Am gestrigen Donnerstag sind in einem abgestellten LKW auf der A4 im Burgenland südlich von Wien die Leichen zahlreicher Einwanderer entdeckt worden. Österreichische Medien berichten von bis zu 50 Toten in dem Fahrzeug. Offenbar waren die Illegalen in dem Schleuser-Fahrzeug erstickt.
Der Fahrer hatte den LKW einfach in einer Parkbucht abgestellt und sich entfernt, wie die Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT berichtet.
Österreichs Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) hat mit einer Verschärfung des Asylrechts gedroht, sollte die Verteilung von Flüchtlingen in der Europäischen Union nicht gerechter geregelt werden. Möglich seien intensivere Grenzkontrollen, Diskussionen über Sozialleistungen für Asylbewerber. Auch „Blitzverfahren“, in denen geprüft werde, ob der Antragssteller nicht über ein sicheres Land nach Österreich gekommen sei, wären denkbar.
Dies alles sei nicht sein Wunsch, sagte Kurz dem ORF. Die Maßnahmen seien aber die logische Konsequenz, wenn Staaten wie Griechenland weiterhin Asylbewerber einfach durchließen.
Quelle: www.jungefreiheit.de
3 Antworten
Die Opfer waren in Ungarn in Sicherheit. Wären sie dort geblieben, sie würden heute noch leben.
Da drängt sich die Frage auf, was sie dazu gedrängt hat, in dieses verhängnisvolle Fahrzeug zu steigen. Tragen wir da womöglich eine Teilschuld? Haben wir sie nicht erst mit unseren vielfältigen Hilfsangeboten und der Fürsorge unserer Gutmenschen dazu bewegt, diesen verhängnisvollen Schritt zu gehen?
Sind wir etwa ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft?
Aha, und Ungarn soll dann alle aufnehmen, oder was? „Heiliger Sankt Florian…“
Zitat
… wenn Staaten wie Griechenland weiterhin Asylbewerber einfach durchließen.
Zitat Ende
Ich kann mich dieser Bemerkung leider nicht erwehren.
Wenn die „Asylbewerber“ Euroscheine wären, würden sie bestimmt nicht durchgelassen, eher würde besonders aus Griechenland der Ruf erschallen:
„Gebt unkontrolliert noch mehr davon, wir wissen selbst, wie man damit umgeht und bevormundet uns nicht!“
mfg