Araber mit israelischer Staatsbürgerschaft wollen nicht unter palästinensischer Herrschaft leben. Darüber berichten derzeit israelische Medien.
Israels Außenminister Avigdor Lieberman hatte vorgeschlagen, arabisch dominierte Städte in Israel einem künftigen Palästinenserstaat zu überlassen und dafür die großen jüdischen Siedlungsblöcke nach Israel einzugliedern.
Gegen diesen Vorschlag laufen jetzt die betroffenen Araber Sturm: Sie seien Palästinenser mit israelischer Staatsbürgerschaft und wollten dies auch bleiben.
Israelo-Araber machen rund ein Fünftel der israelischen Bevölkerung aus. Wer einen israelischen Paß besitzt, hat Anspruch auf Sozialleistungen, kann das vielfältige Bildungsangebot nutzen, genießt Religions-, Meinungs- und Reisefreiheit. Alles Vorteile, die diese Araber nicht für eine ungewisse Zukunft unter einer Palästinenserregierung aufgeben wollen, die entweder islamistisch (wie im Gazastreifen) oder korrupt (wie in Judäa und Samaria) geprägt wäre.
Quelle: www.israelheute.com
2 Antworten
Es mag sein, dass es den Leuten in den Autonomiegebieten schlechter geht als den israelischen Arabern; dennoch werden sie von der jüdischen Mehrheit nicht gleich behandelt. Ich kenne einen katholischen israelischen Araber, der hat mir einiges erzählt, wie Araber in Israel oft als Bürger zweiter Klasse behandelt werden.
Guten Tag,
daß solche Ungleichbehandlungen vorkommen, will ich gar nicht abstreiten, aber wenn der katholische Araber erstmal bei seinen islamistischen Landsleuten leben müßte, würde er sich gewiß nicht Israel zurücksehnen!
Freundlichen Gruß!
Felizitas Küble