch, dass viele solche perversen „Kunstwerke“ von Feministinnen angefertigt werden. Klingelt hier nicht den Verantwortlichen mal ein Aufpass-Telefon im Kopf? Was solche verstörende Anblicke bei Kindern und sogar noch unschuldigen Jugendlichen auslösen, das interessiert diese Leute wohl einen feuchten Dreck! Das ist schwerster Übergriff auf die kindliche Psyche und gehört eigentlich angezeigt! Solche Dinge wie die Gebärende dürften gar nicht öffentlich zugänglich sein! Nicht umsonst wird das Werk medial nicht frontal abgebildet, um Anzeigen zu verhindern. Für diese Übergriffigkeit in Linz und Innsbruck gilt Jesu Wort: Besser wäre ein Mühlstein…..
    Alles Rausreden – Wortgeklingel und Interpretiererei bis zum Abwinken ist in der Kirche ja vielfach üblich – sollte nichts mehr helfen. Es sollten Köpfe rollen!
    Was interessiert uns weltweit die Psyche einer „Künstlerin“ in Linz? Was die primitiv-feministische und blöde „Botschaft“ dieser einzelnen – völlig uninteressanten – Frau? Hat diese Frau überhaupt schon mal geboren? Hat sie Verantwortung für Kinder?

  3. so hab ich geschrieben:
    Lieber Herr Bischof Scheuer,
    Esther Strauß verteidigt die gebärende Figur im Mariendom und kritisiert, „dass es immer noch Menschen gibt, die das Recht von Frauen an ihrem eigenen Körper in Frage stellen.“
    Ich verstehe nicht wirklich, wie Frau Strauß das meint. Aber eins weiß ich: „Wenn ich als Frau von meinem Recht auf meinen Körper Gebrauch machen darf, dann gebäre ich genau NICHT in dieser Position!“ Eigentlich weiß JEDER, dass die Rückenlage die denkbar schlechteste Geburtsposition ist, weil dann das Kind einen Widerstand überwinden muss (Hebammen können das besser erklären.) Trotzdem landet man im Krankenhaus immer noch öfters mal in dieser (künstlichen) Position, leider. Jedenfalls war es für mich im Krankenhaus bei der Geburt meines ersten Kindes schrecklich, weil ich mich tatsächlich ausgeliefert und „fremdbestimmt“ fühlte und meiner eigenen Intuition (nach ständiger Bewegung) nicht folgen konnte und mich regelrecht auf dem Bett „festgenagelt“ fühlte! Ganz anders als bei den nachfolgenden Hausgeburten. Und tatsächlich ermutigt jede gute Hebamme (auch im Krankenhaus) dazu, sich eben aufzurichten, um dem Kind den Austritt zu erleichtern. Also: Bei jeder Frau (von der allerseligsten Jungfrau Maria ganz zu schweigen) sieht eine selbstbestimmte Geburt unter normalen Umständen so genau NICHT aus!!! In so einer Geburtshaltung fühlt man sich den Ärzten hilflos ausgeliefert und es verletzt in der Würde, so meine Erfahrung!

    Lieber Herr Bischof Scheuer: Bitte informieren Sie sich doch vorher und sie werden hören: Frauen, die eine Geburt so erleben durften, wie es eigentlich das Recht jeder Frau sein sollte (mit freier Entscheidung), haben eine ganz andere Haltung gewählt: nicht liegend, auch nicht halb-liegend!!! Da hat man Ihnen einen „gewaltigen Bären aufgebunden“, wenn diese Figur irgendwelche Rechte der Frau auf ihren Körper (einschl. auf ihre Körperhaltung) ausdrücken soll…
    Diese Skulptur ruft in mir Gefühle von AusgeliefertSein und Fremdbestimmung hervor – … will die Kirche uns Frauen so haben???
    Mit freundlichen Grüßen….
    ……

    1. Liebe Katja,
      Mein erstes Kind Dezember 1984 habe ich nicht in einem Bett gebären müssen. Es war ein schon damals ein verstellbares, etwas gepolstertes grosses „Liegebett“ . Quasi die erste Auflage des heutigen Gebärbett/Stuhl.
      In einem Bett zu liegen, das nicht verstellbar ist, ist schon schwer für die Gebärende. Jedoch weiß ich, dass die Ärzte und Hebammen früher und vielleicht auch heute noch den Dammschnitt machen müssen. Und der geht am ehesten, wenn die Frau liegt oder etwas angehoben wird.
      In senkrechter Gebärposition kann der Arzt schlecht den Schnitt machen.
      Hörte aber auch schon, daß der Dammschnitt nicht mehr gemacht wird und die Frau reißt. Selbst der Riss wird nicht mehr genäht.
      Ich war froh, bei der zweiten Geburt 1993 in einer Position zu sein, wo mein Mann mich und den Oberkörper stützen konnte. Das Gebärbett war groß genug. Ich war froh, dass der Dammschnitt fachärztlich gemacht und versorgt wurde. Ein Dammriss flösste mir Angst vor der Geburt ein.
      Deswegen ist die senkrechte Geburt für mich auf keinen Fall infrage gekommen.
      Gerne hätte ich eine Unterwassergeburt gehabt, aber zeitlich war es nicht möglich. Aber vom ärztlichen Personal stand dem nichts im Wege.
      Ich denke, man muss das Medizinische mitbetrachten, um gebären zu können.
      Eine Hausgeburt käme für mich und meine Familie nicht in Betracht. Wenn ein Notkaiserschnitt gemacht werden muss, wird es zeitlich sehr sehr knapp, ins Krankenhaus zu kommen.
      Meist kommt das Kind dann mit Schäden auf die Welt.

      Ihnen ist eventuell eine fürsorgliche Behandlung unter der Geburt verwehrt worden.

  4. Zur Ergänzung:

    Man·dor·la
    /Mándorla/
    Substantiv, feminin [die]BILDENDE KUNST
    (bei Christus- und Mariendarstellungen) mandelförmiger Heiligenschein um die ganze Figur

    1. Ja sicher, aber woher stammt das ursprünglich, und was bedeutet es ursprünglich?
      (Manche Leute würden weitergehen und fragen: was versteckt sich tiefenpsychologisch dahinter?)

      1. …muss alles tiefenpsychologisch ausgedeutet werden?
        Ist nicht genau das das moderne Problem?
        Keiner muss mehr Verantwortung für sein Handeln übernehmen.

        Was bedeutet es tiefenpsychologisch, dass unsere Politiker eine so schlimme schlechte lebensfeindliche Politik machen?
        Was agiert Putin über den Krieg aus?

        Was agiert tiefenpsychologisch betrachtet diese Bildhauerin aus?

        Das ist doch Humbug
        Es gibt nun mal die Sünde, und dazu einfach schlichtweg Dummheit und schlechte, miese Charakterzüge…Gier, Geiz, Neid, Stolz….

        Wer weiss, dass i.d.R sich zB Frauen in der Zusammenarbeit nicht grün sind, Stutenbissigkeit…dass viele Aufseherinnen im KZ zB wesentlich grausamer waren als männliche Aufseher…wie viele Mütter – Tabuthema ihre Kinder missbrauchen und manipulieren, und gegen den Vater aufhetzen… (mein Neffe ist auch Opfer einer solchen Mutter, die ihn gegen den Vater gehetzt hat..und trotzdem ist er für seine Handlungen als Erwachsener selbst verantwortlich) wird aufhören, Frauen nur als Opfer zu sehen

        …man könnte noch viel schreiben..

        1. Das mit dem „tiefenpsychologisch“ war auch nur mit einem augenzwinkern geschrieben. Die Frage ist was bedeutet die Mandorla (was sie IST, wusste ich schon).

  5. Diese „Künstlerinnen“ reden von Patriarchat, patriachalisch, als hätten sie jemals darunter leiden müssen .. die Frauen in unseren Breitengraden hatten nie größere Freiheit als heutzutage .. wer die Biographie liest, die auf ihrer Webseite steht .. also ich verstehe nur Bahnhof…

    Für mich gehört dies alles zur Wohlstandsverwahrlosung.
    Keine iranische Frau, keine muslimische und keine anderweitig wirklich unterdrückte Frau hätte jemals eine solche Skulptur gefertigt, der alles Schöne, Erhabene der Mutterschaft fehlt .. trotz aller Schmerzen und Anstrengung.
    Wer sieht, wie die Künstlerin vor ihrer Skulptur steht, mit leicht geöffneten Lippen, aber weit gespreizten Beinen – man sieht nur ein Bein, schwarz gewandet .. da ist nichts Weibliches an dieser Frau und genau das ist das Schlimme an den europäisch-westlichen Frauen: sie mögen Frauen sein, aber nicht Weiber, weiblich, im besten Sinne, die Weiblichkeit fehlt komplett ..

    Das Köpfen ist genauso schrecklich wie diese Figur .. Köpfen ist ein ausgesprochener Gewaltakt .. im Kopf finden Denken, Glauben und Lieben statt … und ich muss einem der Vorkommentatoren rechtgeben … ein dermassen hässliche, dümmlich dreinblickende Frauenfigur habe ich nie gesehen .. ob sie nun eine einfache gebärende Frau oder unsere Gottesmutter Maria darstellen soll …

    Ich denke, diese Frau hat einen Unwillen gegen all die schönen Marienfiguren und Statuen, die es gibt, von denen manche auch für meinen Geschmack sehr kitschig sind .. sie wollte dem wohl etwas entgegensetzen und Maria sozusagen „erden“ ..
    Blut, Schweiss und Tränen ..

    Sie tut mir auch irgendwie leid. Bei ihr spielt sich alles nur im Kopf ab, da ist nichts wesentlich beteiligt .. wesentlich: innerlich, der Versuch, etwas fassbar zu machen, was im Grunde unfasslich, unbegreiflich ist … aber mit Liebe und Achtung und Respekt …
    Ausserdem, das habe ich auch wo gelesen: so entblösst haben Frauen nie geboren, nirgends, in keiner Kultur .. auch hierzulande im Krankenhaus wird so nicht geboren .. selbst ein Polizist oder Feuerwehrmann oder -frau würde ein schützendes Tuch über Mutter und Kind legen .. sie will also provozieren .. das ist dümmlich und ohne Respekt.

    Ich hatte gestern ein interessantes Gespräch mit einem alten Theatermaler. Er ist 88 … der diese Phase des ganz normalen Theaters, des Theaters der Sprechkunst im Sinne von: sprechen können, weil man dem Autor des Stücks, der Figur Gehör verschaffen will, auch weil man das Publikum auf gute Art und Weise unterhalten will .. ins Regietheater mitbekommen hat .. auch die Inszenierungen von Oper und Operetten nahmen diesen Weg .. Ballett usw .. unter der Pseudopsychologischen: man muss den Zuschauer aufklären, ihn belehren, man muss ihm zeigen, was Sache ist … und alles Schöne und Zarte und Geheimnis ist verschwunden .. alles ist brachial und vulgär, denn das ist anscheinend das Leben …

    Das ist Antifa.

    1. Ich finde dieses gejaule über „Patriarchat“ auch völlig übertrieben und überzogen. Allerdings gab es bis in die 60er Jahre hinein von Gesetz wegen noch Ungerechtigkeiten, und viele Männer als „Familienoberhaupt“ aufgeführt und ihre Ehefrau eher klein gehalten. Noch in meiner Kindheit, in den 80er Jahren, war ein Mann, der einen Kinderwagen schob, irgendwie ein surrealer Anblick.

      Ich habe diese Skulptur bewusst nicht angesehen und kann über speziell diese auch nichts sagen.
      Generell möchte ich aber anmerken: Kunst hat die Aufgabe, Dinge sichtbar zu machen und andere Sichtweisen aufzuzeigen. Eine Geburt ist für sich genommen ein sehr freudiges Ereignis auch wenn es für die Frau mit viel Blut und Schweiß verbunden ist. Und ich halte es grundsätzlich auch nicht für falsch, aufzuzeigen, dass die Jungfrau Maria keine entrückte Säulenheilige war, sondern mitten im Leben stand und alles Ungemach auch ertragen musste (wie es z.B. bei einer Pieta auch ganz plastisch geschieht).
      Wenn die Darstellung der Geburt Jesu in einer normalen Kunstausstellung stünde würde ich das zwar für grenzwertig halten (weil es sich eigentlich nicht gehört, die Jungfrau Maria in ihrer Intimität zu zeigen), aber nicht für blasphemisch.
      In der Kirche hat Kunst hingegen die Aufgabe, den Glauben zu vermitteln und die Andacht der Leute zu fördern, und da ist so ein Bild – selbst wenn an sich respektvoll gehalten – nicht angebracht.
      Das sind meine Gedanken zu dem Thema.

  6. Was noch wichtig ist:
    Es hätte mir passieren können, dass ich mit meinen 3 kleinen Kindern völlig ohne jede Vorwarnung auf diese Statue gestoßen wäre…., denn vor ein paar Wochen haben wir erst den Linzer Dom besucht und besichtigt! Denkt denn wirklich keiner an die Kinder??? Ein öffentliches Gotteshaus ist für Kinder frei zugänglich!
    Ein Hirte, der nicht an seine Lämmer denkt – ist kein richtiger Hirte! Zumindest ruiniert ein Hirte die Zukunft seiner Herde, wenn er zwar an seine Mutterschafe und vielleicht noch an seine Widder denkt – aber nicht an seine Lämmchen und Lämmer und deren Bedürfnisse!
    So einfach ist das und so immens schwerwiegend ist das Fehlverhalten des Bischofs und aller kirchlichen Verantwortungsträger dieses Projekts!
    Nochmal: Es wurde nicht an die Kinder gedacht! Die Kinder wurden grob-fahrlässig dieser Gefahr ausgesetzt, egal, ob man es nun sittliche Verderbnis, Übergriffigkeit und Einmischung in die Sexualerziehung der Eltern, Verletzung und Traumatisierung des Schamgefühls oder sonstwie benennen mag!
    Eine grobe Unterlassung ist es, nicht an das Kindeswohl zu denken!!! Sind die Kinder des Kirchenvolkes denn unwichtig???
    Und wie heißt es doch auch für uns, für die Großen und Aufgeklärten? => Wenn wir nicht werden wie die Kinder… werden wir NICHT in das Himmelreich gelangen! KINDER sind unschuldig, unbefangen und verweigern sich nicht ihrem natürlichem Schamgefühl. Wenn WIR hingegen derart „abgebrüht“ sind – wie es nur auf vielfältige Weise verdorbene Menschen sein können – und jegliches Gefühl für Schamhaftigkeit verloren haben, – dann, ja dann… liegt vermutlich noch ein weiter Weg der Umkehr vor uns….

    Ich würde den Linzer Bischof bzw. den verantwortlichen Domherren den RÜCKTRITT NAHELEGEN! Da die Bischofsaufgabe = das Hirtenamt sträflich vernachlässigt wurde und Kinder seiner Diözese (bzw. die Kinder der Dombesucher) grob-fahrlässig einer großen Gefahr durch diese Obszönität ausgesetzt wurden.

    Außerdem möchte ich uns alle auffordern, dem Anliegen von Papst Benedikt XVI. nachzukommen, und der Kirchensteuer den Kampf anzusagen! (Denn mit unserer Kirchensteuer müssen wir diese schrecklichen Dinge auch noch finanzieren!)
    Bitte, wer kann hier zum Helden werden und z.B. eine Petition zur Abschaffung der Kirchensteuer starten!?! Endlich, endlich; bitte, bitte, bitte!!! So viele gläubige Katholiken warten darauf!!!! Denn wenn es nicht vom Volk ausgeht, wird daraus nix!

    1. Eine Abschaffung der Kirchensteuer führt nicht automatisch zu einer „Entweltlichung“. Wenn es keinen Gesinnungswandel gibt, wendet man sich an „Stifter“, „Wohltäter“ oder gar Sponsoren und biedert sich bei ihnen an.

      1. Zur Abschaffung der Kirchensteuer: Trotzdem wird es sehr positive Folgen für die katholische Kirche haben und jeder könnte sein Geld spenden, wofür er es als notwendig und sinnvoll erachtet. Papst Benedikt hätte dies auch nie auf seinem Deutschland-Besuch damals angeregt (leider hab ich den Wortlaut nicht zur Verfügung..) – aber bei ihm war alles bis ins Detail durchdacht und Für und Wider abgewogen. Auf das können wir uns verlassen! Drum – jetzt sind wir dran als Volk: „Weg mit der Kirchensteuer“!

        1. Konkret kritisiert Benedikt auch die deutsche Kirchensteuerpraxis und die damit verbundene Exkommunikation von Katholiken, die aus der Kirche austreten. „Ich meine damit nicht, dass es überhaupt eine Kirchensteuer gibt, aber die automatische Exkommunikation derer, die sie nicht zahlen, ist meiner Meinung nach nicht haltbar.“

          https://www.welt.de/newsticker/news1/article158004651/Papst-Benedikt-kritisiert-deutsche-Kirche-und-Kirchensteuer.html

          1. Ja, danke für das Zitat! Das ist genau der Punkt:
            Ich will meine Kirchensteuer nicht mehr zahlen (dafür anderweitig spenden) – doch ich will auch nicht automatisch exkommuniziert werden! So denken ganz, ganz viele Katholiken und da sollte man mal Unterschriften sammeln gehen, damit dieser unselige Umstand tatsächlich fällt!

  7. Da wird eine nicht unattraktive Dame in schwarz, die sich Künstlerin nennt, einigen Herren in Soutane schöne Augen gemacht und um Ausstellung ihres geistig niederschwelligen „Machwerks“ gebeten haben.

    Und da, wie ebenso im Erzbistum Köln, Künstlerseelsorge betrieben wird und man sich kennt, kam man nicht umhin, sich in diese Niederungen zu begeben und eine Genehmigung für die Ausstellung zu erteilen, anstatt diesen „Mi…“ direkt dort zu entsorgen, wo er hingehört.

    Welche Gedanken mögen der genehmigenden Geistlichkeit im Linzer Dom gekommen sein, als sie erstmalig und bei der Uraufführung der Dame zwischen die Beine sehen durften, die ihnen von der Künstlerin als „Mutter des HERRN“ vorgestellt wurde?

    Wer erst die Tür für profanen „Mi…“ in Kirchenräumen öffnet, wird es sehr schwer haben, diese Tür wieder zu schließen. Und von daher:

    Wie deformiert muss man sein?

    … um ein solches Machwerk, wie in den Räumen des Linzer Dom zu sehen, auch noch seitens des verantwortlichen Bischofsvikars für Bildung und Kunst zur Diskussion stellen zu wollen und künstlerische Freiheit anzumahnen?

    Und dann die Frechheit, dieses hässliche Monstrum an Figur mit der stark und völlig überdimensionierten Beinmuskulatur, dem dümmlich schielenden Blick nach hinten oben, einem Kleid in Bordellrot, den muskulösen Unterarmen, die jedem Bodybuilder Konkurrenz machen, auch noch als „Bildnis der gebärenden GOTTESMUTTER“ als Kunstwerk anzupreisen?

    Das schlägt nicht nur dem Fass den Boden aus, sondern lässt bei der Künstlerin (?) und den verantwortlichen Genehmigern der Diözese Linz in einen Abgrund blicken, der an Respekt-, Ehrfurcht- und Distanzlosigkeit den Bodensatz erreicht hat, wo es beginnt, nach Schwefel zu stinken und sich der wahre Lehrmeister für solche Produkte zu erkennen gibt.

    MfG

  8. Warum lassen die Bischöfe es zu, dass offenbar mit dem katholischen Glauben nichts am Hut habenden „Künstler“ genau diesen katholischen Glauben in den Schmutz ziehen, und das in den eigenen, heiligen Räumen?
    Und nicht genug damit: sie fördern es auch noch und grinsen dazu. Es ist entsetzlich, beschämend, empörend, mit Worten nicht zu beschreiben.
    Auch Kardinal Müller äußert sich recht zurückhaltend und gewohnt intellektuell abgehoben.
    Mir fällt zu der von den Kirchenoberen offenbar bereitwillig in heilige Räume gelassenen Beleidigung das katholischen Glaubens gerade Erich Kästner ein, der einmal etwas Kluges gesagt haben soll, was die Sache zumindest in Teilen sicher trifft:
    „Nie sollst du so tief sinken, von dem Kakao, durch den man dich zieht, auch noch zu trinken“.
    Die deutschsprachige Kirche scheint süchtig nach diesem Getränk.
    Doch meines Erachtens ist es noch weit schlimmer – es scheint darum zu gehen, alles Heilige, Gute bewußt und mit blanker Zerstörungsfreude in den Boden zu treten und genau diesem Ansinnen immer mehr Raum und Akzeptanz zu gewähren.
    Und die sich modern und aufgeklärt gebenden innerhalb der Kirche gucken zu, klatschen dazu. Wie blind kann man noch sein? Oder ist es Angst? Wovor genau? Vielleicht sollte man das einmal benennen.
    Dieses Machwerk stellt meines Erachtens nicht einfach eine „andere Sichtweise“ der Glaubensgeschichte dar, sondern will bewußt den katholischen Glauben in Frage stellen und auf den Kopf drehen, das Heilige entzaubern, das Häßliche feiern.
    Die totale Verkehrung, das Töten des Glaubens scheint das unverhohlene Ziel zu sein. Warum wird diese Blasphemie akzeptiert? Aus Angst vor den Wölfen sind die Hirten selbst zu Wölfen geworden.
    Einige halten sich bedeckt im „Zwischenraum“, wenn solche Dinge passieren, wenn Kirchen durch solche und andere Handlungen entweiht werden, und schweigen in vermeintlicher Souveränität. Doch so wird das nicht aufhören, wie man sieht wird es immer weiter getrieben.
    Ein entwürdigendes Spiel, das den Feinden der Kirche ihr Zerstörungswerk erleichtert. Warum müssen die Katholiken sich das gefallen lassen, warum stehen sie machtlos daneben? Welche andere Religion würde das zulassen?

  9. Na ja… Einerseits ist eine Geburt ein natürlicher Vorgang, in gewisser Hinsicht auch ein geheiligten Vorgang, weswegen man nicht mit fehlender „Schönheit“ argumentieren kann. Vielmehr ist es ein unheimlich intimer Moment, wie die Scham der Frau auch ein intimer Körperteil ist, deswegen ist es nichts für die Blicke der Allgemeinheit. Es ist auch deswegen eine Provokation, die Leute ungefragt so etwas ansehen zu lassen.

    Allerdings verstehe ich nicht ganz, was das mit „feministisch“ zu tun haben soll. Feministinnen haben es normalerweise nicht so mit dem Kinderkriegen, zumindest sehen sie es nicht als einen feministischen Akt.

    1. Guten Tag,
      die „Künstlerin“ der Figur hat ihre Motivation selber feministisch begründet, das geht aus dem Bericht von CNA hervor, zu dem ich am Schluß verlinkte. Ich habe jetzt zur Erläuterung den Hinweis auf sie miterwähnt.
      „Es heißt dort bei CNA also:
      Esther Strauß, die für die Anfertigung der Figur verantwortlich war, positionierte sich nach dem Angriff auf die Statue mit den Worten: „Die meisten Marienbildnisse wurden von Männern angefertigt und haben dementsprechend oft patriarchalen Interessen gedient…Diese Gewalt ist für mich ein Ausdruck davon, dass es immer noch Menschen gibt, die das Recht von Frauen an ihrem eigenen Körper in Frage stellen.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

      1. Na ja, was eine Geburt mit dem Recht am eigenen Körper zu tun hat, erschließt sich mit nicht. Gerade bei diesem Vorgang vermutet die Frau die Kontrolle über ihren Körper.
        Überhaupt ist die Motivation dieser Frau sehr zu hinterfragen.

        1. Ein versteckter Hinweis auf die Abtreibung. Wäre die Künstlerin mit der blasphemischen Statue sonst in die Kirche gekommen? Feministen verstehen sofort, was sie in ihrer Ausführung der Kirche sagen will.
          Es gibt einen fürchterlichen Slogan auf Plakaten der Abtreibungsbefürworter:
          „Hätt Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben.“

          Das ist das Versteckte in der Statue. Maria musste gebären, weil Gott es geboten hat und die patriarchalische Gesellschaft es damals so vorsah.

          1. Sorry, aber das ist nun sehr weit hergeholt. Ich würde bei einer Geburt nicht an eine Abtreibung denken. Das eine ist ja quasi das Gegenteil des anderen.

            Die Geburt unseres Herrn, weil das Patriarchat es wollte? Das scheint eine sehr eigenwillige Interpretation von Ihnen persönlich zu sein.

  10. Diese Kirche in Linz ist kein unbeschriebenes Blatt. So sollen im Kirchenraum auch heidnische Tänze von Frauen aufgeführt worden sein.
    Und wenn man mal bedenkt, dass der Mann während der Geburt immer hinter der Frau steht, um von dort aus die Frau zu unterstützen. Nur Arzt und Hebamme stehen zum Geschehen hin.
    Manche Männer lehnen es ab, bei der Geburt dabei zu sein, weil sie diesen Schmerz der Frau mitfühlen können oder kein Blut sehen können.
    Wenn man schon so eine „blasphemische Statue“ ausstellt, sollte man zumindest eine Decke darüber legen und ein Hinweisschild auf das, was gezeigt wird aufstellen. Und schon gar nicht in einen Kirchenraum aufstellen. Ich meine, mal gehört zu haben, das Geheimnis um Jesu Geburt ist ein Mysterium. Maria war und ist Jungfrau geblieben.
    Man sollte Diskussionsabende anbieten , damit sich Gläubige dazu äußern können.
    Soweit ich informiert bin, wurde keine Beschwerde von dem zuständigen Bischof beantwortet.

    Aber diese Zerstörungsaktion mit Kopf abschlagen ist auch etwas krass. Eben weil es der Kopf ist und ich dachte zunächst an einen islamistischen Gewaltakt. Diese Gewaltakte sieht man häufig bei katholischen Bildstöcken an den Strassenrändern.
    Trotzdem würde ich als Richter Milde walten lassen.

  11. Jeder, der sich mit christlicher Kunst befasst, kennt die Mandorla. Die ist nichts anderes als das abstrahierte Ende des Geburtskanals, also dessen, was in Linz naturalistisch dargestellt wird. Das ist schockierend, weil ungewohnt, aber im Grunde dasselbe wie die oft gezeigte Mandorla. Warum sollte ich mich also darüber aufregen?

    1. Dass mit der Mandorla als stilisiertem Geburtskanal (wahlweise auch als stilisierte Vulva) habe ich auch schon gehört, aber keine Ahnung, ob das stimmt.

      Ich sehe das „Kunstwerk“ selbst (nicht aber die Motivation der Künstlerin!) auch etwas „entspannter“ als andere Kommentatoren, aber es ist nicht angemessen und schlechter Geschmack.

  12. Diese Institution, von der bekanntlich nichts in der Bibel steht, gibt sich selber auf. Wir brauchen im Sinne Benedikts eine Bekenntnis-Ökumene, und sei es in Hausgemeinden wie zur Zeit der Apostel

    1. Wieso, es gibt doch genug Hausgemeinden und freikirchliche Gemeinden, die keine Institution sind, wie in der Bibel nicht beschrieben … brauchen wir gar nicht.
      Nur, da tickt eben jede auch anders … und viele sind bunt und modern ….. charismatisch, freizügig, Frauen predigen, usw ..

      Ich habe früher auch immer so argumentiert: das steht so nicht in der Bibel.
      Und das hat seinen Sinn … dass das nicht in der Bibel steht.
      Wie, wenn GOTT uns prüft … indem er es uns überlässt, wie sich zahlenmäßig viele Gläubige organisieren … und da finde ich das Prinzip der KK mittlerweile genial.
      Leider brauchts den Menschen dazu .. und der ist bekanntlich versuchlich und unvollkommen …
      Aber Klarheit und Nüchternheit und trotzdem zu wissen: auf der ganzen Welt kann ich in einen katholischen Gottesdienst gehen, bzw konnte man .. und erlebe keine Überraschungen .. (Alte Messe) .. das ist doch erbaulich ..

      Das Abendmahl in evangelischen und. freikirchlichen Gemeinden .. ist eine sehr dürftige Angelegenheit und wenig bis gar nicht feierlich oder löst gar Heiliges aus .. ja, man tut so als ob .. und ja natürlich, ich spreche niemandem den Glauben ab, auch das innerliche Erleben .. aber es ist einfach kein gemeinschaftliches Erlebnis und hat mehr den Charakter von Bibelstunden …

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