Die Demokraten-Partei hat bei dem Versuch, per Gesetz ein US-weites Recht auf Abtreibung festzuschreiben, kürzlich im US-Senat eine krachende Niederlage erlitten.
Nur 49 der 100 Senatoren stimmten für den sog. „Women’s Health Protection Act“, der das umstrittene Grundsatzurteil „Roe vs. Wade“ aus dem Jahr 1973 gesetzlich verankert hätte. 51 Senatoren stimmten dagegen. Um den Gesetzesentwurf zu verabschieden, wäre eine Mehrheit von 60 Stimmen notwendig gewesen.
Der Gesetzesentwurf, in dem Abtreibung als ein „Menschenrecht“ betrachtet wird, hätte Ärzte und auch Krankenhäuser in religiöser Trägerschaft dazu verpflichtet, Abtreibungen gegen ihren Willen vorzunehmen.
Erfreut äußerten sich die katholischen Bischöfe der USA über das Ergebnis der Abstimmung: „Mehr als 60 Millionen ungeborener Kinder haben ihr Leben bereits durch Abtreibung verloren, und unzählige Frauen leiden unter dem körperlichen und emotionalen Trauma einer Abtreibung. Dieser radikale Gesetzesentwurf würde diese tragische Bilanz noch um weitere Millionen erweitern.“
Die Oberhirten riefen die Nation zum Gebet auf: „Für unser Land, für die Integrität unseres Gerichtssystems und dafür, dass alle Regierungszweige sich verpflichten, nach dem Gemeinwohl zu streben und die Würde und Rechte des Menschen von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod zu schützen.“
Zudem bete man dafür, dass der Oberste Gerichtshof „Roe vs. Wade“ aufhebe, und „für einen Wandel im Herzen und im Geist derjenigen, die sich für Abtreibung einsetzen“.
Quelle: ALfA-Newsletter