Im August 2018 „verschwand“ die 42-jährige Emirlendris Benítez (siehe Foto). Zehn Tage später erfuhren ihre Angehörigen aus dem Fernsehen, dass die Geschäftsfrau und Mutter verhaftet worden war – angeschuldigt eines Attentats auf den linkssozialistischen Präsidenten Nicolás Maduro.
Seither wird Benítez in einem Gefängnis des Regimes in Los Teques festgehalten. „Mithilfe konstruierter Vorwürfe“ und „willkürlich“, wie Amnesty International berichtet.
In der Haft sei sie schwer gefoltert worden. Ihr seien Plastiktüten über den Kopf gezogen worden, man habe sie unter Wasser getaucht und so stark geschlagen und verletzt, dass sie langfristig auf einen Rollstuhl angewiesen sei, schreibt das britische Nachrichtenportal The Guardian. 
Bei der Verhaftung sei die mehrfache Mutter schwanger gewesen. „Einige Wochen später wurde sie gewaltsam in eine medizinische Einrichtung gebracht, wo ihre Schwangerschaft ohne ihr Wissen und ihre Zustimmung beendet wurde“, berichtet „ai“.
Im Jahr 2022 verurteilte ein venezolanisches Gericht die Frau in einem politisch motivierten Verfahren zu einer 30-jährigen Haftstrafe. Wiederholt hätten die Behörden ihr in der Haft medizinische Versorgung verweigert. Dabei müsse sie dringend operiert werden.
>> Bitte helfen Sie mit, die Freilassung von Emirlendris Benítez sowie bis dahin eine angemessene medizinische Versorgung zu erreichen, indem Sie sich an der Online-Petition der christlichen Menschenrechtsorganisation Hoffnungszeichen beteiligen: https://www.hoffnungszeichen.de/engagieren/protestieren/venezuela-martyrium-fuer-willkuerlich-inhaftierte-mutter
Quelle: http://www.akm-online.info/
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