Der nunmehr vierte Projekttag „Israel – anders kennen lernen“ in diesem Jahr fand am Dienstag im Rathaus Dortmund statt. Dort kamen gut 200 Schüler aus Nordrhein-Westfalen zusammen.
Die Tagung stand unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters der Stadt, Ullrich Sierau, und der NRW-Europa-Ministerin Dr. Angelica Schwall-Düren,
BILD: Podiumsdiskussion mit Claudia Steinbach, Carla Ostendarp, dem israelischen Botschafter Yakov Hadas-Handelsman, Ullrich Sierau und Moderatorin
Ziel war es, den Schülern Israel näher zu bringen und ihnen ein Bild abseits medialer Schlagzeilen zu vermitteln. Dazu hatten die Organisatoren verschiedene Referenten eingeladen, die über Sport in Israel, die israelische Zivilgesellschaft, die Vielfalt der Religionen, Israels Wirtschaft und Jugendkultur sowie Möglichkeiten, im jeweils anderen Land zu leben, sprachen.
Einige Schüler hatten bereits in der Vergangenheit die Gelegenheit, Israel im Rahmen eines Schulaustausches zu besuchen. Für andere war dieser Tag eine erste Berührung mit diesem Land im Nahen Osten.
BILD: Seminar „Sport in Israel“ im Saal der Partnerstädte
Allen Jugendlichen bekannt war allerdings die Arbeit, die Dortmund in Sachen Erinnerung leistet. So unterstützt die westfälische Stadt Dortmund die Projektarbeit der „Botschafter der Erinnerung“. Junge Menschen sind z.B. in Gedenkstätten tätig.
BILD: Der Botschafter trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Dortmund ein
Höhepunkt des Projekttages war der Besuch des israelischen Botschafters, Yakov Hadas-Handelsman, der mit Oberbürgermeister Sierau zusammentraf, um sich dann in das Goldene Buch der Stadt einzutragen und an der abschließenden Podiumsdiskussion teilzunehmen.
Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister, mit Claudia Steinbach (Leiterin der Geschäftsstelle NRW/Israel der Auslandsgesellschaft NRW) sowie der Schülerin Clara Ostendarp diskutierte er das Thema „Dortmund und Israel“.
BILD: Botschafter Hadas-Handelsman während der Diskussion
Hierzu gab es wahrlich viel auszutauschen: Die Städtepartnerschaft Dortmund-Netanyia, Wirtschaftsbeziehungen, kulturelle Beziehungen, Schüleraustausch und last but not least das Thema Fußball.
„Vielen Israelis ist Dortmund seit einigen Jahren aufgrund des BVB bekannt. Vorher kannte in Israel niemand die Stadt“, sagte der Botschafter.
Oberbürgermeister Sierau fügte hinzu, dass „der BVB und Makkabi Netanyia in denselben Farben spielen und wir sie unbedingt einmal zusammen bringen sollten.“
Dies könnte ein weiteres Beispiel für die lebendigen Beziehungen zwischen Dortmund und der Partnerstadt Netanyia werden.
Ein Video mit Eindrücken vom Israeltag in Dortmund finden Sie hier: http://bit.ly/IsraeltagDortmund
Quelle: Botschaft des Staates Israel in Berlin / Fotos: Alex Völkel