Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador („Amlo“) hat sich nach der Sperrung des scheidenden US-Präsidenten Trump auf Facebook und Twitter gegen die Zensurmacht von privaten Unternehmen gewandt.
Die Erläuterung des Facebook-Chefs Mark Zuckerberg beinhalte „viel Arroganz und Überheblichkeit“, so Amlo. Es sei ein „schlechtes Omen, dass private Unternehmen über Zensur und Schweigen entscheiden“, kritisierte der Präsident. Er rief zudem zum verstärkten Aufbau „alternativer Medien“ auf.
Der Fall markiere „ein Vorher und Nachher“ für das Recht auf Information. Große private Unternehmen dürften nicht die Rolle übernehmen, die nur rechtmäßigen und von der Verfassung legitimierten Behörden zukommen dürfe, argumentierte Amlo.
Der mexikanische Präsident hatte sich unlängst im Fall Julian Assange mit der scheidenden wie auch künftigen US-Regierung angelegt, als er dem in London in Auslieferungshaft sitzenden Enthüllungsjournalisten politisches Asyl anbot.
Quelle und Fortsetzung der Meldung hier: https://amerika21.de/2021/01/246820/mexiko-amlo-facebook-zensur