Am Freitagabend beginnt Yom Kippur, der höchste jüdische Fastentag. Wörtlich bedeutet Yom Kippur „Tag der Sühne“, wenn im Deutschen auch oft vom „Versöhnungstag“ die Rede ist.
Er ist ein Tag der Buße und Umkehr (AT, Lev. 23, 27-32), an dem die Verfehlungen des einzelnen Menschen gesühnt werden. Würde und feierlicher Ernst sind an diesem Tag in der Öffentlichkeit stärker ausgeprägt als bei anderen Festen. Das Land Israel kommt für 25 Stunden zu einem absoluten Stillstand.
Weitere Auskünfte zu Yom Kippur finden Sie hier: http://bit.ly/WSYomKippur
GRAFIK rechts (hebräisch und englisch): „Mögest Du eingeschrieben sein im Buch des Lebens„
In diesem Jahr wird in Israel noch mehr als in anderen Jahren des Jom-Kippur-Krieges gedacht, der genau am Yom Kippur vor vierzig Jahren (6. Oktober 1973) mit dem Überraschungsangriff der syrischen und ägyptischen Armeen gegen Israel begann. In vielen israelischen Zeitungen war der vierzigste Jahrestag des traumatischen Überfalls Anlass für historische Rückblicke und Diskussionen über die Aktualität der Ereignisse.
Quelle: Israelische Botschaft in Berlin