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17. Juni 1953: Volksaufstand für die Freiheit

Am 17. Juni 1953 schlugen in der DDR Sowjettruppen und Volkspolizisten einen Aufstand gegen die Unterdrückung durch das SED-Regime blutig nieder.

Dazu erklärt die menschenrechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach (siehe Foto): Foto_(2)

„Der 17. Juni ist einer der wichtigsten Gedenktage im wiedervereinigten Deutschland, der die errungene Freiheit würdigt. An diesem Tag wurde im Jahr 1953 der Volksaufstand in der DDR brutal niedergeschlagenen.

Es dauerte weitere 36 Jahre, bis sich im Schicksalsjahr 1989 die Menschen in der damaligen DDR Freiheit und Demokratie in einer friedlichen Revolution erkämpfen konnten. Das ist nun bereits 25 Jahre her.

Doch die Erinnerung an dieses mutige Aufbegehren droht zunehmend zu verblassen. Wir müssen die besondere Bedeutung der damaligen Ereignisse weiterhin im Bewusstsein der Menschen verankern und auch an die junge Generation vermitteln. Denn die Opfer des 17. Juni erinnern uns daran, dass Freiheit, Demokratie und Menschenrechte erkämpft und immer wieder neu verteidigt werden müssen.

Das Gedenken ist aber auch eine Mahnung, im Rahmen einer wertegeleiteten Außenpolitik weiterhin für die Durchsetzung und Einhaltung der Menschenrechte einzutreten.“

Hintergrund
1953 protestierten in der DDR bis zu eine Million Menschen gegen verschlechterte Lebensbedingungen und die Unterdrückung durch das SED-Regime. Berliner Bauarbeiter begannen nach einer Erhöhung der Arbeitsnormen am 16. Juni einen Streik. Am folgenden Tag weitete sich der Protest zu einem landesweiten Volksaufstand aus. Die Sowjets verhängten das Kriegsrecht. Sowjettruppen und DDR-Volkspolizisten schlugen den Aufstand blutig nieder.

Kommentare

4 Antworten

  1. „Die Freiheit ist von innen hohl“, scherzt mein Mann manchmal.
    (Das ist bezogen auf die Freiheitsstatue… .)

    Das politische „Schönreden“ der heutigen Zeit und Demokratie, was man besonders an derartigen Gedenktagen erlebt (wie SCHRECKLICH das damals alles war – HEUTE ist alles VIEL besser) empfinde ich als sehr heuchlerisch. Denn leider hat auch unsere Zeit sehr dunkle Seiten – und die vermeintliche FREIHEIT ist nur sehr eingeschränkt wirklich „frei“.

    Das schreibt die kritische Bürgerin Almut Rosebrock (ich), die schon 2009 in Berlin bei der Ausstellung anlässlich 20 Jahre friedliche Revolution (Stellwandausstellung an der Weltzeituhr, von Mai bis Nov. 2009) gerne mit tausenden Leuten „Wir sind das Volk rufend“ vor dem Reichstagsgebäude gestanden hätte. In Karlsruhe September 2012 war das zum ersten Mal Realität – vor dem Bundesverfassungsgericht, vor dem ESM-Urteil.
    Gehört und wahrgenommen wird es von oben nicht – es wird totgeschwiegen und niedergeredet. Hat auch was von Panzern – auf subtilere Art.

    Ich kämpfe für Eltern, denen die Kinder – und umgekehrt den Kindern ihre lieben ELTERN, ihre WURZELN – vom Jugendamt „im Namen des Kindeswohls“ weggenommen wurden.
    Was hier in unserem „Rechtsstaat Deutschland“ passiert, geht auf keine Kuhhaut!
    Im Jahr 2013 waren es bereits 40 000 Kinder!!!

    1. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass jede Zeit ihre dunkle Seiten hat. Vieles in der DDR war sicherlich schlimm. Aber man möge einmal einen pensionierten russischen Bergarbeiter, einen Iraki oder einen in den Elendsvierteln von Lagos fragen, was er von „Freiheit und Demokratie“ hält (und am besten noch von „Deregulierung der Märkte“).

      Ihren Hinweis aus die 40 000 Kinder, die ihren Eltern weggenommen werden, verstehe ich jetzt nicht ganz. Es gibt hier sicherlich Fälle, wo Kinder ihren Eltern zu Unrecht weggenommen wurden; wenn aber mal wieder ein Kleinkind von seinen Eltern totgeprügelt wurde oder vor Vernachlässigung gestorben ist, kommt sofort der Aufschrei „wo war das Jugendamt?“.
      Auch ist es, anders als in der DDR, (noch) nicht so, dass Eltern aus politischen Gründen ihre Kinder weggenommen werden (wenn man jetzt einmal von dieser Geschichte mit dem „Home Schooling“ absieht, wobei das auch nicht unbedingt „politische Gründe“ sind).

      1. Das sind schon „politische“ Gründe. Man hätte gerne den bequemen, nicht aufmuckenden, brav mitlaufenden Menschen. Der brav arbeitet, Steuern zahlt, „funktioniert“.

        GOTT SEI DANK gibt es immer mehr Menschen, die AUFWACHEN.
        Die sich diese „Volksverdummung“, diese „Schönredepolitik“, dieses Fassadenspiel, diese Dauermanipulation, diese Moralabschaffung und Verrohung der Sitten NICHT mehr gefallen lassen (wollen). Die sich auflehnen – und das auch, indem sie ihre Kinder nicht in die öffentliche Schule schicken.

        Viele andere Länder haben „Bildungspflicht“.
        Hierzulande gehen verantwortliche Eltern wochenweise ins Gefängnis.
        http://www.glmk.de/kategorie/salzkotten/

        Nicht selten werden Eltern die Kinder unter manchmal durchaus „ominösen Umständen“ weggenommen: Abholung direkt aus dem Kindergarten / Schule, Nacht- und Nebelaktion o.ä.. Es gibt Eltern, denen NICHT klar ist, warum ihnen die Kinder genommen wurden!
        Es gibt Eltern, die ihre Kinder seit JAHREN nicht mehr sehen durften –
        die keine Ahnung haben, wo sie sich befinden!

        Üble Nachrede von Nachbarn oder Medien wird – aus Angst, etwas „falsch“ zu machen – nicht selten MEHR GLAUBEN geschenkt als den tatsächlichen Eltern!

        Der (darauf folgende) Kampf gegen psychologische Gutachten, Gerichte, „Kinderschutzorganisationen“, Heime, Pflegefamilien und ihre die Kinder manipulierenden (und die Eltern-Kind-Bindung endgültig zerstörenden!) Aktionen ist schier unglaublich hart –
        und nur selten von Erfolg gekrönt.

        Die Frage ist nur – was geschieht mit diesen derart (gewalttätig! von „Staats“ / Behörden wegen) Lebens-ENTWURZELTEN Kindern – und deren Eltern – später???

        Ich begleite mehrere davon betroffene Eltern seit mehreren Jahren.
        Es ist furchtbar, schwer, dramatisch. Traurig.

        Für die Agierenden geht es um viel GELD!
        Die Eltern sind einfach nur „AUSRANGIERT“.
        Liegen zerbrochen am Boden – oder versuchen irgendwie zu kämpfen.
        Menschenwürde?

        Dank des Internets ist (in den verschiedensten Themen- und Interessenbereichen) Vernetzung und Information möglich.
        Ich bin dafür SEHR dankbar – denn „Nicht-Mainstream-konforme Nachrichten“ werden / würden ansonsten einfach nicht gebracht.

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