Von Felizitas Küble

Am heutigen 19. März feiert die Kirche das Hochfest des heiligen Joseph.

Dieser große, charakterstarke und zugleich bescheidene,
sich stets im Hintergrund haltende Mann Mariens und Pflegevaters Jesu
wird mittlerweile auch im Kanon, dem Hochgebet der hl. Messe,
nach der Erwähnung der seligen Jungfrau ausdrücklich genannt.

„Ite ad Joseph“ (Gehet zu Joseph)  –
so heißt die Internetpräsenz einer Gruppe junger Katholiken
aus Deutschland, Mexiko und Kolumbien,
die sich für die Verehrung des Pflegevaters Jesu einsetzen,
seine Tugenden vorstellen und seine Bedeutung für die Kirche erklären.

Durch dieses gemeinsame Anliegen haben diese Gläubigen
auch zueinander gefunden und im Jahre 2021
eine Gebetsgruppe gegründet, die heute am Josephsfest
ihre Internetseite gestartet hat:
https://iteadjoseph.com/

Der heilige Joseph ist vor allem bekannt
als Fürsprecher der Sterbenden und als Patron der Kirche.

Warum heißt diese Online-Seite nun gerade
„Ite ad Joseph„? 

Wie das Alte Testament berichtet,
hat der Pharao seinem hungernden Volk zugerufen
„Gehet zu Joseph“, als der hebräische Joseph
als sein umsichtiger Verwalter wirkte
und frühzeitig Getreidevorräte anlegte (vgl. Gen 41,55).

Dieser Aufruf darf auch dem Nährvater Jesu gelten,
denn der hl. Joseph für uns zu Christus, dem „Brot des Lebens“,
der allein den Hunger der Seele durch sein ewig gültiges Wort
und das Sakrament des Altares zu stillen vermag.

Näheres zu „Ite ad Joseph“ im AT und NT hier:
https://iteadjoseph.com/2023/12/31/ite-ad-joseph-biblischer-hintergrund/

Die Infoseite zitiert sodann den hl. José Manyanet,
der vor 150 Jahren sagte, „dass die wahre Zeit des hl. Joseph
noch nicht gekommen ist.
Nach zweitausend Jahren haben wir erst jetzt begonnen,
etwas von dem Geheimnis zu erblicken, in das er eingetaucht ist.“