In den vergangenen Wochen hat die südafrikanische Pharmafirma Aspen Pharmacare keine einzige Bestellung erhalten. Der Konzern hatte nach einer Lizenzvereinbarung mit Johnson & Johnson dessen Corona-Impfstoff für den ganzen Kontinent abfüllen sollen.
Doch die Nachfrage tendiert gegen Null, die Impfkampagnen in den afrikanischen Ländern sind allgemein zum Erliegen gekommen.
Insgesamt sind nicht einmal 19 % aller Afrikaner gegen COVID-19 geimpft, nur ca. 12% zweimal. Weniger als 3% sind geboostert. Im Kongo sind 0,1% der etwa 80 Mill. Einwohner geimpft. Im Südsudan keine 5%, in Tansania 6%. Größter Impfmuffel ist Burundi mit einer Impfdosis auf 1000 Einwohner.
Im Schweizer Tagesanzeiger ist zu lesen, dass im Juni in Südafrika Millionen Dosen von BioNTech ablaufen und sich auch in anderen afrikanischen Ländern die Dosen stapeln. Fast 40 Prozent der nach Afrika gelieferten Impfstoffdosen seien unbenutzt.
Die meisten Afrikaner zweifeln die Wirkung der Impfstoffe an bzw. fürchten sich vor Nebenwirkungen. Über diese Skepsis berichtete Volker Seitz hier.
Quelle und vollständige Nachricht hier: https://haolam.de/artikel/Welt/49899/artikel.html
Redaktioneller Hinweis: Die kritische Haltung in Afrika steht im Zusammenhang mit der einstigen Kolonialpolitik und mit „Impf-Experimenten“ der WHO, die sich dann als Massen-Sterilisation herausstellten: https://christlichesforum.info/aerzte-und-katholische-kirche-verhinderten-eine-massensterilisation-in-kenia/