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Baden-Württemberg: CDU-Spitzenkandidat gegen Adoptionsrecht für Homo-Paare

Hedwig von Beverfoerde

In einem Interview hat sich der baden-württembergische CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2016, Guido Wolf, kürzlich gegen ein Adoptionsrecht für homosexuelle Paare ausgesprochen:

Foto: Blog "Freie Welt"

»Für mich ist die Schöpfung darauf ausgerichtet, dass Mann und Frau sich zusammentun, um Kinder auf die Welt zu bringen. Daraus und vom Wohl des Kindes her gedacht kann ich mir ein Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare nicht vorstellen«.

Bereits kurz nach seiner Nominierung zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2016 hatte er in einer Rede kritisiert, dass Grün-Rot zu viel Energie für LSBTTIQ-Gruppen aufwende, statt Politik für Familien zu machen:

»Bei so viel Liebe zum Facettenreichtum fühlt sich so manche Familie, in der Mann und Frau mit ihren Kindern zusammenleben, leicht an den Rand gedrängt«.

Das passt nicht in die Agenda der politischen Homo-Bewegung. Die ´Lesben- und Schwulen in der Union` (LSU) beschimpften diese Äußerungen als „ewiggestrige Meinungen“, die den Wahlsieg der CDU gefährden würden.

Einschlägige Blätter wie das Schwulen-Magazin ´Männer` attackierten Wolfs Haltung als „dumpfen Populismus“. Guido Wolf dürfte also jetzt im besonderen Fokus der LSBTT-Lobbygruppen stehen, vor allem im Hinblick auf die Landtagswahl im März 2016.

Umso mehr hoffe ich, dass Herr Wolf trotz des heftigen Gegenwindes seinen klaren Kurs für die natürliche Familie und die Rechte des Kindes beibehält.

Kontakt: Initiative Familienschutz, Zionskirchstr. 3 in 10119 Berlin,
Tel. 030/88 62 68 96, Fax 030/34 70 62 64
www.familien-schutz.de

Kommentare

8 Antworten

  1. Das sind wundervolle Nachrichten.
    Auch durch die AfD kann endlich eine christlich-konservative Politik etabliert werden. Zudem eine nicht-grüne Ökopolitik. Wir brauchen ein nachhaltiges Wirtschaften gemäß Schmidt-Bleek. Z. B. können Krampfadern mit der Linsermethode ohne Operation zerstört werden.
    Die Kirche muss reformiert werden. Das Beten ist sinnlos. Ein Mensch muss seine körperliche, seelische und geistige Leistungsfähigkeit vergrößern. Und sich dann mit mystischen Erfahrungen beschäftigen. Und mit Geistheilung (z. B. Traumdeutung) gemäß C. G. Jung.
    Die Dekadenz in allen Bereichen des Lebens muss bekämpft werden. Z. B. wirkt ein großer Teil der heutigen Musik (z. B. die Rock- und Heavy-Metal-Musik) wie eine Droge. Wir brauchen eine ruhige, zärtliche, lebensfrohe Musik. Es ist z. B. „Eblouie par la nuit“ (auch die Karaoke-Version) von Zaz empfehlenswert.

  2. Wenn wir in Mails, Leserzuschriften und Kommentaren Guido Wolf stärken, ihm unsere Aufmerksamkeit und Unterstützung schenken, dann wird er durchhalten.
    Schlimm ist ja nur, sich für eine gute Sache einzusetzen und dann die Erfahrung machen zu müssen, gänzlich allein zu sein, vor allem von den eigenen Leuten im Stich gelassen zu werden.

    1. Auf Ihre Anregung hin habe ich Herrn Wolf tatsächlich eine Mail geschickt. Ich habe meine auf dem Kontaktformular seiner Homepage geschrieben. Keine Ahnung, ob das dafür gedacht ist oder nicht. Zu lesen bekommt er es bestimmt, und wenn dieses Formular nicht für so eine Art von Nachrichten gedacht war… was soll’s.

      Ich bin allgemein der Meinung, dass man Politiker mehr Rückmeldung geben soll, positive wie negative. Allgemein wird der Effekt natürlich größer, wenn mehrere Leute dies tun. Viel lässt sich dadurch nicht erreichen, aber ein bisschen kann man die öffentliche Diskussion vielleicht wirklich beeinflussen.

  3. Tja, das sehe ich auch so, aber nachdem die CDU die Ehe nicht verhindern konnte, kann man dem nichts entgegensetzen. Bei Homos und Lesben gibt’s ja auch immer noch einen, der den männlichen Teil spielt und umgekehrt….also so ganz lässt sich das nicht weg gendern….und fließt sicher in die Erziehung ein. …wobei ja demnächst statt Vater und Mutter Elter 1 und Elter 2 für alle gilt…..damit es schön demokratisch ist.

  4. Aus einer Pressemitteilung der AfD Karlsuhe-Land:

    „Mit Verwunderung verfolgt die AfD die Auseinandersetzung der Parteien CDU und SPD über die Äußerung des CDU-Ministerpräsidentenkandidaten Wolf. Er hatte ein Adoptionsrecht für homosexuelle Partnerschaften zurückgewiesen. Nach Auffassung der AfD formulierte Guido Wolf mit seiner Ablehnung lediglich eine Selbstverständlichkeit. Denn wenn Kinder nicht wie natürlich vorgesehen bei Mutter und Vater aufwachsen, liegt ein familiäres Defizit vor. Dies ist der sittliche und kulturelle Hintergrund der Institution Ehe, der grundgesetzlich im Artikel 6 beschrieben ist. Jedoch erkennt die AfD in der Wolf-Äußerung vor allem ein wahlstrategisches Manöver. Der in seiner Partei waltende Geist gegen Sitte und Kultur wurde jüngst deutlich, als der CDU-Bundestagsabgeordnete Kaufmann provokant die katholische Segnung für seine homosexuelle Partnerschaft öffentlich begehrte (BNN v. 14. 4. 2015). Zu Recht hat Bischof Gebhard Fürst das Ansinnen des Christdemokraten zurückgewiesen.
    Pressereferat AfD Karlsruhe-Land“

  5. Bei Vergleichen von High-School-Abschlüssen von Kinder aus gleichgeschlechtlichen kanadischen Haushalten (D. W. Allen, 2013) mit denen von Kindern aus heterosexuellen Haushalten ergibt sich z. B. bei den Erstgenannten nur eine Wahrscheinlichkeit von 65%, einen solchen Abschluss nach zwölf Schuljahren zu erreichen. Besonders Mädchen haben dabei ausgesprochene Schwierigkeiten und liegen je nach Konfiguration der gleichgeschlechtlichen Haushalte bei 45% (weiblich) und nur bei 15% (männlich)
    Die Wissenschaftler folgern daraus, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit der biologisch-intakte Zwei-Personen-Haushalt als optimale Umgebung für die gute Langzeit-Entwicklung der Kinder anzusehen ist. Von keiner anderen Gruppierung kann das derzeit mit Sicherheit gesagt werden. (Siehe Kapitel „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ im Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 4. erweiterte Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014: ISBN 978-3-9814303-9-4]

  6. Wenn ein Waisenkind bei einem gleichgeschlechtlichen Paar in Liebe und Glück aufwachsen kann, warum soll man dagegen sein. Und wenn sich das Paar trennt? Dann steht das Kind vor der gleichen Situation wie bei einem Elternpaar, wo der Mann Mann ist und die Frau Fau ist. Eine Trennung ist für Kinder immer schmerzlich. Aber Trennungen sind nicht die Regel, auch nicht bei gleichgeschlechtlichen Partnern, die sich in Liebe zugetan sind.

    1. Es geht in erster Linie um die Probleme, welche Kinder im besonders kritischen Entwicklungsalter von 0 bis 3 Jahren bei gleichgeschlechtlicher Adoption erfahren.
      Es ist derjenige Zeitraum, an den man sich als Erwachsener nie akut erinneren kann, da dort hoch komplexe Gerhirnreifungsprozesse ablaufen, welche besonders auf gegengeschlechtlich anzusprechende Spiegelneurone basieren, die bei fehlender Anregung zu Grunde gehen.

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