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Medjugorje: Wie aus 3 Tagen nun schon 30 Jahre wurden…

Die „Erscheinungen“ laufen seit über 30 Jahren, obwohl sie längst „abgekündigt“ wurden

Die meisten Medju-Anhänger sind über folgenden Vorgang nicht informiert, er ist aber von entscheidender Bedeutung bei der Beurteilung der dortigen Erscheinungsveranstaltungen.

Wir zitieren aus dem im März 1990 erschienenen  Dokument „Die Wahrheit über Medjugorje“ von Bischof Pavao Zanic,  dem damaligen Bischof von Mostar.

Grundsätzlich ist stets der jeweilige Ortsbischof laut Kirchenrecht zuständig für die Beurteilung von „Privatoffenbarungen“.

Bischof Zanic ist also seiner Hirtensorge nachgekommen, damit seine „Lämmer“ sich nicht verirren (sein Nachfolger, Bischof Peric, denkt ebenso kritisch über Medjugorje).

In 29 Punkten widerlegte Bischof Zanic die vermeintlichen Erscheinungen der „Gospa“ (kroatischer Ausdruck für die Madonna).  –  Hier folgt nun Punkt 11 dieser bischöflichen Argumentation:

„Erscheinung in Cerno. Cerno ist ein Dorf in der Nähe von Medjugorje. Am achten Tag seit Beginn der Erscheinungen kam es zu einer Erscheinung in der Nähe von Cerno. Was geschehen ist, erzählten die „Seher“ am Abend Pfarrer Frater Jozo Zovko:

Sie sagten, die Madonna habe vier- bis fünfmal wiederholt, daß sie noch drei Tage  –  und zwar am 1., 2. und 3. Juli   –  erscheinen werde.  Dies wurde auf eine Kassette aufgenommen  und von Frater Ivo Sivric publiziert.

Einige Jahre später hat Frater Janko Bubalo das Buch „Tausend Begegnungen mit der Madonna“ drucken lassen. Das Buch bringt Gespräche mit Vicka; sie erwähnt dieses Versprechen nicht. Deswegen hat Frater Janko sie gefragt, ob die Madonna „noch drei Tage“ gesagt hat.  Sie erwiderte, daß sie sich nicht erinnere.

Da die Erschenungen weiter dauerten, suchten die Verteider von Medjugorje verschiedene Ausreden, warum die „Seher“ gesagt hätten: „noch drei Tage“.

Das bischöfliche Ordinariat besitzt das Protokoll der Erscheinung vom 3. Juli. An diesem Tag sagte ein Franziskaner zu den Gläubigen: „Ihr werdet große Schuldner vor Gott sein, wenn diese Erscheinungen unterbrochen werden.“  

Es ist klar, daß Vicka die Unwahrheit sagte und die Madonna nicht wirklich das äußern konnte, was Vicka erzählt.“

Kommentare

9 Antworten

  1. anscheinend verstehen die Medjugorje-Jünger die Botschaften nicht genau…;-)

    auf der Website „www.medjugorje.de“ kann man zu den Monatsbotschaften sogennannte „Betrachtungen“ aufrufen.

    Die Monatsbotschaft vom November hat folgenden Wortlaut:

    Zitat
    Liebe Kinder! Heute möchte ich euch Hoffnung und Freude geben. Meine lieben Kinder, alles, was um euch herum ist, führt euch zu den irdischen Dingen. Ich aber möchte euch zur Gnadenzeit führen, so dass ihr durch diese Zeit so nah wie möglich bei meinem Sohn seid, damit Er euch zu Seiner Liebe und zum ewigen Leben, nach dem sich jedes Herz sehnt, führen kann. Ihr meine lieben Kinder betet, und so möge diese Zeit für eure Seele gnadenvoll sein. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“
    Monats-Botschaft vom 25.11.2011 , an Seherin Marija Pavlovic-Lunetti
    Zitat-Ende

    nun einen Auszug aus der Betrachtung, die sich auf den zweiten Satz bezieht:

    Zitat
    „Alles, was um euch herum ist“, die ganze belebte und unbelebte Natur, alle unsere menschlichen Beziehungen, Kunst und Musik. Literatur und die ganzen Laute, all das, was uns die Erde anzubieten hat, all das kann uns die Gnade Gottes erfahrbar machen, offen für all das, was Gott erschaffen und ermöglicht hat. All das kann in unserem Herzen das innere Sehnen, die Sehnsucht nach Vollendung, zum Klingen bringen, zum Staunen, so wie es der hl. Paulus zutiefst ergriffen, ausdrückt: „O Tiefe des Reichtums, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes. Wie unergründlich sind seine Entschlüsse, wie unerforschlich seine Wege.“(Röm.11.33).
    Zitat-Ende

    Also, entweder verstehe ich nichts mehr oder dieser Pater (Donat Kestel) blickt es nicht richtig.
    Ich habe es so verstanden, daß alles herum uns zu irdischen Dingen führt, welche nicht die Sache Gottes sind…denn die Gospa beginnt den dritten Satz mit: „Ich aber“, dies impliziert einen Widerspruch zum vorhergehenden Satz.
    Man muß dem Pater soweit recht geben, daß Gott durch die irdischen Dinge erfahrbar ist, der Fehler liegt eher in der Botschaft der Gospa.
    Nunja, auf Irrtum folgt Irrtum…;-)

  2. Frau Küble sie sollten lieber den vielen aufrufen Gottes und der Gottesmutter zum Gebet nachkommen, anstatt deren ruf zu schädigen mit ihren üblen Vorurteilen und Unterstellungen, das wäre klüger, gewöhnlich die Menschen die viel über andere urteilen beten wenig!

  3. Was ist eigentlich aus den 10 Geheimnissen von Medjugorje geworden? Noch keines der Geheimnisse hat sich in den 30 Jahren erfüllt.
    Am Anfang wollte man dem ganzen einen Stempel „Fatima-like“ aufdrücken. Mit den Jahren ist Medjugorje aber zu einen wahren Selbstläufer geworden, das merkt man an den immer flacher werdenden Botschaften, man muß den „Gläubigen“ nichts mehr bieten.
    Medjugorje ist schon ein kleiner Markennamen geworden; ich kann mich noch erinnern, als ich es nicht aussprechen konnte (ich habe schon von Medjugorje Ende der Achtziger gehört); heute kann ich es sogar schreiben…;-)

  4. Hallo, liebe Frau Küble,
    eigentlich sollte ich am Vorabend des 4. Advents besseres tun, als auf Ihr erneutes Mejugorje – Bashing einzugegehen. Wenn ich es trotzdem tue, dann nur, um den Lesern Ihres Forums auch die andere Darstellung dieses vielzitierten Vorgangs aufzuzeigen.
    Aus Zeitgründen halte ich Ihnen – nur aus dem Gedächtnis und ohne Quellen zu zitieren – folgendes entgegen: Bischof Zanic von Mostar stand den Erscheinungen in Medjugorje am Anfang sehr positiv gegenüber, das änderte sich aber, nachdem er Gespräche mit dem kommunistischen jugoslawischen Geheimdienst geführt hatte. Es bleibt Ihrer Fantasie überlassen, ob seine spätere ablehnende Haltung zu den Ereignissen in Med. eine Frucht des Heiligen Geistes oder eine Folge der Drohungen der kommunistischen Machthaber zu zuschreiben ist.Tatsache ist, dass andere Geistliche, wie der Ortspfarrer von Med., Pater Joszo, OFM, wegen ihrer Verteidigung der Seher ins Gefängnis gewandert sind und von daher für mich glaubwürdigere Zeugen der Ereignisse sind als Bischof Zanic oder sein derzeitiger Nachfolger.
    Im übrigen – das zum Schluss – werden Sie wissen, dass z.Z. eine vatikanische Kommision über die Einordnung der Erscheinungen in Med. berät, weil offensichtlich der Vatikan die Ereignisse völlig anders beurteilt wie der Mostarer Ortsbischof.

    Laudetur Jesus Christus

    Norbert Jansen

    1. Guten Tag,
      nicht nur im Advent gibt es Besseres zu tun, als Bischofs-Bashing zu betreiben und dem verstorbenen Bischof Zanic von Mostar unterm Strich zu unterstellen, er habe sich seine Einstellung zu Medjugorje vom kommunistischen Geheimdienst aufnötigen lassen, wofür es keinen einzigen Beweis gibt. Übrigens hat der Bischof seine Ablehnung von Medjugorje auch nach dem Untergang des Kommunismus beibehalten – ebenso denkt sein Nachfolger, der heutige Bischof Peric.
      Überdies hat Bischof Zanic seinerzeit ausführlich begründet – und dies bereits Mitte der 80er Jahre – warum er Medjugorje ablehnt. Setzen Sie sich mit seinen Argumenten auseinander, statt wilde Spekulationen loszutreten.
      Ihre Deutung der vatikanischen Untersuchungskommission ist geradezu abenteuerlich, denn es wurde dort bereits erklärt, daß sich der Blickpunkt nicht auf die Frage nach der Echtheit der Erscheinungen richtet, sondern daß vor allem die pastorale Situation in Medju untersucht wird. Der Vatikan sich sich bislang stets hinter die Ortsbischöfe von Mostar (Zanic,Peric) gestellt, auch betr. Medju.
      Übrigens ist der jeweilige Ortsbischof laut Kirchenrecht zuständig für die Beurteilung von Privatoffenbarungen.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  5. An bhuki,

    Lesen Sie bitte die viele Bucher welche die viele Lugen von Medjugorje beweisen,z.B.

    „Eine Reise nach Medjugorje“,ISBN 978-3-940879-15-8 Dominus-Verlag

    per email: bestellung@dominus-verlag.de

    Gesegnetes Weihnachten

    mark waterinckx(ich war 24 mal in Medjugorje)

  6. Sie werden sicher gut bezahlt für ihre bewussten Irreführungen der Gläubigen!
    Wie werden Sie sich vor Gottes Angesicht verantworten können. Sie arme, beauernswerte und in die Irre geführte Person.

    1. Guten Tag,
      die Arbeit für diese Webseite unseres gemeinnützigen Christoferuswerks wird von mir ehrenamtlich erledigt, ich verdienen keinen Cent daran.
      Unfromme Drohungen kenne ich bereits zur Genüge aus dem erscheinungsfixierten Lager; sie bestätigen nur, wohin diese Abirrung oftmals führt, nämlich in den Fanatismus.
      Freundlichen Grß!
      Felizitas Küble

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