Funde in Ostdeutschland zeigen, dass Neandertaler große Mengen an Fleisch und Fett lagerten oder sich zeitweise zu größeren Gruppen zusammenschlossen, um sie zu verzehren.
Die Jagd auf den heute ausgestorbenen Waldelefanten (Palaeoloxodon antiquus) war unter Neandertalern weit verbreitet. Zu diesem Ergebnis kommt ein Expertenteam der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA) und der Universität Leiden in den Niederlanden.
Die Forscher hatten die etwa 125.000 Jahre alten Knochen von Waldelefanten, die vor Jahrzehnten in Gröbern in Sachsen-Anhalt und Taubach in Thüringen entdeckt worden waren, genau untersucht. Sie konnten Schnittspuren von Steinwerkzeugen von Neandertalern identifizieren, die auf eine intensive Nutzung der Kadaver hindeuten.
Vor zwei Jahren hatte dasselbe Team bei der Analyse von Knochen, die an der Fundstelle Neumark-Nord in einem ehem- Braunkohletagebau in Sachsen-Anhalt gefunden wurden, den allerersten Beweis dafür entdeckt, dass Neandertaler aktiv Jagd auf Waldelefanten machten, die größten Landsäugetiere des Pleistozäns.
Der Europäische Waldelefant lebte bis vor 100.000 Jahren in weiten Teilen Europas und Westasiens. Mit einer Schulterhöhe von bis zu vier Metern und einem Gewicht von bis zu 13 Tonnen war er das damals größte an Land lebende Tier und nicht nur deutlich größer als der heutige Afrikanische oder Asiatische Elefant, sondern auch als das ebenfalls ausgestorbene Wollhaarmammut.
„Wir gehen davon aus, dass das Fleisch und Fett eines ausgewachsenen Waldelefantenbullen den täglichen Kalorienbedarf von mindestens 2.500 erwachsenen Neandertalern decken konnte. Diese Zahl ist wichtig, denn sie führt zu neuen Einblicken in das Verhalten der Neandertaler.“
Quelle: Pressemeldung der Universität Mainz – Foto/©: Lutz Kindler, LEIZA
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6 Antworten
Shalom. Ich bin der Evolutionstheorie und deren Erkenntnissen nicht verschlossen. ich wohne nicht weit vom Neandertal-Museum und bei schlechtem Wetter machen wir mit Kindern und Besuchern gern einen Ausflug dahin, um in den großen Räumen, wie ein Parkhaus aufgebaut, auf höheren Ebenen zu kommen und um zu erkunden, wie die Menschen und Vormenschen gelebt und überlebt haben. Mich umschleicht da eine Art von Sinnlosigkeit, dass es nur darum ging, zu jagen, um zu essen und unzureichende Bekleidung herzustellen. Wie viel Zeit vergangen ist, bis Gott sich entschlossen hat, als Mensch auf die Erde zu kommen. Erst 2000 Jahre im Verhältnis zur Vorzeit nicht so lange her. Angeblich lassen sich Gene von Neandertalern in einigen von uns nachweisen. Erst als der Schöpfungsgeschichte der EWIG-VATER eingreift, hat das Leben für mich einen Sinn.
Evolution? Doch eher Devolution! Die Menschen früherer Zeit wußten
sich immer SELBST zu helfen. Heute brauchen die meisten Menschen
spezielle Handwerker oder aber ihr Navi – sie verlassen sich nicht mehr
auf sich selbst. Verblüfft ist man, wenn man die 10 Bände über die
Taigafrau Anastasia liest, die über ein enormes Wissen/Können verfügt.
Sie sagt, wir alle hätten früher so viel gewusst/gekonnt wie sie. Durch
Gewöhnung an Technokratie haben wir so vieles VERLERNT. Anastasia
braucht weder Telefon, Fernsehen, Zeitung. Sie WEISS EINFACH ALLES
ohne Handy.Früher konnten wir auf die göttliche Führung zurückgreifen.
? ? ?
Die angeführten Jahreszahlen stimmen natürlich nicht.
Die Evolutionstheorie verbreitet solche Zahlen.
Wir Christen glauben der Bibel und gehen von daher von ca. 6000 Jahren aus.
Die angeführten Jahreszahlen sind nicht 100 ´% exakt. Sie sind aber aufgrund von wissenschaftlichen Datierungsmethoden bestimmt worden. Wir Christen stehen der modernen Wissenschaft offen gegenüber und nehmen ihre Erkenntnisse an
. . und führt auch zu Einblicken in die damaligen – natürlich vorindustriellen! – Klimaverhältnisse in Deutschland. Waldelefanten dürften wohl nicht im Schnee herumgestapft sein!