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Weiterer Marsch nach links bei den Grünen

Matthias von Gersdorff

Beim Parteitag der Grünen an diesem Wochenende hat sich der linke Flügel (Fundis) mit seinen steuerpolitischen Vorschlägen durchgesetzt. Trotz der Warnungen von „Gemäßigten“, wie etwa dem Ministerpräsidenten Baden-Württembergs, Winfried Kretschmann, wurde die Einführung einer Vermögenssteuer beschlossen.  gersdorff

Zudem soll das Ehegattensplitting für zukünftige Ehen abgeschafft werden.

Diese Beschlüsse dokumentieren auch eine Präferenz der Partei für eine rot-rot-grüne Koalition nach der Bundestagswahl nächstes Jahr.
Insofern besitzt die Entscheidung zugunsten von Steuererhöhungen einen hohen symbolischen Wert und beendet eine Debatte, die seit der letzten Bundestagswahl 2013 in teils scharfer Form geführt wurde.
Die neue Ausrichtung der Partei hin zu Rot-Rot-Grün und weg von Schwarz-Grün könnte auch eine Reaktion auf den Wahlsieg von Donald Trump und die Erfolge von Parteien wie AfD, FPÖ, Front National etc. sein.
Vieles deutet nämlich darauf hin, dass Themen wie Gender, Privilegien für sexuelle Minderheiten oder Ökologie, die von linksakademischen Eliten favorisiert werden, aus der Mode kommen oder zumindest keine Wahlerfolge versprechen. Gender-Buch

Die überwiegende Mehrheit der Kommentare zum Sieg Donald Trumps meinte, dass solche Themen von klassischen Wählern linker Parteien als abgehoben und realitätsfremd empfunden werden. Deren Ratschlag: Die Politiker sollten sich auf die Probleme des Alltags bzw. des realen Lebens konzentrieren.
BILD: Anti-GENDER-Buch von Matthias v. Gersdorff (Media-Maria-Verlag)
Möglicherweise geschieht das schon: Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ deutete das Veto Sigmar Gabriels für die umfassenden, teils radikalen klimapolitischen Beschlüsse von Bundesinnenministerin Barbara Hendricks (mit Zustimmung Angela Merkels) als eine Hinwendung zu einer Politik, die Arbeitsplätze schützt und bezahlbare Energiepreise anstrebt.
Auf der anderen Seite hat die CDU begonnen, diese linksakademischen Themen selber zu besetzen, wie zum Beispiel kürzlich in Hessen, wo CDU-Kultusminister Ralph Alexander Lorz einen verpflichtenden und fächerübergreifenden Gender-Lehrplan für alle Schulen beschlossen hat.
Linke Politiker wie etwa Claus Lederer konstatieren seit längerem, dass die Strategie der CDU, traditionell linke Themen zu besetzen, den Parteien links der Mitte erhebliche Schwierigkeiten bereitet. 20140501 Demo für Alle Banner WordPress

Eine Fokussierung auf Soziales und Wirtschaft könnte dem rot-rot-grünen Lager ermöglichen, stärker die Themen der öffentlichen Debatte während des beginnenden Wahlkampfes zu besetzen. 
So könnte sich in den Monaten bis zur Wahl eine geradezu surrealistische Situation ergeben: AfD, SPD, (Links-)Grüne und Linke könnten als Advokaten der Arbeiter, des kleinen Mannes und als Beschützer der Arbeitsplätze auftreten, während die CDU als Gender-Partei wahrgenommen wird, welche die Kinder in der Schule mit dieser irrsinnigen Ideologie indoktrinieren will.
Hält die CDU an dieser Politik fest, so müsste sie Wahlkampf gegen ihre eigene Basis führen. Ein Vorgeschmack davon konnte man schon bei der „Demo für Alle“ am 30. Oktober in Wiesbaden erleben: Während Antifa und radikale LSBTIQ-Aktivisten die CDU lobten, protestierten Eltern, Familien und religiös-motivierte Personen gegen den Gender-Lehrplan von CDU-Kultusminister Ralph Alexander Lorz.
Unser Autor Mathias von Gersdorff leitet die Aktion „Kinder in Gefahr“ in Frankfurt und die christliche Webseite „Kultur und Medien online“

Kommentare

Eine Antwort

  1. Da den Grünen die Intelligenz fehlt, sinnvolle Politik zu betreiben, kann man diese von den linken abgekupferten Wahlkampfthesen getrost ignorieren. Ehegattensplitting, wurde oft auch missbraucht und muss auch nicht tiefer ergründet werden. Ich bezweifle aber, dass die Grünen mit der Erbschaftssteuer selbe Ziele wie eine studierte Volkswirtschaftlerin Wagenknecht verbinden. Die Grünen reden davon, dass die Erbschaftssteuer der ärmeren Bevölkerungsschicht, die ganz schön nach oben geklettert ist, auch für Reiche gelten soll, bis dahin so gut. Aber den Grünen, die sich als Globalisten für die NWO verstehen, sind mittlere und Kleinbetriebe ein Dorn im Auge, und wenn die Nachkommen, die von ihren Vorfahren aufgebauten kleinen oder mittleren Firmen weiter führen wollen, bekommen sie so viel Erbschaftssteuer drauf geknallt, dass sie entweder das Risiko, einen Schuldenberg durch diese Zwangsenteignung auf sich zu nehmen und Bettler zu werden oder entscheiden, aufzugeben und zu verkaufen. Das Herz schlug eben schon immer für große Monopole und Konzerne.
    Dass die Grünen von Wirtschaftsbossen kräftig geschmiert werden, sieht man schon am Gastredner Zetzsche von Mercedes. Da Mercedes einen Absatzmarkt für seine Elektrofahrzeuge braucht, kommt dem Unternehmen die idiotische Forderung der Grünen nach Abschaffung herkömmlich mit Benzin und Diesel betriebenen Fahrzeugen gerad recht, und auch die Forderung, nur noch Elektrofahrzeuge zuzulassen. Immerhin Joschka Fischer sitzt im Vorstand eines Energie-Konzerns. Der Nachteil dabei ist, dass ein Raubbau der Natur für die Stromgewinnung einsetzen würde oder bei Stromknappheit genau kontrolliert werden könnte, wie mobil jeder sein darf anhand von Stromrationierungen.
    Wie dann der Warenverkehr, der meist über die Straße abgewickelt wird, noch funktionieren soll, ist fraglich, da man das Bahnnetz teilweise stark verkleinert hat. Nein, die Grünen führen uns zurück in das Zeitalter mit Karren und Esel als Transportmittel. Es würde mich aber auch nicht wundern, wenn gerade die Grünen, die gerne für ihren Machterhalt Bäumchen wechsel dich spielen, plötzlich wieder für Atomeinstieg und Kohleförderung wären, solange die Zusatzverdienste in den Nebenjobs, wo sie im Vorstand sitzen, stimmen.
    Dass die Grünen ökologisch nicht denken können, zeigten sie schon bei ihrem Geschrei um die Energiewende und ihren Forderungen nach mehr Flächen für Solaranlagen ungeachtet dessen, dass wertvolle Waldbestände dank Förderung aus dem Fördertöpfchen und Agrarflächen verbaut wurden.
    Wo sie ehemals gegen eine vernünftige Agrarpolitik gekämpft haben, kaum kam der Fördertopf Agrarwende aus Brüssel, versuchen sie, uns weis zu machen, dass sie etwas von dieser Materie verstehen. Also man könnte Romane über diese Ökobanausen schreiben.
    Auch müssen sie im Biologieunterricht bei dem Thema Photosynthese geschwänzt haben, denn sonst wüssten sie, dass Bäume und Pflanzen Kohlendioxid zur Einatmung brauchen, um es als Sauerstoff auszuatmen. Gefährlich sind die industriell erzeugten Stickoxide. Da ja die Umweltfreundlichen Grünen, ha,ha ich lach mich tot, gerne global um die Welt düsen, ignorieren sie, dass gerade der zunehmende Kerosin-Ausstoß durch den rasant zunehmenden Flugverkehr die Umwelt immens belastet, und besonders deutlich zeigt sich das, wenn die Flieger am Boden bleiben müssen. Da wäre eine Drosselung des Flugverkehrs zum Schutz unserer Umwelt schon angebracht und unsere Grünen, wenn sie ehrlich wären, müssten mit dem einfachen Volk die Bahn nehmen oder den Bus. So sind sie halt die Grünen, kaum Grips, aber propagandistische Wahlkampffanatiker und Berührungsängste mit dem Volk.

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