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Biden scheitert mit der Personalie Tanden

Wie bereits im CHRISTLICHEN FORUM berichtet, hat der neue US-Präsident Biden kürzlich die linksfeministische Neera Tanden als Chefin des OMB-Haushaltsamts (Management/Budget) in seiner Regierung ernannt – allerdings bedarf er dazu noch der Zustimmung des Senats.

Ein Senator seiner eigenen Partei hat bereits vorweg öffentlich seinen Protest gegen Bidens Personalentscheidung erklärt: https://charismatismus.wordpress.com/2021/02/22/demokraten-senator-manchin-will-die-von-biden-nominierte-neera-tandem-nicht-wahlen/

Doch bevor es zu einer Abstimmung im Kapitol kam, hat Tanden – um einer absehbaren Niederlage zuvorzukommen – jetzt ihren Rücktritt erklärt, den Biden gestern Abend in einer Erklärung angenommen hat.

Zugleich bekundete er seinen „größten Respekt“ für die 50-jährige Abtreibungsbefürworterin, die er nun in einem anderen hohen Amt unterbringen möchte.

Kommentare

7 Antworten

  1. Tanden ist nicht wegen ihrer politischen Ansichten gescheitert, sondern weil sie genauso wie Donald Trump wahllos andere Menschen herabgewürdigt und beleidigt hat. Nur bei Trump wird das von den Republikanern einfach hingenommen, bei Tanden aber harsch verurteilt. Das nennt man dann Doppelmoral. Dennoch finde ich aus diesem Grund den Rücktritt richtig. Man kann eben auch nicht zu Recht bei Trump etwas kritisieren, aber bei einer eigenen Kandidatin hinnehmen.

    Im Übrigen finde ich die Reduzierung von Politik auf die Abtreibungsfrage nicht hilfreich.

    1. Guten Tag,
      die Abtreibungsfrage zu erwähnen, wenn es sich um eine gerade bei diesem Thema seit langem sehr aktive, linksfeministische Abtreibungspolitikerin handelt, ist doch wohl naheliegend.
      Das hat mit einer „Reduktion“ nichts zu tun, sondern mit einem Hinweis auf Tandens eigenen Schwerpunkt!
      Näheres dazu können Sie in dem Artikel lesen, zu dem wir in unserem kurzen Beitrag verlinkt haben – oder sollen wir uns ständig wiederholen (wie Sie das liebend gerne tun)?!
      Im übrigen können Sie natürlich keine Demokraten-Politikerin kritisieren, ohne schon v o r h e r Ihre üblichen Seitenhiebe gegen Trump loszulassen.
      Wenn ich bei Ihren ständigen Attacken auf die katholische Kirche (etwa NS-Zeit oder Hexenverfolgung etc) auf das diesbezügliche Versagen auf protestantischer Seite hinwies, reagierten Sie äußerst ärgerlich und beschwerten sich wortreich, man könne durch solche Vergleiche rein gar nichts relativieren usw….
      Ja, soviel zum Thema Doppelmoral.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

  2. Schon mal gut, dass die Frau das Amt nicht antreten will. Auch das nächste ihr zugedachte Amt sollte sie nicht annehmen.
    Wieso sollte es bei einem anderen hohen Amt besser mit der Zustimmung aus den eigenen Reihen laufen ?

    Biden versucht, diese Frau anscheinend irgendwo unterzubringen. Warum auch immer.
    Da könnte es zutage kommen, dass er eine Marionette der Linken in der Partei geworden ist.

    Es bleibt spannend in Amerika, wie sich dieses Land mit dem Präsidenten und Co in den Abgrund manöveriert.

      1. Guten Tag,
        ja klar doch: Biden führt die USA in den Abgrund von Genderwahn und Abtreibung samt Abschaffung der Gewissensfreiheit für Mitarbeiter kirchlicher Einrichtungen, Krankenhäuser usw.
        Genau dies hat die katholische Bischofksonferenz ihm mehrfach deutlich vorgehalten.
        Sie verwechseln wie üblich die Fakten.
        Freundlichen Gruß
        Felizitas Küble

      2. Es mag sein, Frau Küble, dass Sie meinen, die gesamte Politik eines Landes drehe sich ausschließlich um die Abtreibungs.- und Genderproblematik. Dem ist aber nicht so. Es mag auch sein, dass Ihnen katholische Kritik an Donald Trump unbekannt ist. Hier können Sie sich ein Bild von der Realität machen:

        https://www.ncronline.org/news/opinion/signs-times/catholic-bishops-reprimand-trump-often-they-praise-him

        Auf Deutsch: Katholische Bischöfe tadeln Trump so oft, wie sie ihn loben. Einige Zitate daraus (auch übersetzt ins Deutsche):

        „Die Bischöfe und Trump standen unter anderem häufig in Konflikt mit Einwanderung, Außenpolitik, Todesstrafe und Umwelt. In 22 Pressemitteilungen zu Einwanderern und weiteren 13 zu Flüchtlingen griffen die Bischöfe die Politik der Regierung als „fehlgeleitet und unhaltbar“, „inakzeptabel“, „entsetzlich“, „verheerend“, „sehr besorgniserregend“, „herzzerreißend“, „rechtswidrig und unmenschlich“ an , „schrecklich“, „gefühllos“, „verstörend“ und „im Widerspruch zu amerikanischen und christlichen Werten“.

        „Die Bischöfe stellten sich zusammen mit ihren mexikanischen Kollegen ebenfalls gegen Trumps Mauer und sagten, sie sei „in erster Linie ein Symbol für Spaltung und Feindseligkeit zwischen zwei befreundeten Ländern“. Sie waren auch „zutiefst besorgt“ darüber, dass der Präsident „die klare Absicht des Kongresses umgeht, die Finanzierung einer Mauer zu begrenzen“. Die Bischöfe sagten, dass sie „standhaft und entschlossen in der von Papst Franziskus formulierten Vision bleiben, dass wir zu diesem Zeitpunkt Brücken bauen müssen und keine Mauern.“

      3. Trump hat Entscheidungen getroffen, die ich nicht für gut halte und die auch nachhaltige negative Auswirkungen haben werden. Einen „Abgrund“ sehe ich aber nicht.

        Viele Entscheidungen beurteile ich auch durchweg positiv. Natürlich die in Bezug auf Abtreibung (wie kann es auch anders sein) und Familienpolitik, aber auch die Tatsache, dass unter Trump Amerika keinen neuen Krieg angefangen hat. Und trotz seiner pro-israelischen Haltung hat er eine Annäherung zwischen Israel und manchen arabischen Staaten zustande gebracht (was seinen Vorgängern nicht gelungen ist).

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