In nur einem Monat stellte die Bundespolizei 11.029 unerlaubte Einreisen festgestellt, davon wurden 4.790 Personen an den Grenzen zurückgewiesen oder zurückgeschoben. Außerdem gingen der Bundespolizei 266 Schleuser ins Netz.

„Die Bundespolizei hat mal kurz das Licht eingeschaltet!“, betont der Vorsitzende der DPolG-Bundespolizeigewerkschaft, Heiko Teggatz (siehe Foto):

Was sehr viele Fachleute bereits längst wussten, lässt sich jetzt schwarz auf weiß belegen. Die grenzüberschreitende Kriminalität hat Hochkonjunktur.

Wie der Pressemitteilung der Bundespolizei vom 17.11.2023 zu entnehmen ist, konnten die eingesetzten Beamten der Bundespolizei an den vier Grenzen seit Aufnahme der notifizierten Grenzkontrollen zusätzlich 3.528 gesuchte Personen dingfest gemacht werden. Dabei konnten 670 offene Haftbefehle vollstrecken werden.

Die Einsatzkräfte stellten insgesamt 394 Sachfahndungstreffer (z.B. als gestohlen gemeldete Pässe oder Fahrzeuge) fest. 329 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, 79 Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz sowie 173 Verstöße gegen das Waffengesetz runden die Erfolgsgeschichte ab.

„Ihr macht einen großartigen Job für unser Land“

„Wer nach dieser Bilanz immer noch behauptet, temporäre Grenzkontrollen würden nichts bringen, hat keine Ahnung!“, erklärt der Gewerkschaftschef weiter.

„Es ist eben gerade nicht nur der illegale Handel mit Hundewelpen, sondern schwere und schwerste grenzüberschreitende Kriminalität, die durch meine Kollegen aufgedeckt wird. Meine Kollegen sind Profis im Dienst. Unser Dank gilt allen, die in diese Einsätze eingebunden sind. Egal ob in den Kontrollstellen, der Fahndung, den Ermittlungsdiensten oder den Stäben. Ihr macht einen großartigen Job für unser Land!“

Quelle: https://www.dpolg.de/aktuelles/news/bundespolizei-zieht-bilanz-nach-einem-monat/