Schröder: AfD-Aufstieg ist eine „Europäisierung des Parteiensystems“
Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) wirft Angela Merkel vor, sie habe im vorigen Sommer einen „radikalen Kurswechsel“ in der Einwanderungspolitik durchgeführt, was die bürgerlichen Wähler verunsichert habe: „Sie haben geglaubt, die CDU stünde wie ein Fels gegen Einwanderung. Tut sie aber nicht.“
Die Kanzlerin habe mit viel Herz, „aber wenig Plan“ zu den Flüchtlingen gesagt: „Kommt alle her!“ 
Daher habe die CDU die AfD-Erfolge mitzuverantworten. Allerdings sieht der Altkanzler keinen Grund für Angst und Panikstimmung, denn mit den AfD-Wahlerfolgen vollziehe sich – so Schröder mit Blick auf viele rechte Parteien in Europa – lediglich eine „Europäisierung des deutschen Parteiensystems“.
Ähnlich äußerte sich Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende der Linkspartei, die sich schon vor den Landtagswahlen kritisch zur Flüchtlingspolitik Merkels positionierte, mit dieser Haltung aber nicht der offiziellen Parteilinie entspricht und daher viel Widerspruch aus den eigenen Reihen erntet.
Wagenknecht erklärte, die „Politik einer unbegrenzten Zuwanderung“ ohne „gleichzeitige soziale Abfederung“ habe ein Klima der „Verunsicherung und Ängste“ geschaffen, in welcher die AfD nur noch habe „ernten“ müssen. Die Fraktionschefin gab zu, daß sich ihre Partei bei Merkels Flüchtlingspolitik habe „mitverhaften“ lassen. Daraus müsse die Linkspartei „Konsequenzen ziehen“ und „deutlich nachschärfen“.
Fraktions-Vize Bartsch, Parteichefin Kipping und der frühere Fraktionschef Gysi widersprachen den Ausführungen Wagenknechts und mahnten, die Linkspartei dürfe keine „AfD light“ werden, sondern müsse in der Asylpolitik Geschlossenheit demonstrieren.
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2 Antworten
@zeitschnur:
Sarah Wagenknecht hat ja auch Volkswirtschaftslehre bzw. VWL noch zusätzlich studiert und ist immerhin noch in der Lage rational zu denken und zur argumentieren und zur Logik fähig.
Ich würde echt gerne mal eine Fernseh-Diskussion zwischen ihr und Eva Hermann sehen, das sind noch zwei Damen mit Stil und Charakter und Klasse die sich nicht anpassen wollen.
Übrigens haben sich die reichen arabischen Erdöl-Golfstaaten und die USA immer geweigert Flüchtlinge aufzunehmen – sondern dies immer nur von den Europäern verlangt.
Udo Ulfkotte und Thilo Sarrazin wiesen ja auch schon auf die ganzen Mißstände hin, siehe übrigens auch den Orientalisten Hans-Peter Raddatz und seine Bücher wie etwa „Von Gott zu Allah?“ über die Unterschiede etwa zwischen Koran und Bibel, siehe etwa das dreifaltige Gottesbild des Neuen Testamentes der Bibel und die Verschwisterung der christlichen Theologie mit der griechischen Philosophie und ihrer LOGIK und ETHIK; während im islamischen Koran etwa tatsächlich der LOGOS-Begriff vollkommen fehlt und gar nicht vorkommt, und deswegen leider auch diese Rationalität von der Wurzeln an fehlt usw.
Der Theologe und Journalist und Philosoph David Berger mit seiner „Philosophia Perennis“
https://philosophia-perennis.com
Das Problem des Merkelschen Flüchtlingschaos sind nicht die Flüchtlinge, sondern die Frau Merkel und ihre dappich-gefühlsseligen Anhänger.
Warum ist es so schwer, die sentimentale Hirnlosigkeit hinter sich zu lassen und nachzudenken?
So viele Flüchtlinge muss man gut organisieren und auch auswählen – ist doch klar, dass bei solchen Massen auch Leute mitreisen, die vor nichts fliehen, sondern die Gunst der Stunde nutzen. Der IS und seine Landkarte sind kein Märchen aus 1001-nacht, sondern Realität. Abschiebungen nach sorgfältiger Prüfung, internationale Polizeizusammenarbeit etc., müssen ausgebaut werden und schneller und gewisser durchgeführt werden.
Ich habe für jeden Verständnis, der aus seinen Umständen nach Deutschland kommen will. Seine Ambition ist nachvollziehbar. Man kann und darf es niemandem verdenken, wenn er sein Glück an einem anderen Ort machen will, wenn es zu hause so aussieht, wie es das vielerorts tut. Aber diese Menschen müssen auch verstehen, dass es in dieser Welt kein „Hoppla jetzt komm ich“ geben kann. Soviel Sachlichkeit und Bescheidenheit muss aufseiten der Flüchtlinge eingefordert werden können!
Nicht nachvollziehbar ist aber, wenn ein Land sich seiner selbst nicht bewusst ist. Merkel verhält sich wie eine dämliche Küchenmagd, die auch mal Herrin sein will und zu dem Behuf mit dem Hausherrn ins Bett geht und anschließend schwanger aus dem haus gejagt wird…
Deutschland ist hilfsbereit, das steht außer Zweifel, aber Deutschland ist weder der liebe Gott noch ein Zauber, noch eine dämliche Küchenmagd.
Die derzeitige Haltung vieler Deutscher, allen voran die Kanzlerin, ist von Hybris in die eine oder andere Richtung gekennzeichnet. Es sind halt doch die Nachfahren der Herrenrasse, sorry, aber es ist entweder Größen- oder Kleinheitswahn, so zu verfahren, wie wir es hier zu großen Teilen in der Bevölkerung tun. Dass man die islamische Verachtung unseres Systems nicht sehen will, gehört mit in die dumpfe Arroganz des Establishments. Wir werden sicher Probleme mit den vielen Muslimen bekommen, und das Massaker von Köln war dafür ein ernstes Zeichen. Die Bevölkerung will nicht so viele Muslime im Land haben und fragt sich, warum wir eigentlich kaum christliche Flüchtlinge haben, die doch die von der Verfolgung am meisten betroffenen sind. dass nun in vielen Städten die Christlichen Asylanten vor den muslimischen Hass-Übergriffen in den Lagern geschützt werden müssen, ja, dass christliche Flüchtlingen inzwischen aus Deutschland fliehen, ist doch ein Treppenwitz – wer nicht bemerkt, dass sich da ein Problem zusammenbraut, der ist nicht ernstzunehmen.
Dass man herummoralisiert, wenn einer diese chaotische Politik Merklels kritisiert, aber nicht sieht, wie sie der menschenrechtsverachtenden Erdogan-Regierung, die selbst islamistisch, nationalistisch und frauenfeindlich ist, hinterherschleimt – irgendwann muss man sich mal entscheiden, ob man nun eine bestimmte humanitäre Moral hat oder eben nicht!
Aber dazu müsste der Verstand soweit reichen, endlich die eigenen schizophrene Denke zu erkennen.
Sarah Wagenknecht hat zu Recht diese Schizophrenie sowohl bei Merkel als auch bei Teilen der Linke bloßgestellt.
Kluge und mutige Frau.