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Dr. Berger beklagt Blindheit im schwulen Spektrum gegenüber dem ISLAMismus

Von Felizitas Küble

Der in Berlin lebende Philosoph und Theologe Dr. David Berger schrieb im Kultur-Magazin „The European“ am 12. März 2015 online einen kritischen Artikel über das Wegschauen in der schwulen Medienszene vor dem IS-Terror und dem ISLAMismus allgemein.  170814063037-b1-

Dr. Berger, der selbst dem homosexuellen Spektrum angehört, kann als Betroffener von dieser Ignoranz ein garstig Lied singen, wurde er doch unlängst wegen seiner Islamkritik als Chefredakteur des schwulen Magazins „Männer“ entlassen.

FOTO: Das gewaltverherrlichende Emblem der radikal-islamischen HAMAS spricht Bände

Außenstehende wundern sich seit langem über diese selbstmörderische Mentalität im homosexuellen Medienbereich: Ausgerechnet dort tummeln sich besonders viele „Islamversteher“, vor allem im ultralinken schwulen Lager.

Vermutlich auf dem Hintergrund einer naiven Multikulti-Ideologie und einer vernagelten „Anti-Rechts“-Fixierung wird nicht „nur“ der Islam an sich durch eine rosarote Brille betrachtet, sondern sogar seine Zuspitzung  –  der militante Islamismus  –  ständig verharmlost.

Diese Situation ist umso merkwürdiger angesichts der Tatsache, daß gerade in stark islamisch geprägten bzw. regierten Staaten die Hinrichtung oder zumindest langjährige Inhaftierung von Homosexuellen an der Tagesordnung ist (vor allem im Iran).

Die Verfolgung schwuler Männer beschränkt sich also keineswegs auf die Terrorgruppen des „Islamischen Staats“ (IS), sondern greift weit darüber hinaus.pc_pi

Der Publizist Berger beklagt zu Recht diese geradezu selbstmörderische, weitgehend bewußt gewählte „Blindheit“, das Wegschauenwollen vor der islamischen Gefahr.

Verhängnisvoll ist aus seiner Sicht auch jene Regelung in vielen Homosexuellen-Medien, wonach keine Fotos des IS-Terrors veröffentlicht werden sollen, denn sie könnten islamfeindliche „Emotionen“ wecken. Stattdessen werden mitunter sogar Bilder publiziert, die islamistische Terroristen wie kraftstrotzende, insofern eindrucksvoll erscheinende Kämpfer präsentieren.

Dr. Berger hierzu: „Die neue Devise queerer Medien, keine Bilder oder Videos islamistischer Gräueltaten mehr zu veröffentlichen, ist fatal. Denn sie ersetzt die abschreckenden Fotos durch Bilder, die den Islamismus verniedlichen und erotisieren.“

Der frühere Chefredakteur eines Homosexuellen-Magazins fügt ergänzend hinzu:

„Eine neue Devise macht in der kleinen Blase des Homo-Journalismus derzeit die Runde. Sie hängt mit einem Thema zusammen, mit dem man sich in diesem Milieu ohnehin schwertut, dem Islamismus.

Nachdem man etwa beim schwulen Nachrichtenblog queer.de angesichts der muslimischen Attentate von Paris gar kein Aufsehen machen wollte, sondern aus diesem Anlass lieber nur einen Artikel über die Homofreundlichkeit der in Deutschland lebenden Muslime publizierte; nachdem man hier auch zu den Gräueltaten der ISIS-Kämpfer an schwulen Männern und den Drohungen, den Anti-Gay-Terror auch nach Europa zu exportieren, lange Zeit eisern schwieg, kommt man nun so langsam um das skandalöse Thema nicht mehr herum.“
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Allerdings ist die Art und Weise, wie auf diese aktuelle Herausforderung reagiert wird, mehr als gewöhnungsbedürftig. Dr. Berger hierzu weiter:

„Um die Zumutung für die vorwiegend links-queere Leserschaft, die eher zum Antisemitismus als zur Islamophobie neigt, nicht zu groß werden zu lassen, hat man nun diese neue Devise ausgegeben: Keine Bilder mehr von den Hinrichtungen (angeblich) schwuler Männer!“

Neben allerlei taktischen Vorwänden wird diese Vorgehensweise damit begründet, solche Fotos und Videos seien „geeignet, die Leserschaft gegen den Islamismus zu emotionalisieren“.

David Berger stellt dazu klar: „Bilder emotionalisieren halt immer, egal welche man wählt: Während die Bilder der ISIS jedem vernünftigen Menschen Abscheu einjagen, sind es die Bilder von queer.de und maenner-online, die mit der subtilen Anziehungskraft von Macht und sexueller Gewalt spielen und so unbewusst Sympathien für die Terroristen erzeugen.“

Dies ist umso verheerender bei einem Publikum, so Berger, das „für das Stockholm-Syndrom als besonders anfällig gilt“.

Den vollständigen Artikel von Dr. Berger siehe hier: http://www.theeuropean.de/david-berger/9881-umgang-mit-den-isis-bildern-in-schwulen-medien#

 

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