Am 8. Februar 2011 stimmte der Bundestag mehrheitlich einem Antrag der Regierungskoalitionen (CDU, CSU, FDP) zu, wonach in Deutschland ein staatlicher Gedenktag zur Erinnerung an die Heimatvertriebenen und Flüchtlinge eingeführt werden soll – und zwar am 5. August.
Natürlich wurde dieser Parlamentsbeschluß umgehend von den „üblichen Verdächtigen“ kritisiert, linken deutschen Historikern wie Wolfgang Benz, die seit Jahrzehnten gegen den BdV (Bund der Vertriebenen) Stimmung betreiben – und einer Reihe ausländischer Bedenkenträger usw.
Der 5. August wurde deshalb als Datum für diesen Gedenktag ausgesucht, weil führende Vertriebenen-Vertreter am 5. August 1950 im Rahmen einer Großveranstaltung die „Charta der Heimatvertriebenen“ beschlossen und verkündet haben.
Dabei sprachen sich die betroffenen Landsmannschaften für Frieden und Verständigung in Europa aus und erteilten jeder Gewalt und Vergeltung eine Absage.
Zugleich bekannte sich die Charta zum Recht auf die Heimat als einem natürlichen, gottgegebenen Menschenrecht.
So ging dieses historisch bedeutsame Dokument vom 5. August 1950 als „Friedens-Charta“ in die Geschichte unseres Landes ein.
Doch der vor eineinhalb Jahren erfolgte Bundestagsbeschluß besteht derzeit nur auf dem Papier, sonst gäbe es wenigstens in einer Woche den geforderten Gedenktag. Offenbar wird seine Einführung massiv blockiert.
Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer hat sich am vergangenen Pfingstsonntag beim Sudetendeutschen Tag in Nürnberg erneut für die Umsetzung dieses Beschlusses stark gemacht.
Im bayerischen Landtag ist jetzt ein Dringlichkeitsantrag der „Freien Wähler“ zur Einführung eines Tags der Heimat am 5. August im Sozialausschuß einstimmig angenommen worden.
Laut dieses Antrags soll die Bayerische Staatsregierung „in Ihren Bemühungen unterstützt werden, sich […] dafür einzusetzen, dass der Beschluss des Bundestages vom 8. Februar 2011 möglichst bald – spätestens bis Ende des Jahres 2012 – umgesetzt wird.“
Bleibt zu hoffen, daß der bayerische Vorstoß zum baldigen Erfolg führt.
Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster
Natürlich wurde dieser Parlamentsbeschluß umgehend von den „üblichen Verdächtigen“ kritisiert, linken deutschen Historikern wie Wolfgang Benz, die seit Jahrzehnten gegen den BdV (Bund der Vertriebenen) Stimmung betreiben – und einer Reihe ausländischer Bedenkenträger usw.
Der 5. August wurde deshalb als Datum für diesen Gedenktag ausgesucht, weil führende Vertriebenen-Vertreter am 5. August 1950 im Rahmen einer Großveranstaltung die „Charta der Heimatvertriebenen“ beschlossen und verkündet haben.
Dabei sprachen sich die betroffenen Landsmannschaften für Frieden und Verständigung in Europa aus und erteilten jeder Gewalt und Vergeltung eine Absage.
Zugleich bekannte sich die Charta zum Recht auf die Heimat als einem natürlichen, gottgegebenen Menschenrecht.
So ging dieses historisch bedeutsame Dokument vom 5. August 1950 als „Friedens-Charta“ in die Geschichte unseres Landes ein.
Doch der vor eineinhalb Jahren erfolgte Bundestagsbeschluß besteht derzeit nur auf dem Papier, sonst gäbe es wenigstens in einer Woche den geforderten Gedenktag. Offenbar wird seine Einführung massiv blockiert.
Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer hat sich am vergangenen Pfingstsonntag beim Sudetendeutschen Tag in Nürnberg erneut für die Umsetzung dieses Beschlusses stark gemacht.
Im bayerischen Landtag ist jetzt ein Dringlichkeitsantrag der „Freien Wähler“ zur Einführung eines Tags der Heimat am 5. August im Sozialausschuß einstimmig angenommen worden.
Laut dieses Antrags soll die Bayerische Staatsregierung „in Ihren Bemühungen unterstützt werden, sich […] dafür einzusetzen, dass der Beschluss des Bundestages vom 8. Februar 2011 möglichst bald – spätestens bis Ende des Jahres 2012 – umgesetzt wird.“
Bleibt zu hoffen, daß der bayerische Vorstoß zum baldigen Erfolg führt.
Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster