Kämpfer der dschihadistischen Bewegung “Islamischer Staat im Irak und Syrien” (ISIL) beschlagnahmten in den Tagen vor dem 1. Juni Wohnungen und Grundstücke christlicher Familien in der Region Ein al-Issa in der vorwiegend von armenischen Christen bewohnte Provinz Raqqa.
Wie Beobachter aus kurdischen Kreisen dem vatikanischen Fidesdienst berichten, wurden die Eigentümer der von den Aufständischen beschlagnahmten Güter gezwungen, die Region zu verlassen.
Die Stadt und die Region Raqqa im Norden Syriens befinden sich seit langem unter der Kontrolle der radikal-islamischen „Rebellen“, die die größte armenische Kirche der Stadt bereits in ein Büro für die Verwaltung islamischer Angelegenheiten und Förderung der Scharia umgewandelt haben.
In der Vergangenheit ließ die ISIL auch Bibeln und christliche Bücher verbrennen. Die Gruppierung wird auch für die Entführung des römischen Jesuitenpaters Paolo Dall’Oglio verantwortlich gemacht, der im August vergangenen Jahres aus der Region verschleppt wurde.
Quelle: Fidesdienst
Bild: Evita Gründler
Eine Antwort
Danke „Freunde Syriens“, danke Frau Merkel!