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AfD fordert Schluß mit weiteren Zahlungen Deutschlands an Griechenland

Die an den Deutschen Bundestag gerichtete Petition der „Alternative für Deutschland“ (AfD) richtet sich gegen weitere Griechenlandhilfspakete und verlangt eine Veröffentlichung themenrelevanter Studien etc. 

Die Petition wurde bis zum heutigen 5. Oktober von ca. 30.000 Bürgern online unterzeichnet  –  siehe DORT.

Hier folgt der Wortlaut des Aufrufs:  

„Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass aus öffentlichen Mitteln keine weiteren Hilfskredite, Schenkungen oder Stundungen für Griechenland finanziert werden. Insbesondere wird ein drittes Griechenland-Rettungspaket abgelehnt. timthumb

Die Bundesregierung wird aufgefordert, alle existierenden Studien und Projektionen offenzulegen, die ein Ausscheiden Griechenlands oder anderer Länder aus dem Euro betrachten.

Begründung:

Griechenland hat 2010 im ersten Rettungspaket bereits 110 Mrd Euro erhalten. Diese Kredite sollten den gesamten Finanzbedarf bis 2018 decken. Griechenland hat im Februar 2012 ein weiteres Rettungspaket in Höhe von 130 Mrd Euro erhalten. EU-Ratspräsident van Rompuy erwartete, dass damit alle finanziellen Bedürfnisse Griechenlands bis 2014 abgedeckt seien.

Dennoch wurde das zweite Rettungpaket im November 2012 um weitere 47 Mrd Euro aufgestockt. Zudem erhielt Griechenland einen Schuldenschnitt von 100 Mrd Euro.

Zusammen hat Griechenland bislang öffentliche Kredite in Höhe von 287 Mrd Euro erhalten. Dies ist deutlich mehr als das gesamte griechische BIP eines Jahres. Obwohl Schulden in Höhe von 100 Mrd Euro erlassen wurden, ist der Schuldenstand Griechenlands heute höher als zu Beginn der Krise (jetzt 347 Mrd Euro). Gleichzeitig ist das griechische BIP dramatisch geschrumpft (-20%). Die Arbeitslosigkeit liegt bei 27%, die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei 57%!

Die Politik der Bundesregierung ist völlig gescheitert. Sie hat in Griechenland und für den deutschen Steuerzahler desaströse Folgen. Ein zweiter Schuldenschnitt für Griechenland ist unausweichlich und wird selbst vom IWF gefordert. Durch den Schuldenschnitt wird Deutschland den größten Teil seiner Forderungen gegenüber Griechenland endgültig verlieren.

In dieser Situation ein weiteres Griechenland-Rettungspaket zu bewilligen, bedeutet nichts anderes als die mutwillige Verschleuderung von Steuergeldern. Griechenland ist längst ein Fass ohne Boden. Es ist höchste Zeit, das Scheitern der angeblichen Rettungspolitik einzugestehen und verlorenem Geld nicht weitere Mittel hinterherzuwerfen.“


Kommentare

2 Antworten

  1. Als deutscher Bürger bin ich für eine sofortige Einstellung weiterer Zahlungen an Griechenland, weil dieses Land endlich dazu übergehen muss, sich selbst zu helfen. Das Land verfügt über größere Bodenschätze – insbesondere Edelmetalle -, als die meisten übrigen europäischen Länder.

  2. Griechenland will Milliarden-Schulden erst in Jahrzehnten zurückzahlen

    Griechenland will seine Kredite nicht wie vereinbart ab 2025 zurückzahlen. Ein Großteil der Schulden soll um Jahrzehnte verlängert werden. Der Regierung erwägt, Hilfskredite aus dem ersten Rettungspaket in eine langfristige Anleihe zu tauschen.

    http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tausch-in-langfristige-anleihe-griechenland-will-kredite-auf-50-jahre-verlaengern_aid_1121655.html

    ——————————-

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