Um sicherzustellen, dass es mit der zunehmenden Umstellung auf erneuerbare Energien nicht zu Stromausfällen in Bayern kommt, fordert die CSU-Fraktion in Bayern Klarheit über Reservekapazitäten insbesondere aus Gaskraftwerken. Per Dringlichkeitsantrag wird die Staatsregierung aufgefordert, zu prüfen, ob das bereits zugesicherte Kontingent von 2 Gigawatt aus Gaskraft gesichert ist.
Dieses Südkontingent soll laut Planungen des Bundes die Länder Bayern und Baden-Württemberg mit Strom aus Gaskraft absichern.
Dazu erklärt der energiepolitische Sprecher der Fraktion, Sandro Kirchner:
„Stromausfälle können wir uns in Bayern nicht leisten. Wir brauchen nicht nur eine klimaneutrale, sondern auch eine sicher verfügbare und bezahlbare Energieversorgung.“
Im Dringlichkeitsantrag wird zudem Klarheit zur Frage gefordert, ob zusätzliche Reservekapazitäten für Bayern notwendig sind. Im Rahmen einer Expertenanhörung im Bayerischen Landtag wurden hier bereits 50 Gigawatt deutschlandweit als erforderlich betrachtet.
Der Dringlichkeitsantrag wird heute im Plenum aufgerufen und dann im Wirtschaftsausschuss verabschiedet.
Quelle: Pressemeldung der CSU-Landtagsfraktion