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Papst Benedikt betont erneut das natürliche Erziehungsrecht der Eltern

In seiner Botschaft zum Weltfriedenstag am 1. Januar 2013 forderte Papst Benedikt XVI. erneut dazu auf, das vorrangige Recht der Eltern auf die Erziehung ihrer Kinder zu achten:

„Das Recht der Eltern und ihre vorrangige Rolle in der Erziehung der Kinder  –  an erster Stelle im moralischen und religiösen Bereich  –  müssen geschützt werden.“

Es ist nicht das erste Mal, daß sich das Oberhaupt der katholischen Kirche für das natürliche Hoheitsrecht der Eltern auf Erziehung ihrer Kinder einsetzt.

Bereits am 10. Januar 2011 übte er beim vatikanischen Neujahrsempfang für das diplomatische Corps deutliche Kritik an der schulischen Sexualkunde und einem staatlichen Bildungs-Monopol; der Papst verlangte Freiheit und Vielfalt in der Schulausbildung sowie die Respektierung des gottgegebenen Elternrechts:

„Ich kann nicht schweigen angesichts des erneuten Angriffs auf die religiöse Freiheit der Familien, wo die Teilnahme an Kursen der Sexualerziehung oder Bürgerkunde verpflichtend auferlegt wird, bei denen ein angeblich neutrales Bild des Menschen und des Lebens vermittelt wird, das aber in Wirklichkeit ein Menschenbild widerspiegelt, das gegen den Glauben und die rechtverstandene Vernunft gerichtet ist.“

Quelle: Kultur und Medien online

Kommentare

7 Antworten

  1. „…bei denen ein angeblich neutrales Bild des Menschen und des Lebens vermittelt wird, das aber in Wirklichkeit ein Menschenbild widerspiegelt, das gegen den Glauben und die rechtverstandene Vernunft gerichtet ist.“:

    Kinder brauchen kein „neutrales“ (evtl. „wissenschaftliches) Bild des Menschen, sondern eines, das den GESUNDEN, individuell und kollektiv überlebensfähigen, Menschen zeigen; den Menschen, der wahrhaft erwachsen wird, seine Angst konstruktiv überwindet, zu seiner höheren Bewußtseins-Ebene aufsteigt – zum CHRISTUS-Bewußtsein und als Mitschöpfer, als bewußtes Kind Gottes, agiert.

  2. Prinzipiell haben die Eltern die FREIHEIT, ihre Kinder von dem Sexualkundeunterricht in der Schule fernzuhalten (bei uns wurde dieses Angebot jedenfalls gemacht).
    Aber – ich finde es nicht sinnvoll.

    Läßt man seine Kinder nicht am Sexualkundeunterricht teilnehmen, dann erhalten
    Sie ihre Infos eben von ihren Schulkollegen (von Zeitschriften, Büchern, Fernseher,
    Internet ganz zu schweigen, das könnte man ja noch irgendwie kontrollieren).

    Bei uns wird Sexualkundeunterricht in dem 4. und 6 Schuljahr gehalten bzw.
    es muß gehalten werden (da es so im Lehrplan steht).

    Kinder muß man die Fragen auch altersgemäß beantworten. Im 4. Schuljahr haben sich die Kinder noch nicht für Sexualkunde interessiert und ich fand es damals definitiv zu früh.

    Im 5. bis 6 Schuljahr kommen die Kinder in die Pubertät und haben auf jeden Fall Fragen
    und die muß man auch beantworten.

    Sexualkunde ist schon so ein spezielles Fach und bevor der Unterricht damit anfängt,
    gibts noch mal einen Elternabend – also, das Thema wird schon sehr sensibel behandelt in der Schule.

    Schüler im Bus, im Pausenhof, in der Klasse – die mit den „versauten“ Sprüchen prahlen,
    sind meines Erachtens eher das Problem. Wenn es nur noch wenige Jungens und Mädchen gibt, die im 6. Schuljahr Sprüche oberhalb der Gürtellinie klopfen, dann ist das traurig.

    1. Guten Tag,
      für jene Eltern, die ihre Kinder nicht selber aufklären wollen, könnte man freiwillige AGs über Sexualkunde in der Schule einrichten, wohin sie ihre Kinder schicken können. Das Problem ist aber doch der allgemeine Zwang in den meisten Bundesländern (mit Ausnahme von Baden-Württemberg und wenigen sonstigen Regionen). Selbst das Wegbleiben von Schülern nur an einem einzigen Tag der Sexualkunde führte in NRW mehrfach zur Verhaftung von Eltern, was schlichtweg ein Skandal ist und gegen das Elternrecht auf Erziehung ihrer Kinder verstößt.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. „Zur Verhaftung der Eltern“ ist das jetzt echt „ernst“ gemeint ?

        Tut mir leid, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen und ich habe auch keine Lust, das jetzt nachzugoogeln.

        Ich bin jetzt echt unwissend, da muß ich halt dazustehen.

        Frau Küble, Sie hätten mit dem Namen Dyba auf die Welt kommen können,
        es wäre gar nicht aufgefallen.

        Doch – ich meins im Ernst – Sie haben ganz schön viele Ähnlichkeiten.

        1. Guten Tag,
          leider ist die Verhaftung von Vätern und Müttern aufgrund Ihrer „Nichtbeachtung“ der Sexualkunde-Pflicht schon seit langem bittere Realität in Deutschland – hier ein Beispiel vom Sommer dieses Jahres:
          http://charismatismus.wordpress.com/2012/07/02/nrw-erzwingungshaft-in-attendorn-fur-einen-vater-der-schulische-sexualkunde-fur-sein-kind-ablehnte/
          Ich veröffentliche seit ca. vier Jahren Artikel und Berichte von Betroffenen über dieses Problem.
          Danke für Ihr Dyba-Schulterklopfen: unverdient, aber goldig…
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

  3. Das Thema Sexualkunde wird an unseren Schulen im 4. und im 6. Schuljahr behandelt.
    Im 4. Schuljahr lernen die Kinder, woher die Kinder kommen usw. und wie sie sich dann in der Pubertät verändern werden. Eigentlich dachte ich, der Zeitpunkt sei im 4. Schuljahr noch viel zu früh, da die Kinder damals wirklich noch kein wirkliches Interesse daran hatten. Im Nachhinein muß ich aber sagen, es war doch der richtige Zeitpunkt; denn die Kinder kommen wirklich wesentlich früher in die Pubertät als heute.

    Sollten Kinder Fragen zur Sexualität stellen, dann würde ich die in jedem Alter altersgemäß beantworten, damit die Neugier schon mal befriedigt ist und sie nicht erst anfangen,
    zu googeln.

    Im 6. Schuljahr lernen die kleinen Jungens dann, wie man einen Kondom „anzieht“ –
    mit Hilfe eines Holzteils.

    Die Eltern haben prinzipiell die FREIHEIT, die Kinder von diesem Unterricht fernzuhalten,
    aber ehrlich gesagt, dies finde ich auch nicht sehr sinnvoll. Diese Kinder (die vom
    Unterricht ferngehalten wurden – das gibt es) die erfahren dann die DINGE von ihren
    Schulkollegen.

    Der Sexualkundeunterricht in der Schule ist doch noch verhältnismäßig sachlich und seriös.

    Wenn man seine Kinder fernhalten will von diesen sexuellen Themen, dann muß man sie ja vom Leben fernhalten. Sie fahren mit dem BUS zur Schule, sie gehen ins Geschäft (da gibts Zeitschriften, die man sich im Geschäft ansehen kann). Es bedarf dazu keines Internets und keines Fernsehens für die Aufklärung.

    WAS die Kinder auf alle Fälle beigebracht bekommen müssen, ist die Tatsache,
    dass selbst Verhütungsmittel keine Garantie dafür sind, keine Kinder zu bekommen
    und dass man bei einer ungewollten Schwangerschaft sein Kind nicht einfach
    so abtreiben darf.

    DIE „Kinder“ (so ist es ja fast) müssen wieder mehr RESPEKT bekommen vor dem
    ganzen Geschlechtsleben. Sie müssen wissen, dass man nicht gleich und sofort
    alles haben muß – sonst ist es ja nichts BESONDERES mehr.

    Der Tip, den ich damals bekam war einfach: „Laß DIR ZEIT und denke daran,
    wenn DU DIR auf gar keinen Umständen eine Schwangerschaft vorstellen kannst,
    dann laß die Hände GANZ davon“

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