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Der Papst betete an Allerseelen für seine Amtsvorgänger

Liebende Verbundenheit überdauert den Tod

Es war der bedeutende Abt Odilo von Cluny, der den kirchlichen Gedenktag Allerseelen im Jahr 998 einführte: als Gedächtnistag aller verstorbenen Gläubigen.
Dieser Gedenktag breitete sich unter dem Einfluß der Reformbewegung von Cluny aus und wurde auch in Rom ab dem 14. Jahrhundert gefeiert. Im Vatikan ist Allerseelen ein arbeitsfreier Feiertag. 
Der Papst besucht jedes Jahr am Abend von Allerseelen die Gräber seiner Amtsvorgänger in den Vatikanischen Grotten des Petersdoms. Der Pontifex betet in den Gewölben unterhalb der Basilika traditionsgemäß  für die an dieser Stätte beigesetzten Päpste sowie für alle Verstorbenen, die im Frieden Gottes heimgegangen sind.

Foto: Dr. Bernd F. Pelz

Daß Christen für ihre Verstorbenen beten und die Eucharistie feiern, ist schon seit dem 2. Jahrhundert allgemein bezeugt. Vor allem die römischen Katakomben und auch die Ausgrabungen rund um das Petrusgrab unter dem Vatikanhügel belegen dies deutlich.

Der Besuch auf dem Friedhof, das fürbittende Gebet, das Schmücken der Gräber und die Kerzen sind Zeichen für den Glauben an das ewige Leben.

Die christliche Verbundenheit mit den Verstorbenen kommt in dem Wunsch zum Ausdruck, daß die Toten das ewige Leben bei Gott erlangen und in ihm die ewige Freude und den himmlischen Frieden finden, den Christus schenkt.
Quelle: Radio Vatikan

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