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33 Jahre Deutsche Einheit: „Viele Menschen im Osten fühlen sich abgehängt“

Stellungnahme des CDU-Chefs Friedrich Merz:

In der nächsten Woche jährt sich zum 33. Mal der Tag, an dem die deutsche Einheit vollzogen wurde: der 3. Oktober.

Wir werden den Tag wie in jedem Jahr feiern, in diesem Jahr in Hamburg. Wir werden dankbar zurück und zuversichtlich nach vorn blicken.

Und doch liegt immer noch ein Schatten über diesem Jahrestag. Ist die deutsche Einheit wirklich vollendet, nicht nur im staatlichen Sinne, sondern auch im Sinne unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts? Haben wir gleichwertige Lebensverhältnisse erreicht in Ost und West? Sind wir auch emotional „ein Volk“?

Darüber wurde in den letzten Monaten erneut viel geschrieben, nun vor allem von jungen Autorinnen und Autoren, die die Zeit vor der Einheit gar nicht oder nur als kleine Kinder miterlebt haben.

„Der Osten: eine westdeutsche Erfindung – Wie die Konstruktion des Ostens unsere Gesellschaft spaltet“ lautet der Titel eines der Bücher, das seit Wochen in den Bestsellerlisten zu finden ist.

Und in der Tat: Die deutsche Einheit ist ohne Zweifel im staatsrechtlichen Sinne vollzogen. Aber ein echtes Zusammengehörigkeitsgefühl mag sich bis heute nicht so richtig einzustellen. Der Osten weist signifikante Unterschiede auf zum Westen, im Lebensstandard, im Altersdurchschnitt, nicht zuletzt in der politischen Grundstimmung.

Viele Menschen im Osten fühlen sich abgehängt, die Zweifel an der Demokratie sind größer, viele sehen Europa und die Westbindung kritischer und Russland unkritischer als der Westen. Was also ist zu tun?

Zunächst: Der Osten unseres Landes braucht Hinwendung und Anerkennung. Die Menschen im Osten haben viel erreicht, und sie haben in den letzten Jahren trotz aller Widrigkeiten Enormes geleistet. Kein anderer Teil des früheren Ostblocks in Europa hat es besser geschafft als der Osten unseres Landes.

Aber es steht uns Westdeutschen gut an, zuzugeben, dass im Zuge der deutschen Einheit manches hätte anders gemacht werden können. Die Arbeit der Treuhand war unverzichtbar, aber das notwendige Einfühlungsvermögen in die Welt derer, die ihren Arbeitsplatz verloren haben, hätte besser sein können.

Die Marktwirtschaft wurde übergestülpt, aber nicht erklärt. Der materielle Wohlstand ist gekommen, aber Nähe und Vertrautheit im Alltag sind vielerorts verloren gegangen. Ohne Zweifel sind „blühende Landschaften“ entstanden, aber vor allem im äußeren Erscheinungsbild der kleinen und großen Städte, nicht so sehr in den zurückgebliebenen ländlichen Räumen ohne gute Infrastruktur.

Leitungspositionen in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft sind immer noch sehr ungleich verteilt. Und mehr als 30 Jahre deutsche Einheit haben nicht ausgereicht, um den Menschen eine wenigstens kleine Vermögensbildung zu eröffnen. Die Erbschaftsteuerstatistik zeigt ein besonders krasses Bild, wie unterschiedlich Privat- und Betriebsvermögen in West und Ost verteilt sind.

Eine „Erfindung des Westens“ ist der Osten gewiss nicht. Die Freiheit und die Öffnung hin zur deutschen Einheit sind zuallererst das Verdienst der Menschen im Osten. Aber für uns alle bleibt auch nach 33 Jahren immer noch viel zu tun, um die Einheit in Freiheit im Ganzen zu verwirklichen.

Nach wie vor gibt es viele Gründe zum Feiern, aber mindestens ebenso viele Gründe für Gespräche, gegenseitiges Zuhören und ein beständiges aufeinander Zugehen. Der 3. Oktober ist und bleibt ein Feiertag, aber er bleibt auch ein Auftrag an uns alle, in Ost und West.

Quelle: Merz-Newsletter vom 30.9.2023

Kommentare

23 Antworten

  1. Übrigens, einer der beeindruckendseten Pfarrer und Prediger, von dem ich viel gelernt habe, ist Pfr Theo Lehmann, aus dem Osten und Organisator der Friedensgebete.

    https://www.zeitzeugen-portal.de/zeitraeume/jahrzehnte/1980/wir-sind-das-volk-leipzig-im-oktober/_MGlS48aYbI

    Und ja, vielleicht habe ich mich sehr ungeschickt ausgedrückt, das tut mir dann leid.
    Ich kenne auch hier einen freikirchlichen Pastor, dessen Mutter in der DDR an ihrem Glauben festgehalten hat, evangelisch, wenn ich mich recht erinnere .. und die dadurch auch Nachteile erlitten hat.

  2. An Anonym: Sie haben vollkomen recht. Die offizielle Zerstörung unserer Energieversorgung ist aber auch ein Teil des Great Reset.
    Gott nutzt die Menschheitsgeschichte, um zu Seinem Ziel zu kommen. Sein Gegenspieler versucht Ähnliches. Wir können alle wissen, dass eines seiner Ziele in der Weltdiktatur nach Offenbarung 13 besteht.
    Mit Hilfe von KI, Denkfabriken, WEF, NGOs und vielen Organisationen und Medien, mit Hilfe von Mächtigen und Reichen, Politikern und Beeinflussern wird medial, politisch und auf vielerlei Weise die antichristliche Weltherrschaft angesteuert.
    Die großen Dinge sind dabei u.a. die Einführung des kontrollierten Digitalen Zentralbankgelds, der WHO-Diktatur, die die Souveränität der Staaten aushebelt, die Provokationen, die zu einem Welt- und Atomkrieg führen könnten usw.

    Wie bei einem Schachspiel, bei dem die Künstliche Intelligenz ihr letztendliches Ziel einprogrammiert hat und alle Situation (auch kontrollierte Oppositionen) zum Erreichen des SCHACHMATTES verwertet.

    Nur die Wahrheit steht dagegen, nur die Wahrheit zählt, und die Wahrheit ist die Eigenschaft und der Ausdruck Gottes, der Höchsten Intelligenz.
    Durch persönliche Hinwendung zu Gott durch den persönlichen Glauben an Seine Erlösung durch Jesus Christus allein, können wir mit unserer Wahrheitssuche, unserem Denken und Handeln uns in Seinen Dienst stellen und entsprechend in Nächstenliebe zur Aufklärung über diese jetzigen Entwicklungen beitragen. Wir sollten andere so behandeln, wie wir selbst behandelt werden wollen. Jesus sagt in Matth. 7,12, dass das das Gesetz und die Prpheten ist. Das ist die Goldene Regel. Wenn wir z. B. selbst uns nicht belügen, betrügen und bestehlen lassen wollen, sollten wir auch nicht zulassen, dass andere belogen, betrogen und bestohlen werden.
    Wenn wir selbst Dankbarkeit und Respekt von anderen erwarten, sollten wir auch unserem Schöpfer Dankbarkeit und Ehre zukommen lassen (siehe z.B Röm. 1,18ff).

  3. Bei der Aufarbeitung der Geschichte sollten wir möglichst als Bürger alle zusammenhalten und inhaltlich sowie sachlich vorgehen. Dabei sollten wir allgemeine Prinzipien herausfinden, sonst bleiben wir im Detail und den persönlichen Anklagen und Anfeindungen stecken.

    Unter der Rubrik „Streit“ in der ZEIT-Ausgabe vom 10.10.2019 wurde ein Interview mit dem ehemaligen Pfarrer und dem Polizisten veröffentlicht, die sich damals vor dem Fall der Mauer bei einer heißen Demo in Dresden als Feinde gegenüberstanden. Jener Artikel hat mich tief berührt.

    Wie der Pfarrer den Polizisten geduldig, einem nach dem anderen, ein Gesprächsangebot machte und schließlich einer von ihnen zustimmte und sie dadurch zum friedlichen Gelingen der Revolution beitrugen! Es hatte sich bei diesem gewaltfreien Widerstand gegen die Diktatur gezeigt: Die christliche Überzeugung bietet Maßstäbe, um diktatorische Systeme beurteilen und ihnen begegnen zu können. Das Vertrauen auf den rationalen, persönlichen Gott, der Seinen Willen in Seinem Wort mitgeteilt hat, bietet Leitlinien über die Zwänge und Automatismen eines Systems hinaus. Orientierung an absoluten Werten kann befreien von der Tyrannei der Einflussreichen und Mächtigen und ihrer Medien. Das gilt auch im umgekehrten Sinn. Orientierungslosigkeit und Materialismus machen manipulierbar. Ohne das Vertrauen auf den lebendigen Gott und Erlöser beraubt sich unsere Gesellschaft der Möglichkeit, Freiheit ohne Chaos sowie Ordnung ohne Tyrannei auszuleben. Das gilt auch jetzt wieder bei der Zersetzung der Freiheit und Demokratie im Great Reset.
    https://www.youtube.com/watch?v=SQvBaev7hdU
    Der Great Reset ist da! – Max Otte im Gespräch
    https://www.youtube.com/watch?v=MrFAhZqK0xw

    https://apolut.net/the-wolff-of-wall-street-spezial-great-reset-3-weltkrieg/

    https://www.aletheia-scimed.ch/de/letztlich-ist-das-ein-angriff-auf-gott/ (über Prof. Hockertz)

    Dr. Markus Krall (Christ) : Darum geh ich in die Politik / Rechtsstaat ist massiv beschädigt:
    https://www.youtube.com/watch?v=yR-u6nZT6ek

  4. Die Wiedervereinigung war sicher kein Fehler, aber wir waren zu naiv und sahen die Gefahren nicht! Eine, die es warnend formulierte, war Bärbel Bohley, die Falschen kamen an die Macht! Dies in Ost und West!

    Jene Merkel (starke Zusammenarbeit mit den West-Grünen vor dem Mauerfall) und andere haben uns alle getäuscht. Die RAF des Westens kam wieder nach oben, die Mitglieder, die bestraft werden sollten für Morde, kamen als unbescholtene Bürger in der DDR unter, trotz allerlei Verbrechen.

  5. Achso, ich habe ja leider eine lange Leitung:
    Hr März spekuliert auf die Wählerstimmen.
    Als Konkurrenz zur AfD.

    Na, dann schaumermal…

  6. An uns alle?
    Wie war das mit dem Gemauschel gleich nach der Wende, wo es um viel Geld ging, das für den Aufbau bestimmt war, und in dubiosen politischen Partei- und Wirtschaftskanälen verschwunden ist ..? Mir fällt der Name des Untenrehmens grad nicht ein.

    Und tut mir leid, ich habe hauptsächlicj ungute anspruchsvolle unverschämte Begegnungen mit ehemaligen Ostlern gehabt, die eine Rundumversorgung suchen, und für ihr Leiden entschädigt werden wollen, weil sie auf soooo viel verzichten mussten.
    Diese haben „drüben“ aber alle mitgemacht.
    Schauspieler zB wurden bevorzugt aus dem Osten besetzt, u.a. weil sie billiger waren .

    Das Argument, dass es auch im Westen arme Menschen gab, die sich nicht alles leisten konnten, …meine Familie zB, Oma hat bis über 70 arbeiten müssen, Kindergeld gab es damals nicht…ich bin 1963 geboren…auch wenn es alles gab, zählt nicht, wurde nicht akzeptiert.

    Ex-DDR Frauen haben eine höhere Rente als Westfrauen, weil sie mehr gearbeitet haben….weil die Kinder ja abgegeben wurden, i.d.R.
    Und dann noch: es war nicht alles schlecht, und vieles besser.
    Natürlich vor allem flächendeckend die Kinderbewahranstalten
    Die BRD mausert sich ohnehin zur DDR 2.0.

    1. Das kann man so nicht unterschreiben, denn die westlichen Unternehmen waren bereits in Schieflage und haben über die Treuhand viele östliche Unternehmen aufgekauft und vieles aus dem Osten rausgeholt, um sich zu sanieren.
      Alle haben nicht freiwillig in der Diktatur gelebt, viele durch die deutsche Teilung auseinander gerissenen Familien haben sehr darunter gelitten. Natürlich waren viele Frauen im Osten Werktätige, daher die Renten, aber sie haben viermal weniger verdient und durch den Wahnsinn der Gewerkschaften für eine Minderheit Löhne astronomisch hoch zu treiben, während die anderen Menschen auf der Strecke bleiben und in Armut getrieben werden, muss man auch bedenken!
      Frauen, die im osten nicht gearbeitet haben und sich um die Familie kümmerten, nicht sozialversichert waren, bekamen keine Rente, weshalb dieser Vergleich etwas hinkt. Außerdem hat man den Ossis ihre freiwillige Zusatzrentenversicherung gestrichen. Es sind mit Verlaub nicht die Ossis schuld, sondern was die politischen Blindgänger daraus gemacht haben, denn die wurden genauso betrogen und belogen wie die Wessis, um nämlich die wirtschaftliche Schieflage politisch zu vertuschen. Der westen hat sich den Luxus erlaubt, alle möglichen Menschen aus der ganzen Welt zu pampern und beschwert sich, dass beim eigenen Volk eingespart wird.
      Man kann eben nicht mehr Gäste einladen, als man finanzieren kann!
      Das ist eine billige Ausrede, dass der Osten schuld ist, von dem der Westen mit seiner Finanzoligarchie verdient und umverteilt hat, weil die Realwirtschaft immer mehr in Schieflage geriet und das Zentral Klapper Komitee, ZK hat durch Mangel an Devisen alles billigst in den Westen verscherbelt, durch ideologischen Starrsinn Innovationen verhindert, die der Realwirtschaft hätten dienen können, wir waren bereits diktatorisch geknebelt und nicht die DDR hat den Westen übernommen, sondern Merkel, die sich in allen westlichen Parteien breit gemacht haben.

      1. Ich habe auch nicht behauptet, dass die Ossis „schuld“ sind.
        Ich wehre mich gegen eine Haltung, die uns aufoktroyiert, dass bei uns im Westen damals wie heute alles für alle toll war und ist…
        Schuld sind Politiker, die lügen…und wahrscheinlich die Geheimdienste incl den USA und Russland….wissen wir, was es möglicherweise für Absprachen gab und gibt?
        Möglich, dass ein wirklich einiges Deutschland der Welt zu gefährlich erscheint…viell auch deshalb die für mich inzwischen als gesteuert empfundene Migration…es wird ja immer hanebüchener …

        Ich denke, die Bücher von Hubertus Knabe könnten zu dem Thema hilfreich sein.

        Übrigens hatte ich auch eine Exkollegin aus dem künstlerischen Bereich, die aus der damaligen DDR flüchten wollte, und dafür im Gefängnis sass….die hatte aber auch eine andere Haltung….

      2. An Sandokan,
        danke für die Reaktion. Mit DDR-Westerweiterung meine ich sicher nicht, dass die ehemaligen DDR-Bürger uns „Wessis“ übervorteilt hätten oder irgend so etwas. Ich meine nur, dass wir jetzt durch die Einführung der Anti-AfD-ökosozialistischen Planwirtschaft in ganz Deutschland dasselbe System bekommen.
        Um Demokratie besser zu verstehen, hilft es mir immer wieder, einen Blick in die Vergangenheit zu schicken: Wie ist Demokratie entstanden?

        Der Einfluss des Christentums reicht viel weiter als die Kirchenmauern. Das kann ein Blick in die Geschichte der Demokratie bestätigen. Die christliche Weltsicht verleiht entscheidende Maßstäbe.
        Dazu schreibt der Soziologe Rodney Stark in seinem Buch Sieg der Vernunft :
        „Die klassische Welt lieferte zwar Beispiele für Demokratie, aber diese wurzelten nicht in der Annahme, dass alle Menschen gleich seien, sondern bezogen sich nur auf die Elite. Selbst als sie von gewählten Gremien regiert wurden, waren die verschiedenen griechischen Stadtstaaten und Rom von einer großen Zahl von Sklaven abhängig.
        Und so wie es das Christentum war, das die von Griechenland und Rom ererbte Institution der Sklaverei beseitigte, so verdankt die westliche Demokratie ihre wesentlichen intellektuellen Ursprünge und ihre Legitimität den christlichen Idealen und nicht irgendeinem griechisch-römischen Erbe. …
        Jesus vertrat eine revolutionäre Auffassung von moralischer Gleichheit, nicht nur in Worten, sondern auch in Taten. … Paulus macht deutlich, dass die Gleichheit in den Augen Gottes Auswirkungen darauf hat, wie die Menschen in dieser Welt behandelt werden sollten, so wie Jesus es auch praktizierte. So wurde das Muster festgelegt. …
        Von diesem Punkt aus war es nur ein sehr kurzer Schritt zu der Feststellung, dass jedes Individuum Rechte hat, die nicht ohne triftigen Grund verletzt werden dürfen, zu den Grundsätzen der Gleichheit vor dem Gesetz und der Sicherheit des eigenen Heims und Eigentums. Solche Grundsätze waren natürlich ein Gräuel für die Despoten.“

        In seinem Buch Demokratie in Europa weist der Politikwissenschaftler, Historiker und Philosoph Larry Siedentop auf den Ursprung der Idee der Gleichheit und seine Bedeutung für die Demokratie hin:
        „Wir kommen also auf die Idee der Gleichheit zurück. Wir müssen nun ihre Verbindung mit dem christlichen Glauben genauer betrachten. Denn wenn wir das nicht tun, werden wir das Wesen der modernen Demokratie, ihre Quellen und ihre Dilemmata nicht verstehen. Wenn wir sowohl die Idee als auch die Praxis der Demokratie in der Antike betrachten, stellen wir fest, dass sie eng mit der Annahme der „natürlichen“ Ungleichheit, d.h. mit dem Glauben an unveränderliche Statusunterschiede, verbunden ist. …
        Es war der Einzug des Christentums, der die moralische Neuausrichtung vollbrachte. Auf diese Weise lieferte das Christentum die moralischen Grundlagen der modernen Demokratie, indem es einen moralischen Status für die Individuen – als Kinder Gottes – schuf, der schließlich in einen sozialen Status oder eine soziale Rolle umgesetzt wurde.“

        Der berühmte Neurochirurg und frühere US-Präsidentschaftskandidat Dr. Ben Carson schrieb in seinem Buch “America the Beautiful” über die Grundlagen der Demokratie:
        „Als der Franzose Alexis de Tocqueville 1831 nach Amerika kam, um die Geheimnisse unseres enormen wirtschaftlichen Erfolgs zu entschlüsseln, war er von unserem Schulsystem so angetan, dass er ausführlich über dieses Phänomen schrieb, das er als einzigartiges, mächtiges Instrument zur Förderung einer produktiven neuen Nation betrachtete. Im Gegensatz zu den Schulen in Europa lehrten die amerikanischen Schulen den Kindern Werte, wie er feststellte, und die Heilige Schrift wurde in den öffentlichen Schulen intensiv eingesetzt.
        In seinem Buch Über die Demokratie in Amerika schrieb er: ,Bei meiner Ankunft in den Vereinigten Staaten war der religiöse Aspekt des Landes das Erste, was mir auffiel; und je länger ich dort blieb, desto mehr erkannte ich die großen politischen Konsequenzen, die sich aus diesem neuen Zustand der Dinge ergaben. In Frankreich hatte ich immer gesehen, wie der Geist der Religion und der Geist der Freiheit in entgegengesetzte Richtungen marschierten. Aber in Amerika fand ich, dass sie eng miteinander verbunden waren und dass sie gemeinsam über dasselbe Land herrschten. …
        Ich suchte den Schlüssel zur Großartigkeit und zum Geist Amerikas in seinen Häfen … in seinen fruchtbaren Feldern und grenzenlosen Wäldern, in seinen reichen Minen und dem riesigen Welthandel, in seinem öffentlichen Schulsystem und seinen Bildungseinrichtungen. Ich suchte ihn in seinem demokratischen Kongress und in seiner unvergleichlichen Verfassung.
        Erst als ich in die Kirchen Amerikas ging und hörte, wie von ihren Kanzeln flammende Predigten über Recht und Unrecht gehalten wurden, begriff ich das Geheimnis seines Geistes und seiner Macht. Amerika ist großartig, weil Amerika gut ist, und wenn Amerika jemals aufhört, gut zu sein, wird Amerika aufhören, großartig zu sein'“.
        Soweit der Franzose Alexis de Tocqueville im frühen 19. Jahrhundert. Es gibt also für Christen in unserer Zeit sehr viel zu tun. Der christliche Glaube kann, ohne ausgesprochen politisch zu sein, entscheidende Stärkung der Freiheit, der Demokratiebereitschaft und -fähigkeit in der Gesellschaft bewirken, wenn er persönlich und authentisch ausgelebt wird.

    2. Solche platten und flachen Sprüche sind es, die das Zusammenwachsen von Ost und West hintertreiben. Sie hätten jederzeit mit Ihrer Oma in das Arbeiter- und Bauernparadies „DDR“ kommen können, um jetzt für alles Entschädigung zu verlangen, wie Sie behaupten. Wir waren eingesperrt und hatten keine Wahl, konnten nicht in den Westen! Und zum Thema „alle haben drüben mitgemacht“ ist es sicher besser, sich erst vernünftig zu informieren, bevor man draufhaut. Wenn man wenig Ahnung hat, gibt es auch noch die Alternative, einfach still zu sein. Wer echtes Zusammenwachsen will, sollte versuchen, die Perspektive des anderen einzunehmen. Wenn solch ein Spruch kommt: „Ihr wollt wohl Eure DDR wiederhaben?“, antworte ich: „Ja, aber mal 10 Jahre für Euch.“

      1. Was soll das denn, ich hätte jederzeit…usw…

        Außerdem habe ich nur von meinen Erfahrungen berichtet…die eben nicht positiv waren. Und nicht nur ich empfinde das so…
        Ein Kommentar ist wohl verloren gegangen oder nicht veröffentlicht worden, aber ich habe ohnehin keine Lust, mich zu rechtfertigen…nur obige Bemerkung finde ich schon etwas seltsam…und liegt es denn wirklich nur am Westen?

        Das glaube ich einfach nicht.
        Überall gibt es solche und solche…

        Ja, das Leid war gross…auf BEIDEN Seiten.

  7. Haben wir vielleicht eine Westerweiterung der DDR? Vieles spricht dafür, dass die Politiker der Anti-AFD- oder Blockparteien dabei sind, die Bundesrepublik Deutschland in eine kartell-ökosozialistische Diktatur zu verwandeln. Die Leute im Osten merken das offensichtlich viel deutlicher.

    Mal sehen, welche Zustimmung im Osten eine Neue Partei der Mitte von Dr. Markus Krall und Dr. Hans-Georg Maaßen gewinnt.
    Vielleicht gibt das dann doch bald eine echte Mehrheit in einer echten bürgerlichen konservativen Mitte. Und vielleicht gibt es dann echte Aufklärung.

    Das Ganze ist ja ein Teil des Great Reset. Es geht nicht darum, dass man 1000 Einzelfakten über das Great Reset kennt, sondern um das Prinzip.

    Wie Gott die Menschheitsgeschichte nutzt, um zu Seinem Ziel zu kommen, so versucht sein Gegenspieler Ähnliches für sein Ziel.

    Im Sinne des über zahlreiche Zwischenziele letztendlich angestrebten Ziels in Offenbarung 13 und mit Hilfe von KI, Denkfabriken, Mainstream-Medien, WEF, NGOs und vielen Organisationen, mit Hilfe von Mächtigen und Reichen, Politikern und Beeinflussern usw. wird die antichristliche Weltdiktatur angesteuert.

    Und möglichst auch jede wissenschaftliche, rechtsstaatliche und evidenzbasierte Darstellung, jeder oppositionelle Politiker oder kritische Journalist kann durch die KI-gestützte Planung und Impulsgebung nutzbringend für ein geplantes Zwischenziel wie z.B. die sozialistische Kartell- Ökodiktatur benutzt werden.

    Man kann das Ganze vergleichen mit einem KI-gesteuerten Schachspiel, bei dem das letztendliche Ziel einprogrammiert ist und die KI alle Situationen zum Erreichen des Schachmatts verwertet.

    Entscheidend ist, dass wir uns durch persönliche Hinwendung zu Gott durch den Glauben an Seine Erlösung mit unserem Erkennen, Denken und Tun in Seinen Dienst stellen und entsprechend zur dauerhaften Aufklärung und Wahrheitsfindung auch über diese Entwicklung beitragen. Die Bibel ist voll von Hinweisen, wie man sich auf die Seite der Wahrheit und Nächstenliebe stellen kann.

      1. Herr Maaßen ist sehr beliebt, da er sich von der medialen Hetzwelle nicht beeindrucken ließ und sachlich blieb. Da gab es die zwei überzeugten SPD Damen, die nie mit der AFD demonstriert hätten wegen dem feigen Migrantenmord, ihnen war die Sache, nicht die AFD wichtig in Chemnitz, das sofort medial als rechtsradikal beschimpft wurde. Selbst die Zeitschrift Emma hat sich eingemischt.
        Bei Herrn Krall sehe ich es nicht so rosig, weil der Osten durch Devisen-Mangel an Mangelwirtschaft litt und der westlichen Finanzmanipulation nicht traut. Da zählt wohl das Gedicht von Kurt Tucholsky, das vor Börsenmanipulationen warnte und die mahnenden Worte von Walther Rathenau, der vor den Machtgelüsten der Finanzoligarchie warnte.

    1. https://transition-news.org/der-globale-terrorismus

      Die Aufklärung der Corona „Pandemie“ wird nach Kräften behindert, die Wahrheit unterdrückt.
      Aber es klappt nicht mehr so ganz.
      Wer begriffen hat, es war eine PLANDEMIE MIT ANSAGE, das Virus kommt aus dem Labor, trägt als Marker dafür die Furin – Spaltstelle an sich, die gemäss einem Moderna Patent von 2016, Sequenz von 19 Basen, codiert wurde, im Auftrag der DARPA (US- Verteidigungsministerium) eingebaut, der geht auch den anderen Lügen nicht mehr auf den Leim.

      Bezogen auf die Impfung fragt Dr. NEHLS im Buch „Das indoktrinierte Gehirn“:

      WARUM wird das SPIKE PROTEIN als Antigen genommen, von dem seit den 2000er Jahren vom Vorläufer SARS Cov 1 BEKANNT WAR, WIE TOXISCH ES IST.
      (Wieso nahm man nicht das Hüllprotein, was mehr „Angriffspunkte“ zur Antikörperbildung bietet und, im Fall einer Infektion – wo die Betroffenen dem Hüllprotein ausgesetzt waren, eine breite und länger anhaltende Immunität hinterlässt als die AK gegen das Spike mit einer HWZ von ca 2 Monaten, etc.)

      Kein Versprechen betr. „Impfung“ wurde erfüllt, siehe auch den Artikel von Prof. Cullen im Forum !
      Die Geschichte ist voller ENT – TÄUSCHUNGEN, man kann auch sagen LÜGEN.

      Denn SIE WUSSTEN, WAS SIE TATEN.
      Und wissen es weiterhin, wenn von Krise zu Krise, von Notstand zu Horrorszenario die Menschen im Modus Dauerpanik gehalten werden, um erschöpft und dann gefügig, kontrollierbar und immer umfassender manipulierbar zu sein.

      Dazu „wie Schafe ohne Hirten“, wenn die „Hirten“ weitestgehend die Seite gewechselt haben und „mit den Wölfen heulen“ (beklagenswertes Versagen der Kirchen in der C – Krise, wie auch unreflektiertes Mitläufertum bezüglich Klimanarrativ, Agenda 2030 etc, Diskreditieren der Mahner, wie zB Kard. Müllers )

      Die INDIZIEN häufen sich, aus angeblicher V- Theorie ist weitgehend überführte V- PRAXIS geworden, mit weiteren ENT- DECKUNGEN (zB betr. Klimawandel) ist zu rechnen.

      Mit allen Mitteln sollte verhindert werden, einer Organisation wie der WHO Souveränitätsrechte abzutreten, die mit jeder willkürlichen, dann unanfechtbaren Begründung Bürgern weltweit Grundechtseinschränkungen, Zwangsmassnahmen inkl. Strafandrohung auferlegen kann, zum Profit und Machterhalt Weniger.. Und als Deckmantel, um Kontrolle und totalitäre, zentralistische Herrschaft einzuführen.

  8. Da wäre mal ein erster Schritt die vorbehaltlose Anerkennung der Wählerentscheidungen für die AfD, Herr Dr. Merz; und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit!

    1. Das ist gewisslich wahr und ein teuer wertes Wort. Haben Sie es Friedrich Merz schon geschrieben? Dringend nötig. Ich tue es jetzt gleich.

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