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Bayern: Freie Wähler kritisieren Talkshows

Stellungnahme des stellv. FW-Pressesprechers Wolfgang Klein:

Nur noch 40 Prozent der Deutschen glauben, ihre Meinung frei äußern zu können! Historischer Tiefpunkt.

Zu diesem erschütternden Wert kam eine Umfrage des Allensbach Instituts. Die Autoren der Allensbach-Studie erklären die Ergebnisse mit der Mediennutzung der Befragten, die hauptsächlich (72 Prozent) das öffentlich-rechtliche Fernsehen nutzen.

Das ist erschreckend und schade, wirkt aber fast folgerichtig, wenn man sieht, wie in politischen Talkshows teils diskutiert wird.   

Von 70 Sendungsminuten geht es oftmals gefühlte 50 Minuten um Debatten zum richtigen Wording:
Warum das nicht ausgesprochen werden darf. Warum diese Wort-Konstellation nicht mehr zeitgemäß ist. Warum man mit diesem und mit jenem Begriff ganz vorsichtig sein muss. Warum es schon lange nicht mehr in Ordnung ist, so und so zu reden und schon gar nicht im Fernsehen.

Was ich aber eigentlich von der Talkshow, die sich bekanntlich POLITIK-Talkshow schimpft, will: Inhaltliche politische Debatten. Pro und Kontra. Der Austausch über politische Positionen und Argumente zum Sendungsthema kann gerne hart in der Sache sein. Fair muss es bleiben. Gerne auch mit Einspielfilmen, die aufzeigen, was der eine Experte dazu sagt und welche Argumente ein Experte entgegenhält, der ganz anderer Meinung ist. Alle Seiten beleuchten. 

Was ich nicht brauche: Fingerzeige à la „die oder der redet so, dann brauch‘ ich doch gar nicht mehr weiterdiskutieren“. Diese bringen den politischen Diskurs zum Erliegen. 

Was klar wird: Menschen verstehen Medieninhalte immer stärker als Aufforderung, mit der eigenen Meinung lieber hinter dem Berg zu halten. Das ist schade. Und das schadet unserer Gesellschaft, die von vielfältigen Meinungen leben sollte.

Politik soll alle Menschen mitnehmen, muss den Alltag der Menschen abbilden – nicht theoretische Konstrukte. Worüber sich Nachbarn, Verwandte, Kollegen austauschen, was Angestellte, Selbstständige, Schüler, Eltern, Senioren sagen, darauf kommt es an. 

Quelle: FW-Newsletter vom 9.3.2024

Kommentare

4 Antworten

  1. Herr Spranger, Es ist an der Zeit, dass man zwar höflich, aber dennoch ,klar wieder seine Meinung zu Themen sagt, oder sind wir langsam alle Duckmäuser geworden? Das wäre schade für unsere Demokratie!

  2. Die Meinungsfreiheit wird auch bei uns in Deutschland massivst unterdrückt und eingeschränkt. Ohne Meinungsfreiheit können wir uns gegen den Great Reset und gegen die menschengemachten Weltkrisen nicht wehren, wie jetzt z.B. das Hineingezogenwerden in den Ukraine-Krieg.

    Investigative Medien sollten die Interessen der Bürger vertreten und sie unter Berücksichtigung von Menschenwürde und Wahrheit aufklären.

    Sie sollten nicht dem Interesse der Hochfinanz und ihrer Verbündeten dienen.

    https://rumble.com/vvd1tc-great-reset-die-elite-setzt-auf-die-Grünen-von-ernst-wolff.html
    Außer diesen gibt es leider noch viel mehr, auf die die Elite setzen kann.

    Alle Christen sollten sich dagegen wehren, dass ihnen die Freiheit genommen wird, denn sie ist ein Gut, dass jeder Mensch von Seinem Schöpfer bekommen hat.
    Diese Wahrheit stehen schon in der Unabhängigskeitserklärung der USA von 1776.

    Wir steuern jetzt unmittelbar in die nächste Phase eines Weltkriegs und/oder einer oder mehrerer Weltdiktaturen hinein.

    Wir schlittern mit Volldampf hinein und die Bürger kümmern sich kaum darum.

    1. Sehr geehrte Frau Klöckner,
      Sie haben Zwar Recht aber manche ertragen andere Meinungen nicht und behaupten die andere Meinung wäre eine Beleidigung, ob nun direkt vom Gegenüber ausgesprochen oder irgendwo beiläufig erwähnt oder niedergeschrieben.

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