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Papst Franziskus warnt vor Erstarrung und vor einer „falschen Barmherzigkeit“

In seiner Schlußansprache am Ende der vatikanischen Bischofssynode in Rom befaßte sich das Oberhaupt der katholischen Kirche mit mehreren Anfechtungen, vor denen sich die Kirche hüten solle. 1_0_809751

Er sprach einerseits von einer Versuchung, die in einer „Erstarrung“ und Intellektualisierung bestehe, die Gott zu gleichsam im „Geschriebenen einschließen“ wolle.

Zugleich warnte der Papst vor einem „zerstörerischen Gutmenschentum“, weil es im Namen einer „falschen Barmherzigkeit“ die Wunden verbinden wolle, ohne sie zuvor zu behandeln.

Franziskus sprach zudem von der Versuchung, „vom Kreuz herunter zu steigen, um den Menschen zu gefallen, und nicht dort zu bleiben, um den Willen des Vaters zu erfüllen; sich vor dem Geist der Weltlichkeit zu verbeugen anstatt sich zu reinigen und vor dem Geist Gottes zu verneigen.“

Vollständiger Text der Papstrede hier:  http://de.radiovaticana.va/news/2014/10/19/papst_franziskus_zum_ende_der_synode/ted-831801

Kommentare

64 Antworten

  1. Passauer Bischof Oster: „Beim Zölibat ist Spielraum drin“ – kein Dogma

    https://www.epochtimes.de/politik/welt/passauer-bischof-oster-beim-zoelibat-ist-spielraum-drin-a2832675.html

    Politik » Welt
    Passauer Bischof Oster: „Beim Zölibat ist Spielraum drin“ – kein Dogma
    Epoch Times23. März 2019 Aktualisiert: 23. März 2019 8:50
    Der Zölibat – die Verpflichtung katholischer Priester zur Ehelosigkeit – könnte geändert werden, meinte der Passauer Bischof Stefan Oster. „Anders als bei der Sexualmoral ist da mehr Spielraum drin, und der Papst hat schon ermutigt, hier nach neuen Wegen zu fragen“, so der Bischof.

    Buch

    Beile Ratut hinterfragt in einem Essay das „westliche Denken“ der Kirchen
    Von
    PP-Redaktion –
    20. März 20190

    Die deutsch schreibende Finnin Beile Ratut, für Matthias Matussek die „wahrscheinlich … unterschätzteste Autorin des gegenwärtigen Literaturbetriebs“, rechnet in ihrem Essay „Das Fanal des Ego auf den Stufen zur Kirche“ knallhart und eloquent mit dem Denken der Kirchen der westlichen Welt ab. Ein Gastbeitrag von Rainer Buck

    https://philosophia-perennis.com/2019/03/20/beile-ratut-hinterfragt-in-einem-essay-das-westliche-denken-der-kirchen/

  2. „Wenn Sie den Unterschied nicht verstehen bzw. als “Haarspalterei” abtun, ist das Ihr Problem und nicht das der katholischen Kirche, die ihre Ehelehre nicht von Ihrer Zustimmung abhängig machen muß.“

    Warum mein Problem?

    Wie kann man rückwirkend eine Ehe annulieren? Wie soll das technisch gehen. Man kann die Vergangenheit bzw. die Geschehnisse nicht rückwirkend ungeschehen machen. Das ist ein Trick, mehr nicht.

    Der katholischen Kirche in Deutschland laufen die Mitglieder weg, Das ist das eigentliche Problem.

    Leider verbinden viele Menchen mit dem Christ sein nur eine überzogene Gesetzlichkeit. Diesen Menschen ist hierdurch der Zugang zu Jesus versperrt.

    1. Guten Tag,
      warum kritisieren Sie einen Vorgang wie den der kirchlichen Ehe-Annullierung, wenn Sie die Grundprinzipien hierbei nicht verstehen? – Die katholische Kirche legt klar fest, unter welchen Voraussetzungen eine Ehe gültig zustandekommt. Falls auch nur eine dieser Bedingungen bei der Heirat gefehlt hat, kam die Ehe nicht gültig zustande. So lehrt zB. die katholische Kirche, für die Gültigkeit einer Ehe sei es erforderlich, daß beide Partner grundsätzlich bereit sind zur Weitergabe des Lebens (eine nur biologische Unfruchtbarkeit ändert nichts an dieser löblichen Absicht). Wenn diese Bereitschaft bei einem oder beiden „Eheleuten“ von vornherein nicht vorhanden war, ist die Ehe ungültig. Selbstverständlich kann dies im nachhinein festgestellt werden, etwa durch Zeugen bzw. eidesstattliche Erklärungen. Dasselbe gilt z.B. auch für eine eindeutige Grundhaltung im Sinne der Unauflöslichkeit. Wenn einer der Brautleute oder beide diese Haltung schon zum Zeitpunkt der „Eheschließung“ nicht vertreten haben, dann kam keine gültige Ehe zustande. Es handelt sich nämlich um WESENSBESTANDTEILE des Ehe-Bündnisses, die daher für eine Gültigkeit vorhanden sein müssen.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  3. „Sie schreiben, wer bei geschiedenen Wiederverheirateten “Gesetzlichkeit” propagiere, verhalte sich unbarmherzig. Dann war Christus also aus Ihrer Sicht auch “unbarmherzig”, als er genau hier von “Ehebruch” sprach – oder wollen Sie dieses eindeutige Bibelzitat (Wiederheirat nach Scheidung = Ehebruch) immer noch ignorieren?!“

    Jesus ist meines Erachtens die Barmherzigkeit in Person.

    Jesus hat die Sünderin weder gesteinigt, noch ihr die Ehe verboten. Okay, sie soll nicht mehr sündigen. Aber es steht dort nicht, dass diese Sünderin sich von allen Männern fern halten soll. Also ist erneute Heirat nicht ganz ausgeschlossen.

    Jesus hat im Falle des Ehebruchs Scheidung erlaubt.

    Denn in Matthäus 13,3 ff. heißt es unter anderem:

    „Darf man seine Frau aus JEDEM BELIEBIGEN GRUND aus der Ehe entlassen?“

    Lt. David Instone-Brewer (wohl einem ausgewiesenen Kenner des frühen rabbinischen Judentums und des Neuen Testamentes) sei mittlerweile klar, dass Jesus in Matthäus 19,3 ff. lediglich zu der Frage der Pharisäer Stellung genommen habe, ob eine Scheidung aus beliebigen Grund gerechtfertigt sei, Zu der Zeit Jesu soll diese Frage von den Pharisäern heftigst diskutiert worden sein (Titel: Der schockierende Jesus).

    „Ich sage euch: Wer seine Frau entlässt, OBWOHL KEIN FALL VON UNZUCHT VORLIEGT, und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch.“

    Bei Unzucht (Ehebruch) ist nach Matthäus 19,9 also die Scheidung erlaubt.

    Die katholische Kirche hat an dieser Stelle Jesus wohl missverstanden, wenn sie beispielsweise eine Scheidung bei Misshandlung und seelischen Grausamkeiten ausschließt oder nicht akzeptiert.

    1. Guten Tag,
      bringen Sie doch nicht die einfachsten Gegebenheiten durcheinander, um darauf eine unlogische „Argumentation“ aufzubauen. Es geht in der katholischen Debatte ausdrücklich nicht um Getrennte oder Geschiedene (die selbstverständlich zum Tisch dees HERRN zugelassen sind), sondern um geschieden WIEDERVERHEIRATETE.
      Daher ist auch Ihr Zitat aus Mt 13,3 überhaupt kein Beleg für Ihre Haltung, da es hier um ein „Entlassen“ (Trennen, Scheiden) geht, nicht um eine erneute Eheschließung. Die katholische Kirche erlaubt seit 2000 Jahren die sog. „Trennung von Tisch und Bett“, wenn sich die eheliche Situation sehr schwierig gestaltet – da müssen Sie hier keine offenen Türen einrennen!
      Informieren Sie sich doch bitte erst einmal gründlicher, bevor Sie sich ständig im Kreise drehen.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Ich bringe nichts durcheinander:

        Denn nach einer wirksam annulierten Ehe ist Wiederheirat möglich.

        Die Annulierung einer Ehe ist aus meiner Sicht nichts anderes als eine besondere Form der Ehescheidung. Eine andere Sichtweise halte ich für Haarspalterei.

        Daher wäre nach einer wirksam geschiedenen Ehe auch Wiederheirat zulässig. So verstehe ich jedenfalls Die Worte Jesu in Matthäus 19,9.

        Niemand muss sich meiner Meinung anschließen.

        Folgendes ist beispielsweise möglich:

        Ehe 1 wurde vor dem Kirchengericht nach einigen Jahren annuliert. Die zweite Ehe wird dann allerdings nicht kirchlich, sondern nur standesamtlich geschlossen. Eheschließung Nummer 3 erfolgt durch katholische Trauung.

        Aber was denkt Gott über solche Kirchengesetze ?

        Interessant ist in diesem Zusammenhang wohl auch:

        König David hatte mehrere Frauen. König David war ein Ehebrecher. Und trotzdem hat König David die Gunst Gottes nicht verloren.

        1. Guten Tag,
          eine Ehe, die nicht gültig war, ist kirchlich gesehen nicht vorhanden, von daher handelt es sich nicht um eine „Wiederheirat“ – ist ja logisch, daß nach einer ungültigen Ehe geheiratet werden kann.
          Eine Ehe-Annullierung ist eben keine Ehescheidung (auch nicht „auf katholisch“), sondern die Ungültigkeitserklärung einer „Ehe“. Wenn Sie den Unterschied nicht verstehen bzw. als „Haarspalterei“ abtun, ist das Ihr Problem und nicht das der katholischen Kirche, die ihre Ehelehre nicht von Ihrer Zustimmung abhängig machen muß.
          Was den Ehebruch von König David betrifft, so hat er bitterlich bereut und Gott hat ihm verziehen, ihn aber gleichwohl bestraft (Tod des Sohnes aus dem ehebrecherischen Verhältnis). Selbst nach der Buße war keineswegs Friede-Freude-Eierkuchen.
          Abgesehen davon ist für die kirchliche Ehelehre im Zweifelsfall das NT bzw. die Botschaft Christi maßgeblich, nicht das AT, zumal die Ehe unter Getauften ein Sakrament ist – und zwar von Christus gestiftet.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

    2. Sowohl der radikale wie auch der tolerante Weg ist eine enorme Herausforderung für die Kirche. Die Kirchenväter müssen sich dem pastoralen Problem von Scheidung und Wiederheiratet stellen. Beides sollte eigentlich nicht sein. Es bleibt ein andauerndes Ringen um die Schriftstellen: Lk 16.18, Mk 10,2-12 und ganz stark um Mt. 5.32 und 19.9 (hier zitiert). Dazu gehört 1 Kor 7,10-11.39, Röm 7.2 ff. Alle diese Textstellen behandeln die ungleiche Behandlung von Mann und Frau, wobei die Frau zweifelsfrei in diesem jüdischen Patriachat benachteiligt ist.

      Gerade Mt. 19.9 wird von den Orthodoxen Kirchen u.a. als Möglichkeit zitiert um auf das Einzelschicksal in ihrer pastoralen Praxis einzugehen und zu unterscheiden, wo Ehebrauch (Vannes und Agde), die Sünde des Ehebruches mit Busse belegt (Iliberri) oder die konkreten Lebensumstände (Iliberri, Arles) der Personen berücksichtigt werden können.

      Heute schon kann die kath. Kirche von bestimmten Ehehindernisse dispensieren oder die Nichtigkeit einer geschlossenen und vollzogenen Ehe erklären und sogar in bestimmten Fällen scheiden. Sie könnte wie in Vannes und Agde darüber entscheiden, ob eine Zweitehe als Ehebruch (wegen Unzucht) zu beurteilen ist. Zwei Fälle kenne ich selber, wobei bei dem einen Fall eine geschlossene und vollzogene Ehe (1 Kind war da) von der kath. Kirche aufgehoben wurde und er konnte wieder heiraten.

      In der Bischofssynode wurde eine Annäherung an die orthodoxe Praxis besprochen. Es ist eben schon ein Thema.

      1. Guten Tag,
        laut katholischer Lehre kann nicht einmal der Papst persönlich eine gültige und vollzogene Ehe auflösen, denn eine solche ist „göttlichen Rechtes“ und die Kirche hat daher keinerlei Befugnis darüber. Deshalb hat der Papst seinerzeit lieber die Verfolgung der katholischen Kirche in England in Kauf genommen (besonders bitter verlief diese unter Oliver Cromwell), als eine einzige gültige und vollzogene Ehe „aufzulösen“, die übrigens zudem kinderlos war, nämlich jene von König Heinrich VIII.
        Alles andere wäre nämlich kirchliche Willkürherrschaft, die sich nicht unter, sondern über das Gebot Gottes, seine Sakramente und seinen souveränen Willen stellt.
        Die Annullierung (Ungültigkeitserklärung) einer Ehe ist doch etwas völlig anderes: in diesem Fall ist die Ehe im kirchlichen Sinne nicht gültig zustandegekommen. Aufgelöst werden kann eine gültige Ehe vom Papst nur dann, wenn sie nicht vollzogen wurde. Mit der leiblichen Vereinigung nach der christlichen Eheschließung wird die Ehe absolut unauflöslich.
        Eine „Annäherung“ an die orthodoxe Praxis, welche eine Zweit-Ehe und sogar Dritt-Ehe erlaubt, kommt katholischerseits nicht infrage. Bei den von Ihnen genannten Bibelstellen geht es doch um Trennung/Scheidung und nicht um Wiederverheiratung. Die „Trennung von Tisch und Bett“ ist in der katholischen Kirche seit 2000 Jahren bei sehr schwierigen ehelichen Situationen erlaubt – aber keine erneute Heirat!
        Daß deshalb die getrennt-Lebenden und Geschiedenen zum Tisch des HERRN gehen dürfen, ist nun wirklich nichts Neues unter der Sonne!
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

      2. Das mag die katholische Kirchenlehre so sehen, die Orthodoxe Kirche sieht es anders und zwar durchaus auch auf die genannten Bibelstellen bezogen. Es gibt auch Kardinäle an der Bischofssynode, die eine Annäherung an die orthodoxe Praxis bzw. theologischen Ausführungen möchten und sie sind nicht in der Minderheit (> 50 %, auch wenn die erforderlichen 2/3 fehlen).

        Aus dem jüdischen Patriachat heraus, konnte sowieso nur der Mann einen Scheidebrief ausstellen und faktisch nur die verheiratete Frau konnte Ehebruch begehen. Männer konnten sogar mehrere Frauen haben und nur wenn ein Mann mit einer verheirateten Frau geschlafen hat, wurde es auch für ihn ungemütlich. Die Frau konnte vom Mann einen Scheidebrief verlangen, doch der Mann war dazu nicht gezwungen. Lag aber ein Scheidebrief vor, dann durften beide (Mann und Frau) nach jüdischem Recht wieder heiraten. In diesem Sinne widerspricht selbst Jesus nicht. Er war nur (Mt. 19.9) dagegen, dass der Mann seine Frau aus ANDEREN Gründen als EHEBRUCH (durch ihn oder seine Ehefrau) entlassen konnte (Scheidung) und wenn er es trotzdem (z.B. aus niedrigen Gründen, z.B. er fand eine schönere und jüngere Frau) tat, dann begeht er nach Jesus ebenfalls EHEBRUCH. Für Ehebruch galt damals (ohne Scheidebrief) die Todesstrafe. Mit keinem Wort sagt Jesus aber, dass die Wiederverheiratung ungültig wäre (nach EHEBRUCH), weil es bei den Juden sogar gewollt bzw. aus sozialen und wirtschaftlichen Gründen unumgänglich war, dass wieder geheiratet wurde. Jesus klagt hier (Mt 19.9 also die damals gängige Praxis der Ehemänner an, ihre treuen Frauen aus der Ehe zu entlassen, obwohl die Frauen keinen Ehebruch vollzogen hatten. Er stellt das patriarchalische und angebliche Recht des Mannes. die Frau aus leichtsinnigen Gründen dem EHEBRUCH gleich, aber nur, wenn es ausserhalb des Ehebruches angewandt wurde.

        Die katholische Kirche leitet u.a. daraus ab, dass es kaum Gründe für einen Scheidebrief (Scheidung) geben kann, anerkennt aber Ehenichtigkeitsgründe (z.B. Absichtliche Täuschung vor der Eheschliessung, Zeugungsunfähigkeit bei Kinderwunsch, Ablehnung von Kinder, seelische Störungen usw.) an. Ob nun künftig z.B. Vergewaltigung in der Ehe, Unzucht mit Kindern, wiederholtes Fremdgehen usw. auch als seelische Störungen mit der Unfähigkeit eine eheliche Gemeinschaft führen zu können oder die orthodoxe Auffassung (AIDS, Abtreibung) der UNZUCHT oder äquivalenten Gründen der Ehenichtigkeit gleichgesetzt werden, wird der Ausgang der Bischofssynode 2015 zeigen. Ist aber ein Ehenichtigkeitsverfahren erfolgreich, kann der Katholik auch heute schon wieder heiraten.

        Die orthodoxe Kirche betont sehr auch den Busscharakter nach einer Scheidung und die erste Heirat hat einen höheren Stellenwert (Krönung) als die Nachfolgenden. Zum Sakrament der Kommunion sind Wiederverheirate zugelassen. Allerdings galten ursprünglich die möglichen Scheidungsgründe nur für den Unschuldigen und nicht für den Schuldigen. Heute ist aber eine laxere Haltung auch bei den Orthodoxen zu sehen, was die katholische Kirche zur Recht mit Besorgnis erkennt.

        Vielleicht behalten Sie, Frau Küble, Recht und die Kirche bleibt bei der heutigen Auffassung, wie sie Kardinal Müller oder Burke mit heroischem Einsatz vertreten. Ich kann mir das auch aus theologischen Gründen sehr gut vorstellen. Anderseits könnten angedeutete Störungen in der Ehe zu Gründen für eine Ehenichtigkeit/Ungültigkeit sprechen, was vielen, vor allem Frauen, zu Hilfe kommt. Wir werden sehen, ich habe keine Ahnung wie die Bischofssynode 2015 ausgeht und was der Papst Franziskus daraus für Schlüsse zieht.

        1. @ stefan1

          „… auch als seelische Störungen mit der Unfähigkeit eine eheliche Gemeinschaft führen zu können …“:

          Vielen Dank für diesen Hinweis!

          Wer Augen hat zu sehen, der sieht, daß die große Mehrheit der Menschen der zivilisierten Gesellschaft – zunehmend! – unter / an solcher Unfähigkeit leidet!
          Und die Ursache, die „Kollektive (Zivilisations-)Neurose“ (KZN) / „Krankheit der Gesellschaft“, ist denen bewußt, die nicht zwanghaft die Wahrheit verdrängen („müssen“).

          In der Wissenschaft ist die „Kollektive Neurose“ BEKANNT. Ich habe mir von mehreren Soziologen bestätigen lassen, daß sie im Studium mit demThema befaßt gewesen sind. Krankheitsbedingt erkennen aber die meisten derer, die davon wissen, nicht die wahre Tiefe / Schwere / Tragweite der Störung – die, wie ich schon mehrfach geschrieben habe, auch in der Bibel im AT und NT angesprochen wird. Das Problem ist nicht neu – es ist so alt wie die „zivilisierte Gesellschaft“, die sich mit DER Krankheit / Abtrennung / Sünde usw. in gegenseitiger Bedingung entwickelt hat.

          Ich bin der Meinung, Jesus hatte nicht im Sinn, eine „neue / andere / weitere Religion“ zu begründen, sondern sein Anliegen war die HEILUNG. Daß aus den „Heiligen Schriften“ eine weitere „Religion“ gemacht wurde, muß unter dem Gesichtspunkt der Befallenheit der „Verantwortlichen“ von der KZN gesehen werden.

          Die katholische Kirche jedenfalls vertritt nach meinen Wahrnehmungen ganz und gar nicht das Anliegen von Jesus Christus – denn was er gesagt hat, wird falsch gedeutet. Aus der falschen Bewußtseins-Ebene heraus – dem „Ego“ / „Niederen Selbst“ – und NICHT aus dem Christus-Bewußtsein, dem „Höheren / wahren Selbst“, zu dem aufzusteigen die „Nachfolge Christi“ ist. Was aber weder vermittelt noch getan wird.

          Wer von der seelischen Störung der großen Mehrheit WEISS und dennoch Verheiratung zuläßt und fördert, SCHADET den betreffenden Menschen UND den Kindern UND darüberhinaus.

          Wer über Wissen verfügt oder verfügen könnte und es ignoriert, statt sinnvoll – für das Wohl der Menschen – zu verwenden, handelt unchristlich.

          Wahrhaft CHRISTLICH handeln heißt nach meinem Verständnis im Christus-Bewußtsein seinen „Hauptwohnsitz“ haben und nach den dort erkennbaren höchsten Prinzipien / Gesetzen handeln – nach bestem Vermögen.
          So gesehen, gibt es weltweit wahrscheinlich nur eine „Handvoll“ echter Christen. Und von denen gehören wiederum viele nicht zu organisierten Kirche…

          Herzlichen Gruß!
          Wolfgang Heuer

      3. Korrektur:
        Er stellt das patriarchalische und angebliche Recht des Mannes, die Frau aus leichtsinnigen Gründen den Scheidebrief zu geben, dem EHEBRUCH gleich, aber nur, wenn es ausserhalb des Ehebruches angewandt wurde.

      4. @heureka47

        Matthäus 19.9
        Ich sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch.

        Jesus geht auf die Frage nach der von Mose eingeführten „Scheidungsurkunde“ (Scheidebrief) ein. Die Aussage “es sei denn wegen Ehebruch” oder „obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt“ ist der einzige Hinweis in der Bibel, der möglicherweise eine Scheidung und Wiederverheiratung anerkennt. Niemals aber aus MISSBRÄUCHLICHER Ausstellung der Scheidungsurkunde (z.B. weil er eine jüngere Frau haben möchte) durch den Mann. Deutlich ist aber auch, dass wenn die Scheidungsurkunde (konnte damals nur durch den Mann ausgestellt werden) missbräuchlich durch den Mann ausgestellt wurde, auch die Frau nicht frei wäre und bei einer Wiederverheiratung EHEBRUCH begeht. Das ist natürlich tragisch, besonders wenn der Mann tatsächlich eine jüngere Frau genommen hat. Ganz klar hat auch der Mann damit EHEBRUCH mit allen Folgen begangen.

        Man muss sich bewusst sein, dass Jesus damals vor allem den MÄNNER vor Augen führen wollte, dass sie als Männer zwar eine Scheidungsurkunde nach Mose ausstellen können, aber dieses Recht auch berechtigt bzw. gerecht sein muss. Ist es das aber nicht, so haben sie in den Augen Gottes EHEBRUCH begannen. Auch Joseph wollte zunächst eine Scheidungsurkunde ausstellen um die in Erwartung befindliche Mutter Gottes von der Steinigung bis zum Tode zu bewahren, doch er erkannte, dass es nicht gerecht wäre (weil Maria nicht der Unzucht/Ehebruch überführt werden konnte) und er ist treu bei ihr geblieben.

        Für was steht das griechische übersetzte Wort „Ehebruch“, „Unzucht“ oder „eheliche Untreue“? Steht es ganz allgemein für Unzucht, Prostitution, Ehebruch usw. Mit solchen Fragen muss sich die Bischofssynode 2015 befassen und es genau definieren.

        Seelische oder psychische Mängel können bei der kirchlichen Rechtsprechung berücksichtigt werden, jedoch kaum in der von Ihnen zitierten Weise, sondern vielmehr ob einer der beiden zum Zeitpunkt der Heirat nicht über die seelischen Fähigkeiten verfügte, die nötig sind, um eine Ehe zu schliessen und zu führen (seelische Eheunfähigkeit). Nach meiner Laienmeinung sollte dazu auch Vergewaltigung in der Ehe, Pädophilie usw. gelten.

        Das kirchliche Verfahren kann teuer werden, weil nur spezielle Rechtsanwälte zugelassen sind und ein sogenannter Ehebandverteidiger beteiligt ist, viele Zeugen aussagen müssen usw. Papst Franziskus wird wohl das Verfahren kostengünstiger machen wollen um auch armen Leuten hier Zugang zu ermöglichen und nicht nur begüterten Personen.

        1. Guten Tag,
          das kirchliche Eheannulierungsverfahren ist im Normalfall nicht teuer und sehr wohl auch möglich für keineswegs begüterte Personen. Immerhin kenne ich Frauen, die betroffen sind (und dies bei knapper Kassenlage!), trotzdem läuft ein Verfahren – das hat mit dem Thema „Arm / Reich“ rein gar nichts zu tun. Zudem „müssen“ keineswegs „viele Zeugen aussagen“, zumal schon lange eingeführt wurde, daß auch die Aussagen der „Parteien“ Beweiskraft haben können.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      5. @ Felizitas Küble

        Das gilt vielleicht für unsere Breitengrade. Doch lassen wir Papst Franziskus sprechen, der dazu kürzlich wie folgt gesprochen hat:

        Zitiert vom 05.11.2014 aus http://www.zenit.org/de/articles/eheannullierung-in-zukunft-schneller-und-kostenlos

        (…) Der kanonische Prozess soll in Zukunft vereinfacht und beschleunigt werden. Vor den Teilnehmern eines Kurses, der vom Gericht der Rota Romana organisiert wurde, sagte Papst Franziskus am heutigen Morgen, die Kirche dürfe nicht jahrelang diejenigen warten lassen, die wissen wollen, ob ihre Ehe nichtig oder gültig sei. Es handle sich dabei um eine Frage der Gerechtigkeit und der Barmherzigkeit. Langwierige und aufwendige Verfahren würden manche Antragsteller zur Aufgabe zwingen. Der Papst zitierte einen Fall aus seiner Zeit in Buenos Aires, wo einige Menschen 200 Kilometer zurücklegen mussten, um die kirchlichen Gerichte zu erreichen.

        „Es ist unmöglich sich vorzustellen, dass mittellose Menschen …eine solche Reise zurücklegen müssen, Arbeitstage verlieren (…). Sie sagen: ‚Gott versteht mich, und ich mache so weiter, mit dieser Belastung in der Seele‘. Und die Mutter Kirche muss für Gerechtigkeit sorgen und sagen: Ja, es stimmt, deine Ehe ist nichtig. Oder: Nein, deine Ehe ist gültig (…). So können sie ohne diesen Zweifel, dieses Dunkel in der Seele vorwärts gehen.“

        (…)

        „Und man muss sehr vorsichtig sein, dass die Verfahren nicht kommerzialisiert werden: Und ich rede nicht von abwegigen Dingen. Es gab auch öffentliche Skandale. Ich musste vor einiger Zeit eine Person vom Gericht entlassen, die 10.000 Dollar für die Abwicklung des zivilrechtlichen und des kirchlichen Verfahren verlangte. (…) Während der Synode sind Vorschläge laut geworden, es kostenfrei anzubieten. Man wird sehen… Wie stark ist doch das Interesse an der Geschäftemacherei, aber es kommt nicht von Gott!“

        Abschließend sagte Papst Franziskus, die Mutter Kirche sei sehr großzügig und müsse Gerechtigkeit kostenlos walten lassen, so wie alle Menschen ohne dafür zu zahlen von Jesus Christus gerecht gemacht worden seien. Aus diesem Grund sei es wichtig, das spirituelle Interesse vom Finanziellen zu trennen, so der Papst. (…)

    3. Wenn wir uns fragen, was Unzucht ist, müssen wir tiefer fragen, und die Bergpredigt mit einbeziehen, denn wenn kein Verstehen mehr möglich ist, es kein Verzeihen gibt, wo ist da eine Ehe? DIE EHE WIRD VOR GOTT GESCHLOSSEN; wie hat sich da ein Unwissender einzumischen, der selbst nicht weiß, was VERZEIHEN ist? Wir dürfen das GEHEIMNIS DER EUCHARISTIE unter einem völlig anderen Gesichtspunkt sehen: FREIMAURER- PROTESTANTEN & WIEDERVERHEIRATETE sind von diesem Geheimnis ausgeschlossen, so wie Priester, von ihrem AMT ausgeschlossen werden, wenn sie heiraten. Dieses Paradoxon gilt es zu lösen. Wenn ich nicht ganz mit GOTT dem SEIN verbunden bin, wie will ich dann das SEIN, also GOTT empfangen? Wenn ich also das MAMMON liebe, also das HABEN WOLLEN ODER NICHT HABEN WOLLEN, wie kann ich dann im Geheimnis der Eucharistie das SEIN empfangen? Warum will jemand, der im SEIN seiner Beziehung ist noch dieses RITUAL und ZÖLIBATÄRE bitten um SEINE Erlösung? Verheiratete die ihre Erlösung in der Ehe erfahren, werden sich nicht scheiden lassen, und wenn sie sich scheiden lassen, und die Erlösung in der neuen Ehe erfahren, was brauchen sie das Ritual der Unerlösten? Wer im SEIN ist, will der etwas haben? Also was will der Wiederverheiratete? Was will der Freimaurer, was will der Protestant? Das SEIN?
      Wir leben im ZEITALTER DES MAMMON auch schon vor JESUS!
      Er hat im heiligen Zorn die BANKER aus dem Tempel vertrieben, können wir das, wo wir auf dieses HABEN WOLLEN fixiert sind?

      1. @ prometheus

        Die Lebensweise (in) der zivilisierten Gesellschaft ist eine – „multiple“ – Symptomatik.
        Der Mensch steht vor der Herausforderung, die dahinter steckende Krankheit zu erkennen und – ganzheitlich – zu verstehen und grundlegend zu heilen.

        Frau Küble gehört zu den vielen, die trotz vielfältiger Hinweise sich dem Erkennen noch verweigert – obwohl zumindest auch Moses, Jesus und Johannes deutliche Hinweise auf die Krankheit gegeben haben UND die Bibel als Ganzes in der Hauptsache eine Beschreibung der Krankheit und Handreichung zur Heilung ist.

        Die „Lüge“, die in die Welt gekommen ist – wie bei Adam und Eva beschrieben wird, herrscht noch immer – in der zivilisierten Gesellschaft; nicht im Menschen generell. NOCH gibt es ein paar Menschen, die in der Wahrheit leben. Das sind NICHT die, die der – künstlich organisierten – „Kirche“ nahestehen. Denn die gehören zu den Fehlgeleiteten, Entfremdeten, von Angst beherrschten.

        „Die Liebe treibt die Furcht aus“.

        Herzlichen Gruß!

        Wolfgang Heuer
        http://www.Seelen-Oeffner.de

  4. „Woher wollen Sie denn wissen, daß ich “Barmherzigkeit ignoriere”? Wie kommen Sie zu einem derartigen, nicht nur unbarmherzigen (!), sondern anmaßenden Urteil?!“

    Interessant, Frau Küble, wie Sie meine Aussage deuten.

    Ich habe aber tatsächlich gemeint, dass Sie das ZITAT des Apostels Jakobus (also die Aufforderung zur Barmherzigkeit) gern ignorieren können, zumal Sie sich hierzu nicht geäußert hatten. Nicht umsonst habe ich darauf verwiesen, dass der Apostel Jakobus aber nicht irgendwer ist.

    Nichtsdestotrotz sind einige Ihrer Aussagen nicht gerade von Barmherzigkeit geprägt. Sonst hätte ich den Apostel Jakobus nicht zitiert.

    Gesetzlichkeit und Barmherzigkeit ist ein Gegensatz. Beides schließt sich gegenseitig aus. Barmherzig handelt beispielsweise, wer auf sein Recht auf Bestrafung verzichtet und die Sünde dem Sünder nicht anrechnet.

    Wer Gesetzlichkeit bei wiederverheirateten Geschiedenen Menschen propagiert, der verhält sich jedenfalls nicht barmherzig gegenüber solchen Menschen.

    Kardinal Kasper, der im Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen Menschen von der katholischen Kirche mehr Barmherzigkeit gefordert hat, wurde von Ihnen dafür wohl auch kritisiert.

    Sind diese Feststellungen etwa falsch?

    1. Guten Tag,
      Sie hatten mit ironischen Unterton geschrieben, ich könne die Forderung des Apostels Jakobus nach Barmherzigkeit „gern ignorieren“. Was soll solch ein unsachlicher Seitenhieb, noch dazu am konkreten Thema vorbei, denn Jakobus behandelt gar nicht die Ehe-Scheidungs-Frage etc. – Sie schreiben, wer bei geschiedenen Wiederverheirateten „Gesetzlichkeit“ propagiere, verhalte sich unbarmherzig. Dann war Christus also aus Ihrer Sicht auch „unbarmherzig“, als er genau hier von „Ehebruch“ sprach – oder wollen Sie dieses eindeutige Bibelzitat (Wiederheirat nach Scheidung = Ehebruch) immer noch ignorieren?! Solch eine klare Aussage ist dann wohl Ihrer speziellen Logik zufolge „nicht gerade von Barmherzigkeit geprägt“ – oder?
      Gerechtigkeit und Barmherzigkeit sind keineswegs Gegensätze, sondern beides Eigenschaften Gottes, was Sie unzählige Male in der Hl. Schrift nachlesen (oder ignorieren) können.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. „wer bei geschiedenen Wiederverheirateten “Gesetzlichkeit” propagiere, verhalte sich unbarmherzig.“:

        Liebe Frau Küble,

        Sie und Ihre Kirche deuten das „Gesetz“ FALSCH!

        Das habe ich – evtl. mit anderen Worten – hier / Ihnen schon ein oder mehrere Male geschrieben. Aber Sie verhalten sich wie ein typischer Fanatiker, der immer nur wieder mit derselben Vehemenz seine Position verteidigt, statt sich mal auf einen OFFENEN Austausch über die Sache einzulassen.

        Mit Ihrem Verhalten bestätigen Sie GEHÄUFT den Verdacht, daß Sie zu den typischen Kollektivneurotikern gehören, die „blind“ sind für – weitergehende, neue, höherdimensionale – Erkenntnisse.

        Auch schrieb ich schon, daß mehrere Hinweise auf die „Kollektive (Zivilisations-)Neurose“, die „Krankheit der Gesellschaft“, DAS „Übel“, usw. in der Bibel zu finden sind.
        Im Johannes-Evangelium mit den Worten „… hat ihre Augen verblendet und Ihre Herzen verstockt, auf daß sie nicht sehen und ich sie heile.“

        Diese schlimme – aber grundlegend heilbare – Krankheit sehe ich auch bei Ihnen, liebe Frau Küble. Ich finde, Sie sind in der Tat unbarmherzig; sie sind von ANGST beherrscht und trauen sich nicht, zu PRÜFEN. Obwohl es heißt: PRÜFET – und das Gute behaltet.

        Frrau Küble, Sie sind – noch – nicht fähig, zu PRÜFEN! Wahrhaft prüfen und das GUTE erkennen – und behalten – können Sie erst im höherdimensionalen Bewußtsein, dem CHRISTUS(-Bewußtsein). NOCH haben Sie die „Nachfolge Christi“ nicht vollzogen. Es ist aber jederzeit möglich.

        Wenn Sie das täten, könnten Sie weitaus BESSERES und MEHR tun als jetzt / bisher.

        Ich wünsche Ihnen, daß Sie das hinkriegen.

        Herzlichen Gruß!

        Wolfgang Heuer
        http://www.Seelen-Oeffner.de

        1. Guten Tag,
          Sie halten mir Unbarmherzigkeit vor, da ich an den Geboten Gottes und den Worten Christi auch beim Thema Ehe festhalte, gleichzeitig bezeichnen Sie mich – echt „barmherzig“ (in Wirklichkeit nicht einmal fair!) – als „typischen Fanatiker“ und verdächtigen mich, zu den „typischen Kollektivneurortikern“ zu gehören.
          Ihre typisch pseudopsychologischen Ferndiagnosen tragen wohl kaum zu der von Ihnen angemahnten Versachlichung der Debatte bei.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

          1. @ F.Küble

            „Sie halten mir Unbarmherzigkeit vor, da ich an den Geboten Gottes und den Worten Christi auch beim Thema Ehe festhalte“:

            Nein, nicht deswegen, sondern generell.

            „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“

            Ich erkenne Sie, liebe Frau Küble.

            Statt mir die Ohren vollzujammern, sollten Sie dankbar sein, daß Sie Hinweise bekommen, die es Ihnen gestatten, sich selbst – besser – zu erkennen.

            Außerdem bin ich an „Debatten“ nicht interessiert.
            Nur am menschlichen Austausch, an echter Kommunikation.
            Dem haben Sie sich bisher erfolgreich verweigert.
            Auch hierbei erhärtet sich der Verdacht, daß Sie das überhaupt nicht KÖNNEN.
            Tragisch. Aber nur SIE können das ändern.
            „Hebe dein Lager auf und WANDLE.“

            Herzlichen Gruß!

            Wolfgang Heuer

          2. Guten Tag,
            Sie sind es doch, der mir die „Ohren vollgejammert“ hat – warum den Spieß umdrehen?
            Offenbar besteht Ihre „echte Kommunikation“ u.a. darin, dem Gegenüber Ihre pseudo-psychologischen Ferndiagnosen aufzudrücken – und wenn er nicht brav „Ja und Amen“ dazu sagt, „verweigert“ er sich Ihren sagenhaft erleuchteten „Hinweisen“.
            Sachlichkeit und fairer Dialog sieht anders aus.
            Freundlichen Gruß!
            Felizitas Küble

      2. @ Felizitas Küble

        „Dann war Christus also aus Ihrer Sicht auch “unbarmherzig”, als er genau hier von “Ehebruch” sprach“:

        Der HAUPT-Sinn der Ge-Schichten der Heiligen Schriften – innerhalb und außerhalb der Bibel – ist SYMBOLISCH und „zwischen den Zeilen zu lesen“ und meint NIE primär die materiellen Personen, sondern das – spirituelle, göttliche – Bewußt-Sein.

        So geht es bei der Heilung des „Taubstummen“ um das Phänomen, SPIRITUELL „taubstumm“ zu sein und, daß und wie es zu heilen ist.
        Und analog dazu und zu anderen Geschichten denke ich, daß es im Fall der „Ehebrecherin“ auch nicht um einen konkreten Ehebruch geht, sondern daß der Sinn dieser Geschichte die Bewußtseins-Ebene(n) meint, einen „Ehebruch“ im Falle der „verheirateten“ Bewußtseins-Aspekte im Menschen – des weiblichen und des männlichen. DIESE beiden sind es, um die es – immer in der Bibel – geht; um DEREN Verhältnis zueinander geht es. DIESE beiden sollen nicht durch menschliches Tun geschieden werden, weil Gott sie füreinander bestimmt hat – und weil OHNE die innige Verbindung der Mensch gar nicht wirklich lebensfähig ist. Wir sehen das an dem Menschen, der von der „Abtrennung“ befallen ist: Dem typischen zivilisierten Menschen, der
        – mehr und mehr an „Krankheiten“ leidet;
        – zunehmend Beziehungs- und Erziehungsprobleme hat;
        – von der „Globalen Krise“ bedroht ist
        und
        – von der nächsten „Kollektiven PSYCHOSE“: Krieg – oder ähnliches.

        Und – auch – die „Kirche“ tut nichts, um dieses Problem zu lösen.

        Die Symbolik der Geschichte der „Ehebrecherin“ meint die allermeisten Menschen der zivilisierten Gesellschaft. Die werden NICHT „verurteilt“. Es wird ihnen nur gesagt: „Gehe hin und sündige nicht mehr.“

        Damit sie aber die KRAFT findet / hat, nicht mehr zu sündigen, bedarf sie der – grundlegenden – HEILUNG.

        Die Schritte dazu sind klar:

        1. Angst überwinden; still werden;
        2. Ins Unbewußte eintauchen / meditieren;
        3. Das „Höhere / wahre Selbst“ kennenlernen;
        4. sich mit ihm vereinigen / identifizieren;
        5. Das (Unter-)Bewußtsein reinigen und rein halten.

        Herzlichen Gruß!

        Wolfgang Heuer
        http://www.Seelen-Oeffner.de

  5. Hallo Frau Küble,

    löschen Sie diesen Beitrag, weil Ihnen das Bild eines barmherzigen Gottes nicht vertraut ist?

    Dann sollten Sie besser einmal an Ihrem Vaterbild arbeiten und ggf. Seelsorge in Anspruch nehmen. Es ist wirklich befreiend, einen liebenden und barmherzigen Gott an seiner Seite zu haben.

    Manchmal haben Sie eben nicht das letzte Wort und es gehen Ihnen die Argumente aus.

    Wieviele andere Beiträge haben Sie ebenfalls gelöscht?

    Wenn Sie zu Kommentaren ermutigen, dabei allerdings nicht genehme Meinungen unterdrücken, dann ist das in meinen Augen eine Form der Lüge, nämlich die Vorspiegelung einseitiger Meinungen.

    Na ja, welcher Mensch ist ohne Fehler? Das kann ich von mir auch nicht behaupten.

    Viel Erfolg beim Löschen!

    —————————————————————————————————————-

    1. Durch einen barmherzigeren Umgang mit Sündern werden weder biblische Wahrheiten verdreht, noch das Evangelium neu geschrieben.

    Ich erinnere an das Gleichnis vom barmherzigen Vater und dem verlorenen Sohn, aber gleichzeitig auch an die Haltung des treu beim Vater gebliebenen Sohnes.

    Das Gebot der Barmherzigkeit kommt gleich nach dem Gebot der Gottes- und Nächstenliebe. Diese Wahrheit und noch mehr lässt sich den folgenden Worten des Jakobus-Briefes entnehmen:

    “Wer das ganze Gesetz hält und nur GEGEN EIN EINZIGES GEBOT verstößt, der hat sich GEGEN ALLE VERFEHLT. Denn er, der gesagt hat: Du sollst nicht die Ehe brechen!, hat auch gesagt: Du sollst nicht töten! Wenn du nicht die Ehe brichst, aber tötest, hast du das Gesetz übertreten. Darum redet und handelt wie Menschen, die nach dem Gesetz der Freiheit gerichtet werden. Denn das Gericht ist erbarmungslos gegen den, der kein Erbarmen gezeigt hat. Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gericht.” Jakobus 2,10-13

    2. Eine Nichtzulassung zur Eucharistie ist Bevormundung. Das deckt sich keineswegs mit dem, was Paulus von den Korinthern mit “Der Mensch prüfe aber sich selbst” gefordert hat. Paulus ermahnt zur Eigenverantwortung des einzelnen Christen.

    1. Guten Tag,
      ich hatte Ihren Leserkommentar wegen Inhalts-Wiederholung gelöscht bzw. weil ich schon am 26.10. unter diesem Artikel auf einen „Anonym“-Kommentar desselben Inhalts (also wahrscheinlich von Ihnen!) einging, meine Antwort hierauf aber komplett ignoriert wurde, wie dieser erneute (gleichartige) Leserkommentar betr. Paulus zeigt.
      Da Sie keine Mailanschrift nennen, konnte ich Ihnen dies als Grund der Löschung auch nicht mitteilen, einmal abgesehen davon, daß zur Rechtfertigung an sich ohnehin kein Anlaß besteht, zumal Sie gewiß keinen Anspruch auf ständige Veröffentlichung Ihrer anonymen Auslassungen haben.
      Ich bin nicht bereit, meine Antworten ständig zu wiederholen. Dies tue ich jetzt nur ausnahmsweise:
      „Christus hat sich den “Ausgegrenzten” damals zugewandt, um sie zur Umkehr zu führen, was bei dem Zöllner Zacharias ja auch gelungen ist. Der Ehebrecherin, die er vor der Steinigung rettete, sagte ER ebenfalls ganz klar: “Gehe hin und sündige nicht mehr.” – Paulus hat z.B. die Gemeinde von Korinth mehrfach aufgefordert, offensichtlich sittenlose Personen aus der Gemeinde auszuschließen (also zu exkommunizieren), wobei sie dann auch selbstverständlich nicht mehr zum Tisch des HERRN zugelassen waren.
      Übrigens sind geschieden “Wiederverheiratete” nicht exkommuniziert, also durchaus nicht aus der kirchlichen Gemeinschaft ausgeschlossen, wenngleich sie nicht zur Eucharistie zugelassen sind.“

      Paulus selbst hat Exkommunikationen vorgenommen und die Korinthergemeinde dazu aufgefordert, grob sittenlos lebende Christen auszuschließen.
      Hierauf einzugehen, scheint Ihnen argumentativ nicht zu gelingen – oder warum die Ignoranz?
      Ihre Pseudo-Psychologisierung können Sie sich ebenso abschminken wie Ihre weiteren unsinnigen Vorwürfe, die angesichts von tausenden (!) kritischen, unseren Artikeln widersprechenden Leserkommentaren im CF lächerlich sind.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. „Pseudo-Psychologisierung“

        Manche Christen mißbrauchen gern das Evangelium (frohe Botschaft) quasi für ein göttliches Strafgesetzbuch.

        Hinter jeder Sünde steht aber ein Mensch, der zuallererst von Gott geliebt wird.

        Der Apostel Jakobus fordert von uns Christen, barmherzig zu sein. Sie können das gern ignorieren. (Der Apostel Jakobus ist aber nicht irgendwer)

        Wenn nun Papst Franziskus seinem Gewissen folgt und der Kirche einen barmherzigeren Umgang mit Sündern verordnet, dann darf man sich schon Fragen, aus welcher Richtung die Kritik an Papst Franziskus kommt.

        Ich bin überzeugt, dass die Mehrheit der katholischen Christen hinter Papst Franziskus steht.

        Ihr Engagement, Frau Küble, für christliche Positionen ist wirklich beeindruckend. Allerdings haben wir völlig unterschiedliche Ansätze, die frohe Botschaft zu verkünden.

        Jesus hat den Menschen in erster Linie von der Liebe des himmlischen Vaters erzählt.

        Den Knüppel hat Jesus nur bei Heuchelei gebraucht.

        1. Guten Tag,
          gerade der Apostel Jakobus fordert von den Christen gute Werke als Ausdruck eines echten Glaubens, Barmherzigkeit allein genügt dabei nicht, erst recht, wenn es sich lediglich um eine passive Barmherzigkeit (in der Gesinnung) handelt. Umfassende Barmherzigkeit bewährt sich auch in Werken! – Woher wollen Sie denn wissen, daß ich „Barmherzigkeit ignoriere“? Wie kommen Sie zu einem derartigen, nicht nur unbarmherzigen (!), sondern anmaßenden Urteil?!
          Schon aufschlußreich, was sich selbsternannte Barmherzigkeitsapostel an abfälligen Äußerungen gegenüber anderen bzw. andersdenkenden Christen erlauben.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

    2. @Heurika 47
      Homosexualität darf man im Rahmen der Apokalypse beobachten, weil dort ein wesendlicher Aspekt der Heilung des Menschen nicht möglich ist, der mit Mystik etwas zu tun hat, was Karl Rahner einfordert, dazu Joachim Illies:
      “ Sich in die Augen sehen können, das gilt als letzter Vertrauensbeweis auch sonst im menschlichen Leben; sich in die Augen des anderen liebend „versenken“ , ist Symbol tiefster Einheit mit ihm. Die Frau erfährt ihre Überwältigung und die Hereinnahme des Mannes in ihren Leib, wobei Schmerz und Lust zunächst als ungetrennte Einheit walten. Der Mann erlebt sich am Ende aller Ziele des Strebens seines Leibes, er verliert sich, seine Freiheit, seine Selbstheit und sogar sein Bewusstsein in einem seligen Eintauchen und Angenommen-sein, das ihn – den für alle Zeit von der Mutter und dem Muttersein Abgetrennten – zugleich als „zweiter Durchgang durch die Mutter“ wieder hereinnimmt in das Mysterium des Fleisches. Dieses Ein-Fleisch- Werden ist eine Unio mystica, in der sich der zu einem Fleisch gewordene, dadurch gottähnlich gewordene Mensch mit mehr vereint als mit dem Geliebten, nämlich mit der Liebe selbst, mit Gott. Illies, J. (1983).Die Herkunft der Sexualität. In: Theologie der Sexualität, Zürich http://www.nbc-pfalz.de/pdf/ethik/kamlah_illies-theologie-der-sexualitaet.pdf
      So frage ich mich welches Paar erfährt diese Einheit? Möglicherweise hatte der Homosexuelle ein Mutter, die diese Einheit in ihrer Beziehung nicht erfahren hat, und er hat bei seinen Eltern keine Innigkeit erlebt. So wendet er sich ab und fürchtet sich vor einer Beziehung zu einer Frau und versucht eine Sexualität mit einem Mann zu leben, die nicht auf diese „unio mystica“ ausgerichtet ist, denn Sexualität alleine bleibt eine Sucht, die nicht das Geheimnis der Heilung bewirkt, eine Abrektion die die Jungen zu 98% kennen und unter die der postulierten damaligen Totsünde gelitten haben. Wenn der Mann seine eigene Befriedigung bei einer Frau nicht so zurücknehmen kann, so dass sie nicht vollkommen die Hingabe erleben kann, ist dort Pflicht, jedoch keine Erfüllung. Und hier sieht man dann den Unterschied in den Positionen, die Ekklektiker, die sich an der Pflicht orientieren, und die Pneumatiker, die die Erfüllung zeigen können, und da ist der Geist stärker als das Fleisch. Denn Niemand kann alleine erlöst werden, so sagt der Abt Maximilian Heim bei seiner Abtweihe SCHAU AUF DEN STERN – RUFE MARIA, 5:50 Minute
      http://www.youtube.com/watch?v=LO8nqTDQmN4
      denn die Unio Mystia in Geist und Fleisch kann er nur mit einer Frau erleben.Deshalb hat auch der Papst Benedikt XVI. bei Peter Seewald in LICHT DER WELT formuliert, er hätte keine Erlaubnis aus einer Frau eine DIENERIN GOTTES also eine Priesterin zu machen, wenn dass die Kirche von unten mal begreifen könnte.

      1. „… denn die Unio Mystia in Geist und Fleisch kann er nur mit einer Frau erleben.“:

        Ist das wirklich so?

        Geht es nicht um das Einswerden / -sein mit dem Höchsten?

        „Verschmelzen“ im „optimalen“ Liebesakt zwei individuelle Seelen – oder verschmilzt jede einzelne Seele mit der All-Seele?

        Ich bin der Meinung, (die) UNIO MYSTICA kann auch OHNE geschlechtliche Vereinigung erlebt werden.

        Herzlichen Gruß!

      2. @heureka47
        Wir müssen uns bei den Beziehungen von Menschen den heilign Geist und die MATERie anschauen.Wenn die Mater nur noch als Warenbeziehung gesehen wird, erlischt die Mystik, wenn nur der Heilige Geist gesehen wird, brauchen wir keine Erde, denn das ist auch unsere MUTTER. Wie soll also der Grundansatz DAS IST MEIN BLUT, DAS IST MEIN FLEISCH geheiligt werden, wenn nicht in der Beziehung? Also, WENN ZWEI ODER DREI IN MEINEM NAMEN VERSAMMELT SIND, DANN BIN ICH MITTEN UNTER IHNEN! Hier wird für mich das Geheimis der Euchararistie in der Beziehung von Mann und Frau GEHEILIGT dargestellt, besitzlos, weil jede Frau, die das leben kann, auch die Braut Christi ist, das heißt für den Mann, der sie liebt, das Antlitz Gottes ist, das ist ja nicht so einfach wie eine WARENBEZIEHUNG zu leben. Sondern dazu gehört der GEIST GOTTES und das ist die Gnade, die mit gelebter HEITERKEIT möglich ist, die aus der heutigen Pflicht einiger Gesetzestreuen ein Kür macht, und damit erkennt, es geht um den verlorenen Sohn, der zum Vater zurückkehrt, und nicht um die Gesetzestreuen, die zuhause geblieben sind, und das Regime der Abgrenzungen aufrecht erhalten wollen, und sich nicht scheuen, den barmherzigen Papst Franziskus deshalb zu kritisieren. Doch sie wissen nicht was sie tun.

  6. Liebe Mitchristen!

    Über Jahrtausende haben verschiedene Heilige und Päpste Homosexualität auf das schärfste verurteilt. Was solche Heilige, Kirchenväter und Päpste verkündet haben kann Papst Franziskus und seine loyalen Kardinäle nicht aufheben. Dies steht im krassen Gegensatz zu der Heiligen Schrift.

    1. Vielleicht ziehen die Worte von Papst Franziskus in eine ganz andere Richtung. Unabhängig davon, ob es sich um Homosexualität oder geschieden Wiederverheiratet handelt, möchte er, dass die Priester und Bischöfe Zeit vergeuden für diese Gruppe. Die Geistlichen sollen sich weniger um Ihre Gewandung, guten Lebensstil, persönlichen Ruhm und Ehre kümmern, sondern vielmehr sich um die in christlicher Hinsicht verirrten Menschen kümmern, auch wenn sie dafür kein Geld und Anerkennung bekommen.

      Dezidiert will Papst Franziskus nicht, dass seine Unterstellten in wohlgefeilten und durchaus lehramtstreuen Worten verurteilen und dann sich wieder emsig um ihre persönlichen Ambitionen und Wohlsein kümmern. Vielmehr sollen sie sehr hart arbeiten im „Weinberg des Herrn“ und sich um die Trauben (Menschen) kümmern, auch um die Kranken darunter, wie es das Evangelium verlangt.

      Das ist natürlich eine Herkulesaufgabe und vergeudet viel Zeit und Energie. Mancher Priester kann dann nicht mehr seine ersehnte Doktorwürde erreichen, weil er sich wie der Pfarrer von Ars oder Don Bosco selber verschwendet im Beichtstuhl und auf der Kanzel. Ich bin kein Arzt und kann nicht einschätzen, ob Homosexualität exorzier-, heil- oder therapierbar ist. Es soll solche Erfolge geben. Mit sehr viel Einsatz, Geduld und Einfühlvermögen können Menschen begleitet werden, doch dazu müssen die Priester und Bischöfe wieder täglich zu den Menschen gehen wollen und im Beichtstuhl die Anwesenheitslampe leuchten lassen (Worte des Papstes!). Durch solch Evangeliums nahes Wirken werden Priester wieder heilig. Die segensreiche Wirkung wäre weltweit äusserst wichtig für Familien, Suchende und heute Ausgegrenzte.

      Da ich mir das Ereignis der Seelenschau (Warnung gemäss Garabandal) vorstellen kann, gehe ich davon aus, dass sich der Papst darum bemüht, seine Arbeiter (Priester usw.) auf ihre wichtigste Pflicht als Seelsorger vorzubereiten und sie dazu auch befähigen. Das kosten die Kirche sehr viel Geld und Schweiss. Das kann durchaus göttliche Vorsehung sein, denn die Kirche wäre heute mit den vielen eitlen Priestern und Bischöfe komplett überfordert, wenn dann Tausende in ihrem Seelenschmerz Hilfe und Beistand bräuchten. Da sind auch diejenigen Bischöfe, die nur die Wunde verbinden wollen ohne die Verletzung heilen zu wollen (Worte des Papstes!) fehl am Platz.

      Trotzdem wird der Papst Franziskus möglicherweise dem bevorstehenden Schisma und der zunehmenden Christenverfolgung (die Messen können nicht mehr frei gefeiert werden!) scheinbar nichts entgegenhalten können. Wir werden nach der Seelenschau (Garabandal) erkennen müssen, dass gerade dadurch und die Bemühungen des Papstes die Priester vorbereitet und befähigt wurden den trost- und vergebungssuchenden Menschen im neu gefundenen Glauben zu helfen. Wir werden dann eingestehen, dass Papst Franziskus durchaus Werkzeug des heiligen Geistes und treuer Diener Gottes war. Heute können wir nicht erkennen, aber dann an unseren treulosen und anklagenden Worte leiden.

      1. @ stefan1

        „Ich bin kein Arzt und kann nicht einschätzen, ob Homosexualität exorzier-, heil- oder therapierbar ist.“:

        Ich bin auch kein – „schulmedizinisch“ ausgebildeter – Arzt. Und dennoch weiß und vermag ich in wesentlichen Dingen wesentlich mehr als jeder der typischen „Wissenschaftler“.

        Jeder, der die „Nachfolge Christi“ im wahrhaft gemeinten Sinne vollzogen hat…, zum Christus-Bewußtsein aufgestiegen ist; also wahrhaft Erwachsene, kann erkennen, daß Homosexualität bei UNREIFEN Menschen ein SYMPTOM ist und keine freie Entscheidung und kein „genetisch“ bedingter „Zwang“.

        DIESE Homosexualität enthält und weist SYMBOLISCH hin auf einen Aspekt der „Krankheit der Gesellschaft“, die „Sünde“, die „Abtrennung“ IM Bewußtsein VOM wahren menschlichen Bewußtsein, dem göttlichen Bewußtsein im Menschen.

        DIESE Homosexualität ist grundlegend heilbar, weil die UNREIFE grundlegend heilbar ist. Und auch DAS sagt Jesus Christus – was die allermeisten Menschen nicht erkennen / verstehen, weil sie die „Sprache Gottes“, die in den Heiligen Schriften benutzt wird, nicht verstehen.
        Das ist EINE der vielen schlimmen Folgen der KOLLEKTIVEN geistig-seelischen (spirituellen) Unreife (in) der zivilisierten Gesellschaft, von der wir seit über 10.000 Jahren befallen und zunehmend beeinträchtigt sind. Evtl. sogar schon seit 60.000 Jahren.

        Diese kollektive Unreife wird bei Moses im „Tanz um das goldene Kalb“ beschrieben. Das „Kalb“ dient hier als Symbol(-Figur) für die Unreife. Es geht aber nicht um KÖRPERLICHE Unreife, sondern – wie prinzipiell in der Bibel, dem Wort / Buch Gottes, um das „höhere“ / göttliche Bewußtsein, das der Mensch in Wahrheit IST. DAS ist sein wahres Sein. Und DAS wiederum wird gesagt, wo Moses auf dem Berg mit Gott spricht und Gott seinen Namen offenbart: „ICH BIN“.

        Die große Tragik der zivilisierten Gesellschaft ist – seit über 10.000 Jahren – daß die typischen zivilisierten Menschen die Wahrheit nicht erkennen können. Denn die o.g. kollektive geistig-seelische Unreife, die „pathologische Unweisheit“, in der modernen Soziologie (die) „Kollektive Neurose“ und von mir persönlich die „Kollektive ZIVILISATIONS-Neurose“ genannt, ist unter anderem eine „Wahrnehmungs- / Erkenntnis-Störung“ – aufgrund des krankhaften Fixiertseins auf die untere, materielle, irdisch orientierte Bewußtseins-Ebene, das „Niedere Selbst“ / „Ego“.

        Die Kirche ist – wie die ganze zivilisierte Gesellschaft – krankheitsbedingt entfremdet vom Wissen über den AUFSTIEG zur höheren Bewußtseins-Ebene, zum „Höheren / wahren Selbst“, dem „Christus(-Bewußtsein“…

        „Es ist Dir / Euch gesagt, was gut ist.“:
        Im höheren Bewußtsein IST es jedem Menschen „gesagt“, was gut ist.
        DORT findet er seine wahre Identität, sein wahres Sein, und die Gewißheit für das, was gut ist.
        Herzlichen Gruß!

    2. @ Matthias Lutz so ist es, der Anspruch der „Kirche von unten“ Homosexualität als Weg zur Rettung der Menschheit zu sehen, zeigt ja sichbar die Selbstausrottung der Menschheit. Oder sprach Jesus von der Gefahr der Überbevölkerung?

  7. „Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures (Denk)Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.“ Römer 12,2

    Gott ist größer als jedes menschliche Denken.

    1. Deshalb ist die Erneuerung des Denksinnes für Christen immer wieder wichtig, für jeden Christen im Kleinen und für die Kirche im Großen.

    Papst Franziskus wird meines Erachtens ganz stark durch den Heiligen Geist geführt. Er wird den Denksinn der katholischen Kirche zu mehr Barmherzigkeit hin verändern. Das korrespondiert auch mit der biblischen Lehre.

    „Darum seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.“ Lukas 6,36

    Darf man einen Papst Franziskus, der diese Worte Jesu zu seinem Programm macht, der Verwirrung bezichtigen?

    Gott will mit seiner unbeschreiblich großen Güte in das Leben eines jeden Menschen kommen. Deshalb läuft Jesus gerade den verlorenen Schafen (notleidenden Menschen) nach. Jesus hat die verlorenen Schafe jedenfalls nicht mit einem Stempel des Eucharistieverbotes von seiner Herde ausgegrenzt, sondern ist diesen nachgegangen, und zwar bis in das letzte Gestrüpp. So handelt unser Gott!

    2. Aktive Eucharistieausgrenzung und Exkommunizierung sind nicht biblisch.

    Jesus hat keinen Sünder ausgegrenzt, sondern hat vor allem mit den Zöllnern und Sündern auf Partys gefeiert: Dieser Aspekt wird von einigen Beiträgen hier wohl gern übersehen.

    „Der Sohn des Menschen ist gekommen, der ißt und trinkt; da sagt ihr: Siehe, wie ist der Mensch ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder!“ Lukas 7,34

    Jesus hat allerdings die Haltung selbstgerechter Pharisäer kritisiert.

    3. Nach Paulus ist jeder Christ dafür verantwortlich, ob er am Mahl des Herrn teilnimmt oder nicht.

    „Der Mensch prüfe aber sich selbst, und so soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken; denn wer unwürdig ißt und trinkt, der ißt und trinkt sich selbst ein Gericht, weil er den Leib des Herrn nicht unterscheidet.“ 1. Korinther 11,21

    Dehalb führt Papst Franziskus meines Erachtens die Kirche in die richtige Richtung.

    1. Guten Tag,
      Christus hat sich den „Ausgegrenzten“ damals zugewandt, um sie zur Umkehr zu führen, was bei dem Zöllner Zacharias ja auch gelungen ist. Der Ehebrecherin, die er vor der Steinigung rettete, sagte ER ebenfalls ganz klar: „Gehe hin und sündige nicht mehr.“ – Paulus hat z.B. die Gemeinde von Korinth mehrfach aufgefordert, offensichtlich sittenlose Personen aus der Gemeinde auszuschließen (also zu exkommunizieren), wobei sie dann auch selbstverständlich nicht mehr zum Tisch des HERRN zugelassen waren.
      Übrigens sind geschieden „Wiederverheiratete“ nicht exkommuniziert, also durchaus nicht aus der kirchlichen Gemeinschaft ausgeschlossen, wenngleich sie nicht zur Eucharistie zugelassen sind.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Das ist natürlich richtig und Komplexes einfach gesagt.

        Aber die Exkommunikation als Tatbestand (Excommunicatio latae sententiae) tritt quasi mit dem Vergehen automatisch ein. Darunter gehört auch die Häresie (Can. 1364 § 1).

        Unter Häresie (im Wikipedia recherchiert) gehören also:

        Einige der Lehren des Protestantismus, die die katholische Kirche als häretisch einstuft, sind der Glaube, dass

        – die Bibel einzige Quelle und Richtschnur des Glaubens sei (sola scriptura) – und nicht wie im katholischen Verständnis Schrift und Tradition
        – der Glaube alleine zum Heil führen könne (sola fide) und dabei nicht auch noch Werke hinzukommen müssten
        – das allgemeine Priestertum der Glaubenden das Weihepriestertum nicht nur ergänze, sondern überflüssig mache
        – in der Eucharistiefeier keine Transsubstantiation geschehe und der römische Messkanon Häresien enthalte.

        Mit der Weiterentwicklung der katholischen Lehre (1. Vaticanum) kann man die Leugnung der päpstlichen und konziliaren Unfehlbarkeit anfügen.

        Wenn schon viele Katholiken Mühe (z.B. Unfehlbarkeit) mit der einen oder anderen Aussage des Papstes haben und sich damit Nahe an der automatischen Exkommunikation bewegen, frage ich mich, ob der Zustand „geschieden Wiederverheiratet“ ohne Umkehr aufrecht erhalten werden kann, wenn gleichzeitig an die obenerwähnten Grundsätze geglaubt werden soll?

        Es ist zu beobachten, dass gerade diese Gruppe aus verständlichen Gründe rasch Probleme mit diesen wichtigen Glaubensgrundsätze bekommt und sie ablehnt, weil sie ihren sündhaften Stand nicht rechtfertigen, sondern im ständigen Widerspruch zur Kirche stellen. Das ist ja schon seelisch und psychologisch schwer zu verkraften.

        Ganz klar müssen solche Gruppen massiv seelisch unterstützt und pastoral betreut werden. Da hat nun mal der Papst Franzikus mit seinem Aufruf zur Barmherzigkeit und Einsatz der Priester Recht. Aber nicht verbinden ohne vorher zu heilen, hat er auch gesagt.

  8. Die Beobachtung, dass gerade „papsttreue“ Katholiken von den derzeitigen Meldungen aus und über unsere heilige Kirche alarmiert sind, ist nicht von der Hand zu weisen.
    Das liegt aber nicht daran, dass sie nur einen Papst akzeptieren wollten, der ihnen nach dem Munde spräche, sondern ganz einfach, dass sie in ihrer engen, auch emotionalen Bindung vom Papst erwarten, dass er seinem hohen, ja göttlichen Amt entsprechend agiert, nämlich als erster Verkünder göttlicher Wahrheit, als Schützer seiner Herde vor den reißenden Wölfen des Bösen, als Vertreter des Herrn, um ebenso wie dieser sein „non licet“ in die Welt zu schleudern, anstatt sich hinter einem „Wer bin ich?“ zu verstecken.

    Und da wir „Papisten“ (ich benutze dieses Schimpfwort ganz bewusst) sehr wohl zu unterscheiden wissen zwischen dem Amtsträger als privater menschlicher Person und dem mit göttlicher Bindegewalt ausgestatteten Amt, glauben wir auch nicht an den Menschen auf dem Stuhl Petri, sondern an seine Sendung – und dieser muss sich jeder Amtsträger stellen und entsprechen. Dabei darf er durchaus Fehler machen (den peinlichen Koran-Kuss des heiligen Johannes-Paul II darf man getrost vergessen), vor seiner Hauptaufgabe und Verantwortung aber darf er nicht davonlaufen. Die Wahrheit ist göttliche Offenbarung, keine synodale.

    Es ist bereits eine Beschädigung des hohen Amtes, wenn dem Amtsträger auch nur zuzutrauen ist, die Lehre „pastoral“ aushebeln oder Mehrheiten manipulieren zu wollen. Trotzdem bleibt er der Heilige Vater mit dem ihm, seinem Amte, seiner Wahl zustehenden Respekt, welcher – wie jede Ehrung – für den Betroffenen erst einmal Verpflichtung bedeutet.

  9. @Stefan1
    Was, bitte, soll das wiederholte Keulenschwingen mit der Exkommunikation? Als Mitglied seiner Herde rufe ich den obersten Hirten auf, die Wahrheit zu verkünden und damit die reißenden Wölfe zu verjagen. Natürlich hat es diese Wölfe schon immer gegeben, und die Päpste sind nicht müde geworden, gegen sie anzukämpfen. Das erwarte ich auch von diesem Papst – gerade in Verbeugung von seinem hohen Amt (dessen Größe er selbst offenbar nicht wahrhaben will: „…wer bin ich…?“).

    Wenn ein Schisma, wie Sie prophezeien, sich wirklich durchsetzen sollte – was der Herr verhüten möge -, dann auch deshalb, weil ein Papst seiner Verantwortung nicht hinlänglich gerecht wird. Davor wollen die sehr wohl papsttreuen Kritiker (und deren gibt es unter den Oberhirten nicht wenige) Papst Franziskus bewahren. Echte Treue, echte Loyalität, schließt Kritik ein, verlangt sie sogar.

    Der Augenschein, der Hl Vater rühre selbst in den Intrigen der Unwahrheit herum, wird nicht erträglicher, wenn Vorgänger ebensolches getan haben sollten. Und mit meiner Auffassung, die derzeitigen Vorgänge zwingen geradezu Gedanken an den „Verwirrer“, also den Bösen, auf, habe ich ja nun expressis verbis oberhirtliche Unterstützung…

    Ich wiederhole: Oremus!

    1. Wenn es zu einem Schisma kommt, dann kann es sich einstellen wie Sie es andenken, weil sich allzu „pastorale“ Neuerungen durchsetzen oder aber auch, weil bisherige moraltheologischen und exegetischen Grundsätzen in der Synode gestärkt betont werden.

      Beide denkbaren Synodenausgänge sind problematisch. Selbst absolute Neutralität kann für massiv Enttäuschte aller kirchlichen Lager ein Grund sein, die Kirche zu verlassen und einen Gegenentwurf zu verfolgen. In jedem Fall wird wahrscheinlich der Papst „schuldig“ gesprochen werden, nur schon, weil er eine Synode einberufen hat.

      Das würde allerdings bedeuten, dass die Kirche nicht mehr über gesellschaftliche „heisse“ Probleme reden und auch nicht über „pastorale“ Wege nachdenken dürfte. Das lehne ich klar ab, den schon Jesus hat heikle Themen angesprochen, auch wenn es ihm offensichtlich geschadet hat und er ausrief „Wollt auch ihr mich verlassen?“. Anderseits muss und da sind wir uns einig, die Kirche die wahre Lehre verteidigen.

      Die Gefahr des Schismas und damit verbunden der Exkommunikation kann in den nächsten Monaten hitziger Wortgefechte massiv zunehmen. Als wahre Katholiken müssen wir uns dem Papst unterordnen, ansonsten sind wir eben ausserhalb der Kirche. Das gilt uneingeschränkt auch dann, wenn er sogar Entscheide fällt, die wir nur mit grosser Mühe akzeptieren können. Da schaue ich ganz auf den Benedikt XVI., der geduldig bleibt und seine Loyalität und Unterordnung uneingeschränkt und wiederholt ausgesprochen hat. Daneben bietet er seinen exzellenten theologischen Rat an.

      Doch das Schisma (deutliche Scheidung der Geister) wird kommen und jeder einzelne Katholik muss sich entscheiden auf welche Seite er stehen will. Wenn ein Kardinal Raymond Burke (Präfekt des höchsten vatikanischen Gerichtshofs) oder Kardinal Gerhard Ludwig Müller sich um einen Gegenkirche (wie z.B. die Piusbruderschaft) bemühen würde, dann wäre ich sicher nicht dabei und da seien Sie versichert, auch Benedict XVI. nicht.

      Kardinal Burke soll angeblich bald sein hohes Amt verlieren. Doch ich kann mir gut vorstellen, dass Personen mit dem Format Burke und Müller sich nicht für einen Gegenentwurf entscheiden werden, selbst wenn sie zurückgestuft und erniedrigt würden.

      1. @ stefan1

        „Anderseits muss und da sind wir uns einig, die Kirche die wahre Lehre verteidigen.“:

        „Prüfet alles und das Gute behaltet!“ (1.Th.5:21)

        Das meint selbstverständlich auch so etwas wie die „Lehre“ der „Kirche“.

        Diese „Lehre“ ist geschaffen worden von – prinzipiell fehlbaren – MENSCHEN, die dem Irrtum, der Lüge, der Unwahrheit, der Verblendung, dem „Übel“, der „Abtrennung“ erlegen waren / sind – und entsprechend falsch DEUTEN.

        Wahrhaft PRÜFEN und das GUTE (herauslesen und) „behalten“ kann nur der wahrhaft ERWACHSENE, zum Christus gewordene, zur höheren Bewußtseins- / Seins-Ebene aufgestiegene, im / als Bewußtsein ver- / gewandelte, Mensch – entsprechend dem Aufruf zur „Nachfolge Christi“. Diese (Ver-)Wandlung wurde und wird in gesunden Kulturen immer vollzogen in einem durch Rituale gestützten Prozeß, für den wir die Worte – Initiation / Ascension – noch kennen, aber nicht mehr wissen, was dabei zu tun ist.

        Warum wissen wir – bzw. die große Mehrheit der typischen zivilisierten Menschen – das nicht mehr? Weil wir (selbst-)entfremdet sind; innerlich – im Bewußtsein – abgetrennt von der höheren Bewußtseins-Ebene, vom göttlichen (Bewußt-)Sein im Menschen; „sündig“, „gottfern“ – dem WAHREN Gott fern. Diese Entfremdung ist in der modernen Soziologie und bei zahlreichen Heilern, Schamanen und spirituellen Lehrern bekannt und sie war IMMER bekannt, solange sie auf unserem Planeten schon grassiert – und das sind auf jeden Fall über 10.000 Jahre – möglicherweise auch ca. 40.000 oder 60.000 Jahre. Und auch der Weg der grundlegenden HEILUNG von der Entfremdung, von der „Kollektiven Neurose“, ist bekannt!

        Der „Gott“ den die „Kirche“ anpreist, ist nicht der wahre Gott. Der Gott, den die Menschen sich im Bewußtsein des „Ego“ / „Niederen Selbst“ VORSTELLEN, ist nicht der wahre Gott. Den wahren Gott kann aber jeder – gesunde – Mensch in der höheren Bewußtseins-Ebene, dem „Höheren / wahren Selbst“, der Seele, dem erkennenden Bewußtsein, wahr-nehmen.

        „Heidnische“ Indianer Amerikas, die den „Großen Geist“ / „Manitou“ verehren und sich als ein Teil des „Großen Geflechts des Lebens“ verstehen, sind dem wahren Gott wirklich nah. Ganz anders als die große Mehrheit der „Kirchengläubigen“.

        Herzlichen Gruß!

    2. Alles nur Meinungen, wer weiß was das Geheimnis der Eucharistie ist und warum Franziskus den Schatz des 2. Vatikanums heben darf; interessiert das nicht: Benedikt XVI. hatte seine Schüler aufgefordert Hellenismus und Metaphysik zu studieren, wer tut das denn hier? Wer hat den Karl Rahner verstanden als er meinte: „DER CHRIST (MENSCH) DER ZUKUNFT WIRD EIN MYSTIKER SEIN – ODER ER WIRD NICHT MEHR SEIN!“ und das wird jetzt im Angesicht des möglichen dritten Weltkrieges sichtbarer…

      1. @ prome theus

        “DER CHRIST (MENSCH) DER ZUKUNFT WIRD EIN MYSTIKER SEIN – ODER ER WIRD NICHT MEHR SEIN!” und das wird jetzt im Angesicht des möglichen dritten Weltkrieges sichtbarer…“

        Bravo!
        Ganz meine Meinung!

        Der typische / mehrheitliche Mensch der – entfremdeten – zivilisierten Gesellschaft ist – leider – NICHT-Mystiker und folglich mehr oder weniger getrennt vom wahren Leben, von der Lebens-Energie, vom WAHREN Mysterium (denn die „Kirche“ verfügt nicht darüber!).

        Die Trennung von der Lebens-Energie schreitet voran – unter der Einwirkung DER „KRANKHEIT DER GESELLSCHAFT“, der „Kollektiven Neurose“, wie die Soziologie sie nennt. Ich nenne sie die Kollektive Zivilisations-Neurose (KZN).

        Die KZN ist die gleiche / selbe Krankheit, die schon bei Moses im „Tanz um das goldene Kalb“ beschrieben wird. Auch Jesus spricht von ihr, wo er am Kreuz sagt: „…denn sie wissen nicht, was sie tun.“

        Die ÄNDERUNG / HEILUNG wird NICHT von „Gott“ oder „Jesus“ in Gang gesetzt, sondern das muß der jeweilige, einzelne, Mensch SELBST tun. Und bei diesem Tun steht ihm die „Kraft aus der Höhe“ – wenn er an sie glaubt (!!) – beiseite.
        Der GLAUBE an die KRAFT, das Vertrauen auf sie, ist der „Auftrag“ an die Kraft, tätig zu werden. Denn der Mensch – „in die Welt gesandt um zu HERRSCHEN“ – soll über die KRAFT herrschen, über sich selbst, über sein Leben.

        Hier, in der materiellen Ebene des Seins, sind wir Menschen, Kinder Gottes, zuständig. Gott wird NICHT eingreifen. Das verbietet das höchste Prinzip / Gesetz – zum Beispiel in Gestalt des FREIEN WILLENS. Jede Seele, jeder Mensch, ist ein FREIES Bewußtsein / Sein und bestimmt selbst über sich und sein Leben.

        Der typische zivilisierte Mensch hat ein „Identitäts-Problem“ (aufgrund seiner Entfremdung).Er weiß nicht, wer – WAS – er ist. Er kennt sein Potenzial nicht und er kennt nicht seine Aufgabe, die er hier zu erfüllen hat, das „Amt“, das der himmlische Vater für ihn bestimmt hat.

        Da aber die grundlegende Heilung in jedem Einzelfall möglich ist, bin ich sehr zuversichtlich, daß auch eine kollektive Heilung möglich ist.

        Herzlichen Gruß!

        1. @heureka47
          Teilhard de Chardin spricht als nächste Stufe von einen ALLES ÜBERSPANNENDEN BEWUSSTSEIN. Und das ergibt sich zuerst bei Menschen, die open source zusammenarbeiten und sich nicht mehr von Meinungsmachern beinflussen lassen, sondern durch das Erleben der neuen WIRKlichkeit, erfahren, wie was wirklich ist, Wunder werden als normale Erscheinungen verständlich gemacht, so wie auch schon Johannes XXIII. mit nur einem Wunder heilig gesprochen wurde, weil er postuliert hatte<<<<<<<<"DIE GNADE DER HEITERKEIT – IST WICHTIGER – ALS DIE GNADE TOTE ZUM LEBEN ZU ERWECKEN!" Denn Kriegesind mit der Gnade der Heiterkeit unmöglich geworden, weil die Heiterkeit direkt aus der Liebe Gottes kommt. in diesem Sinne HERZLICHE GRÜSSE

          1. @ prometheus141

            Danke. Sehr gut.
            So ein – „hohes“ – Bewußtsein war m.E. schon mal das Regel-Bewußtsein der Menschen auf diesem Planeten – BEVOR die Kollektive Neurose ausbrach.

            Ich teile folglich auch nicht die Meinung anderer „Fachleute“ – wie Ken Wilber – , die meinen, die Menschheit wäre jetzt in der „Halbzeit der Evolution“.

            Wir befinden uns im – sehr weit fortgeschrittenen – Zustand von geistiger Verwirrung („denn sie wissen nicht was sie tun“), auch körperlicher Krankheit („Zivilisations-K.“), Degeneration und Untergang (wie Oswald Spengler schrieb).

            Eben las ich bei web.de über Riesenvulkane, daß vor 74.000 Jahren einer auf Sumatra ausgebrochen sei und ein anderer vor 24.000 Jahren. Beide Daten können der Beginn der Kollektiven Neurose gewesen sein.

            Die Menschheit steht vor der Herausforderung, dieses Phänomen „Kollektive Neurose“ zu erkennen und ganzheitlich zu lernen – auch um bei zukünftigen Ausbrüchen besser sich schützen und schadensbegrenzender agieren zu können.

            Herzlichen Gruß!

  10. „Da ich Papst Franziskus als “Verwirrer” zu bezeichnen pflege,“

    Ist diese Aussage wirklich ernst gemeint?

    Was halten Sie beispielsweise dann von folgenden Aussagen des Apostels Paulus:

    „Ich werfe nicht weg die Gnade Gottes; denn wenn die Gerechtigkeit durch das Gesetz kommt, so ist Christus vergeblich gestorben.“ Gal 2,21

    „Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz.“ Gal 5,18

    „Nun aber sind wir vom Gesetz frei geworden und ihm abgestorben, das uns gefangen hielt, sodass wir dienen im neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des Buchstabens.“ Röm 7,6

    Diese Zitate des Apostels Paulus, Herr Gerrlich, müssten dann für Sie erst richtig verwirrend sein.

    Papst Franziskus wird den Sinn dieser Aussagen hingegen wohl eingehend studiert haben.

  11. „Gott im Geschriebenen einschließen”.

    Papst Franziskus bringt es auf den Punkt.

    Gott ist größer als unser menschliches Denken.

    Welcher Mensch kann von sich behaupten, dass er den Willen Gottes genau kennt.

    Deshalb müssen Christen sich nicht nach Gesetzen, sondern nach dem Willen des Heiligen Geistes ausstrecken.

    Jedem Christen muss klar sein, dass man die Eucharistie nicht unwürdig empfangen bzw. das Abendmahl nicht unwürdig begehen sollte. Aber der Heilige Geist hat immer das letzte Wort, das gilt auch für den Empfang der Eucharistie.

    Oder glaubt man in der katholischen Kirche nicht mehr an das Wirken des Heiligen Geistes.

      1. Dass der Heilige Geist sich nicht in Geschriebenes einsperren lässt.

        Den Heiligen Geist hat Jesus Christus jedem seiner Nachfolger als Beistand und Ratgeber versprochen.

        Der Heilige Geist steht über jedem Gesetz.

        Papst Franziskus bringt diese Wahrheit sehr gut auf den Punkt.

  12. Ich habe soeben mal den Volltext gelesen.
    Also die Sätze, die Fr. Küble zitiert hat, sind meines Erachtens die wichtigsten überhaupt.
    Leider bleibt der Papst im weiteren Wortlaut nicht so klar.
    Das Zitat von Papst Benedikt ist wieder gut vom Papst ausgewählt.
    Bis zum Schluss wartet man auf die rechte kath. Lehre zur Ehe.
    Dann wird wieder auf das nächste Jahr, wo eine weitere Synode stattfindet, verwiesen.
    Somit hat der Zeitgeist wieder die Möglichkeit bekommen, die „Unauflöslichkeit der Ehe“ in Frage zu stellen.
    Die Angreifer werden also noch mindestens 1 Jahr lang ihre falsche Lehre (Zulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion) verbreiten können.

  13. Gestern hatte ich einen schweren Kampf auf verschiednen katholischen aber schismatischen Blogs für den Heiligen Vater. Diese von der Kirche abgefallenen sind unerträglich in ihrem Haß gegen die Kirche nach dem Konzil. Sie bedenken jedoch nicht das die Fülle der Gnade allein von der einen römisch katholischen Kirche ausgeht. Es ist unerträglich den Haß gegen den heiligen Vater im Internet zu lesen.

    1. Hass gegen diesen Papst? Hass gegen das Christentum, gegen Papst Benedikt – ja, aber gegen Papst Franziskus?
      Allerdings kommt man angesichts des abscheulichen Ränkespiels namens „Bischofssynode“ mit all den offenen Lügereien und Betrügereien, mit unwürdigen Manipulationen und Personalverschiebungen gar nicht herum um die Frage, ob der Hl Vater dieses entsetzliche Schmierentheater nur duldet oder doch billigt oder etwa gar betreibt. Dass sich diese Zweifel aufdrängen, ist die Folge seiner unklaren, unpräzisen Aussagen, seiner Schaustellerei, seines Gewährenlassens, wenn nicht Ermunterns, Christi so „unbarmherzige“ Weisungen „pastoral“ einfach zu übergehen.
      Oder ist das etwa alles Absicht, wobei das hehre Ziel die Intrigen rechtfertigen soll? Oder soll wieder gelten, „wenn das der Führer wüßte“? Auf dem Stuhl Petri sitzt nicht der, aber ein „Verwirrer“ – ob beabsichtigt oder nicht, bleibe dahingestellt.
      Das muss bei jedem treuen Katholiken Sorge, Trauer, ja Entsetzen hervorrufen – aber Hass? „Kritik“ ist nicht gleich „Hass“!
      „Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen“…

      1. Ränkespiele gab es im Vatikan schon immer, auch unter den Vorgängern von Papst Franziskus. Darüber gibt es viel Literatur und einige sind historisch belegt. In den letzten Jahren konnte nicht mehr alles geheim gehalten werden, was nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war und das ist meiner Meinung nach auch gut so.

        Gerade wegen des Versprechens „Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen“ können wir unbesorgt sein und uns darauf verlassen, dass Gott für seine Kirche ausreichend sorgt. Das muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass es der Kirche einfach gemacht wird. Die Kirche hat und wird immer Drangsalen und Verfolgung erleben und für die Wahrheiten streiten müssen.

        Wir sollen dem Papst (Franziskus) und der Kirche treu bleiben, was auch kommen mag.

        Folgendes steht unter:
        Can. 1364 — § 1. Der Apostat, der Häretiker oder der Schismatiker* ziehen sich die Exkommunikation als Tatstrafe zu.

        *Schisma nennt man die Verweigerung der Unterordnung unter den Papst oder Gemeinschaft mit den diesem untergebenen Gliedern der Kirche. Dazu gehört auch die Piusbruderschaft.

        Papst Franziskus hat den australische Priester Greg Reynold exkommuniziert, weil er sich für die Homo-Ehe und die Frauenordination eingesetzt hat.

        Sie haben Recht, wenn Sie sagen, dass es einem treuen Katholiken Sorge, Trauer und Entsetzen hervorrufen kann, doch dabei soll es nicht bleiben. Wir haben das Gebet und die Hoffnung. Zudem soll die kath. Kirche ohne Angst auch über heikle Themen sprechen.

        Papst Franziskus beabsichtigte eine möglichst offene Debatte in der Bischofssynode. Er wolle vermeiden, dass vorgefasste Meinungen im Vorfeld die Bischofssynode de facto überflüssig machen, weil es nichts zu besprechen gibt. Statt dessen haben beide Lager im Vorfeld und während der Synode sich beeilt, absolute Fakten zu schaffen.

        1. @ stefan1

          „Zudem soll die kath. Kirche ohne Angst auch über heikle Themen sprechen.“:

          „Ohne Angst“ geht nicht. Denn „die Kirche“ ist „voll von“ Angst.
          Denn die allermeisten Menschen der zivilisierten Gesellschaft leiden – meist aber unbewußt – an einer ANGST-Störung. Im Zusammenhang mit der umfassenderen generellen / Grund-Störung, die in der modernen Soziologie als (die) „Kollektive Neurose“ bekannt ist. Ich selbst nenne sie, seit ich daran arbeite, die „Kollektive ZIVILISATIONS-Neurose“. Denn ich gehe davon aus, daß diese Neurose zur selben Zeit begonnen hat wie die Entwicklung dessen, was wir gemeinhin „Zivilisation“ nennen, bzw. den „zivilisatorischen Prozeß“ (N. Elias).

          Die Entwicklung in Richtung „Zivilisation“ brachte „auf der anderen Seite“ die Entfernung und Entfremdung von der wahren Natur des Menschen, von seinem wahren SEIN.

          Zum wahren Menschsein gehört das – konstruktive – ÜBERWINDEN von Angst. Das bedeutet, die Angst nicht zu „verdrängen“, sondern sich ihr zu stellen und sie zu BESIEGEN. Genau DAS aber wird in der zivilisierten Gesellschaft kaum mehr vollzogen – außer in seltenen (Einzel-)Fällen. Die große Mehrheit bleibt – bewußt oder unbewußt – von Angst dominiert / heherrscht. Und genau über DIESES Thema kann nicht gesprochen werden, weil der innere Mechanismus der „Angst-Abwehr“, die „typisch neurotische Abwehr- / Vermeidungshaltung“ das Offenbaren der Wahrheit zu verhindern weiß.

          Gern mehr dazu bei Interesse.

          Herzlichen Gruß!

        2. Ganz – richtig: Das hatten wir alles schon in dunklen Zeiten, und auf Christi Versprechen können wir bauen (deshalb habe ich es zitiert).

          Aber: Ein Kritiker ist noch lange kein Apostat, und hasserfüllt ist er auch noch lange nicht. Wieder einmal müssen wir einander zu erklären suchen, was „Papst Franziskus beabsichtigte“ – wieso wir, warum nicht er? Welcher andere Papst hat in so kurzer Zeit so viele „Erklärer“ gebraucht?
          Natürlich stehen wir Katholiken zum Hl Vater, auch zu diesem, der als Person verwirrt („diaballein“). Woher kommt die schärfste Kritik? Von den Medien? Nein – von Kardinälen!

          Mischt Seine Heiligkeit mit bei den Ränkespielen (Geheimhaltung, Besetzung, Verfahren, Veröffentlichungen etc)? Oder geht das etwa alles am Chef vorbei? Ist Kardinal Kasper berechtigt, Kritik an seinen Thesen als Angriff auf den Papst zu bezeichnen?
          Ist es nicht schon entsetzlich, sich diese Fragen stellen zu müssen?

        3. „Wir sollen dem Papst (Franziskus) und der Kirche treu bleiben, was auch kommen mag.“:

          Der Mensch ist primär keinem anderen Menschen verpflichtet und keiner Institution / Organsiation / „Kirche“, sondern dem WAHREN SEIN, der Wahrheit, dem – wahren – Leben.
          JEDER ist aufgerufen, zu PRÜFEN – und das kann er nur im CHRISTUS-Bewußtsein, dem göttlichen Bewußtsein im Menschen, im „Gewissen“. Nur DORT gibt es Gewiss-heit.

          Herzlichen Gruß!

      2. Noch eine Ergänzung: Da ich Papst Franziskus als „Verwirrer“ zu bezeichnen pflege, ist mir schon vorgeworfen worden, ich würde ihn als Abgesandten des Teufels (= diabolos = Durcheinander-Werfer, Verwirrer) im wahrsten Sinne des Wortes „verteufeln“ – das tue ich wahrlich nicht. Aber von einem solchen würde ich genau das Verhalten und die Vorgehensweise erwarten, die der Papst derzeit – aus welchen Gründen auch immer – leider, leider zur Schau stellt. „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“ – ergo oremus!

      3. @heureka47
        @Egbert W Gerlich

        Ich zitiere nochmals wie folgt:

        Can. 1364 — § 1. Der Apostat, der Häretiker oder der Schismatiker* ziehen sich die Exkommunikation als Tatstrafe zu.

        *Schisma nennt man die Verweigerung der Unterordnung unter den Papst oder Gemeinschaft mit den diesem untergebenen Gliedern der Kirche.
        ——————————————————–

        Ich gehe davon aus, dass Sie sich trotz Bedenken nach wie vor dem gültig gewählten Papst Franziskus und der Kirche unterordnen, wie es von Ihnen als Katholik verlangt wird!

        Es ist auffallend, dass heute Kritik gerade aus Kreisen kommt, die bislang immer explizit die Autorität des Papstes und den Gehorsam gegenüber ihm eingefordert haben und jetzt sagen: „Wenn der Papst nicht tut und denkt wie ich, dann ist er kein echter Papst“.

        Gerade auf dieser Seite werden die Botschaften der „Warnung“ zu Recht kritisiert, die u.a. starke Papstablehnung zeigen.

        Ich gehe davon aus, dass unabhängig der Resultate aus der Bischofssynode das Schisma nach dem Ende dieser Synode 2015 deutlich kommen (Scheidung der Geistern) wird. Möglicherweise werden alle verlieren.

        Intrigen und Verwirrungen gab es mehr oder wenig immer im Umkreis des Papstes. Trauer und Sorge dürfen Katholiken haben, wenn sie wahrnehmen, was mit der Kirche heute alles geschieht, doch am Ende des Tages müssen sich Katholiken aufraffen und der Kirche und dem Papst im Gebet treu bleiben.

        Wenn Sie zu Abspaltung der Kirche oder zu Ablehnung des Papstes Franziskus öffentlich aufrufen, dann gilt die gleiche Konsequenz (Exkommunikation), wie es seit Jahrhunderte für Abtrünnige (z.B. Marcel Lefebvre, Richard Williamson, Martin Luther usw.) gegolten hat. Sie sind dann von den Sakramenten ausgeschlossen.

        Pius IX. hat folgendes gesagt (Zitat): „Welchen Sinn hat es, den Lehrsatz der Suprematie St. Peters und seiner Nachfolger öffentlich zu verkündigen? Welchen Sinn hat es, immer und immer wieder den Glauben an die katholische Kirche und den Gehorsam zum Apostolischen Stuhl zu wiederholen, wenn die Handlungen diesen Worten entgegenstehen? Ist nicht Ungehorsam um so schändlicher, als Gehorsam Pflicht ist? Erstreckt sich die Autorität des Heiligen Stuhls nicht auf die Maßnahmen, die wir verpflichtet gewesen sind zu ergreifen? Reicht es vielleicht aus, in Glaubensgemeinschaft mit dem Heiligen Stuhl zu stehen, ohne gehorsam zu sein? So etwas kann es nicht geben, ohne dass der Katholische Glauben beschädigt wird! Tatsächlich, Ehrwürdige Brüder und geliebte Söhne, geht es darum, die Macht des Heiligen Stuhls anzuerkennen, sogar über die Kirchen, nicht bloss darin, was den Glauben betrifft, sondern auch in dem, was zur Disziplin gehört. Wer das bestreiten würde, ist ein Ketzer; wer das anerkennt, sich aber hartnäckig weigert zu folgen, ist des Anathemas würdig!”

        1. Guten Tag,
          man muß Herrn Gerlich nicht in allem zustimmen, um zu erkennen, daß er ausdrücklich und mehrfach vom „Papst“ bzw. „Heiligen Vater“ schrieb. Kritik, auch harte Sachkitik, an Äußerungen oder Verhaltensweisen des Papstes ist durchaus erlaubt, soweit es sich nicht um Dogmen bzw. eigentliche lehramtliche Vorgänge handelt. Oder wollen Sie Kardinal Raymond Burke (Präfekt des höchsten vatikanischen Gerichtshofs), der dem Papst kürzlich öffentlich vorwarf, der Kirche „Schaden zugefügt“ zu haben, etwa auch die Schisma-Keule entgegenhalten?
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

          PS: Den Botschafts-Irrsinn der „Warnung“ haben wir schon entlarvt, als dort noch keine Anti-Papst-Attacken aufkamen und als „kath.net“ (kathshop) noch jahrelang deren „Offenbarungs-Bücher“ verbreitete – um diesen Unfug zu durchschauen, genügten schon die ersten „Botschaften“ – alles klar?

  14. „Zugleich warnte der Papst vor einem “zerstörerischen Gutmenschentum”, weil es das (?) im Namen einer “falschen Barmherzigkeit” die Wunden verbinden wolle, ohne sie zuvor zu behandeln.“:

    Falsches Deutsch. Ist da etwas zuviel (das „das“) oder ist da etwas herausgefallen?

    Inhaltlich finde ich die Aussage sehr zutreffend. Diesen Eindruck habe ich leider bekommen bei meinem Engagement im Umfeld „psychisch kranker Menschen“.

    Die wissenschaftliche Medizin / Psychiatrie verschreibt / verabreicht – sehr! – primär Psychopharmaka zur Dämpfung / Kaschierung der Symptome, statt den GRUNDLEGEND HEILBAREN!! – Ursachen zu Leibe zu rücken. Statt dessen werden den Patienten alle Risiken aufgehalst:
    – Unangenehme bis unerträgliche Nebenwirkungen;
    – Unabschätzbare Spätfolgen (spez. bei „Neuroleptika“);
    – Drastische Verkürzung der Lebenserwartung (um ca.15-25 Jahre!);
    – Risiko des plötzlichen Suizides

    um nur die wichtigsten zu nennen.

    Die GRUNDLEGENDE HEILUNG ist aber nicht primär KURATIV, sondern PRÄVENTIV!

    Die grundlegende Heilung soll am Beginn der Pubertät vollzogen werden, im Prozeß der Initiation / Ascension, der „Einweihung“ in die volle Wirklichkeit, dem „Aufstieg“ zur höheren Seins- / Bewußtseins-Ebene, dem Prozeß der GANZ-Werdung des Menschen.
    Diesen Prozeß durchläuft aber in der zivilisierten Gesellschaft kaum noch jemand. Deswegen sagtel Erich Fromm zu Recht, daß die Erwachsenen der (modernen, zivilisierten) Gesellschaft nicht erwachsen seien. Ähnliche Aussagen mit dem letztlich gleichen Inhalt / Ergebnis gibt es von anderen – meist namhaften / berühmten – Autoren.

    Die zivilisierte Gesellschaft besteht zum allergrößten Teil aus Menschen mit „seelischen / psychischen Wunden“, „Verwundungen des Selbst“, wie Ty C. Colbert das nannte. In den allermeisten Fällen seit der – oft: frühen – Kindheit. Und allermeist auch ins Unbewußte verdrängt.

    Daß in so vielen Fällen von Kindern erlebte Traumata nicht ZEITNAH und auf die natürliche Weise heilen liegt an der pathologischen Unreife / Kollektiven Neurose der Eltern und ganzen zivilisierten Gesellschaft – von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen.

    Herzlöichen Gruß!

    1. Guten Tag,
      vielen Dank für Ihren Hinweis auf den Tippfehler (ein „das“ zuviel), der nun korrigiert wurde. Zum Originalbericht auf Radio Vatikan haben wir ja verlinkt, wo man den vollen Wortlaut nachlesen kann.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

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