Aus der heutigen liturgischen Lesung der kath. Kirche:
Psalm 51 (50),12-13.14-15.17.
Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz,
und gib mir einen neuen, beständigen Geist!
Verwirf mich nicht von deinem Angesicht,
und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir!
Mach mich wieder froh mit deinem Heil;
mit einem willigen Geist rüste mich aus!
Dann lehre ich Abtrünnige deine Wege,
und die Sünder kehren um zu dir.
HERR, öffne mir die Lippen,
und mein Mund wird dein Lob verkünden.
2 Antworten
Zwei Anmerkungen:
1) Ein sehr schönes Gebet „Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz,
und gib mir einen neuen, beständigen Geist! usw.
Jeder Satz ist gut. Für uns!
2) Wenn ich aber lese: „Mach mich wieder froh mit deinem Heil;
mit einem willigen Geist rüste mich aus!“ dann frage ich mich,
wie das viele Menschen in Afrika, die jeden Tag hungern und nur
Elend kennen, beten sollen? Wann werden sie froh mit Gottes Heil?
Ausreichende Nahrung braucht jeder Mensch. Gott schickt ihnen aber
oftmals eine Dürre, dass sie eine schlechte Ernte haben.
Warum hat Gott diese Menschen vergessen?
Leider können sie nicht beten als hungernde Menschen:
„HERR, öffne mir die Lippen,
und mein Mund wird dein Lob verkünden.“
ER muß auf SEINE WEISE LEHREN.
Es ist sinnlos, weil man NICHT HÖRT.