Die Kirchliche Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Bayern (KSBB) wird am Sonntag, den 6. Oktober 2013, um 14:30 Uhr den Walter-Künneth-Preises an den Evangelisten Lutz Scheufler verleihen.
Der Stehempfang beginnt bereits um 14 Uhr. Nach der Auszeichnung gibt es um 16 Uhr einen kleinen Imbiß.
Tagungsort ist das evangelische Haus „eckstein“ (Burgstr. 1–3 in 90403 Nürnberg).
Die Laudatio (Preisrede, Würdigung) hält der Philosoph Prof. Dr. Harald Seubert.
Scheufler wurde bundesweit bekannt, nachdem die evangelische Kirchenleitung Sachsens dem Evangelisten zum 31. März 2013 gekündigt hatte. Der Anlaß: er weigerte sich, eine Erklärung des Evangelisationsteams Sachsen zurückzunehmen.
Darin wurde erklärt, kirchenleitende Gremien – somit der ev. Landesbischof Jochen Bohl sowie die Landessynode – seien nicht länger als geistliche Leitung der sächsischen Landeskirche anzusehen. Begründet wurde diese Äußerung mit der Entscheidung der Kirchenleitung, evangelische Pfarrhäuser in Einzelfällen für homosexuelle Partner zu öffnen.
Das treue Festhalten Scheuflers am Zeugnis der Bibel trotz persönlicher Nachteile verdiene Hochachtung, betonte der Vorsitzende der KSBB-Initiative, Andreas Späth, die Wahl des Preisträgers.
Die nicht dotierte Auszeichnung ist nach dem theologisch konservativen Erlanger Theologieprofessor Walter Künneth benannt.
Webseite der Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Bayern: www.ksbb-bayern.de Kontakt: ksbb-bayern@gmx.netPostfach 1131 in 91502 Ansbach
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