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Prälat Peter von Steinitz: "Political correctness" und die Verschiebung moralischer Maßstäbe

No political correctness
Image via Wikipedia

Dr. Peter von Steinitz, kath. Priester aus Münster, schreibt regelmäßig in der kath. Nachrichtenagentur „Zenit“ eine Betrachtung über das Evangelium des kommenden Sonntags.
Prälat v.Steinitz nimmt mitunter auch glasklar Stellung zu aktuellen Zeitfragen, die von grundsätzlicher Bedeutung sind.
Unter dem Titel „Political correctness oder mehr?“ veröffentlichte ZENIT heute (17.2.2012) seinen Impuls zum 7. Sonntag im Jahreskreis und dem Evangelium über die Heilung eines Gelähmten, dem Christus zugleich seine Sünden vergibt.
Dabei gibt Buchautor und Seelsorger Dr. P. von Steinitz abschließend Folgendes zu bedenken:
„Ist das nicht auch die Schwachstelle in unserer heutigen Gesellschaft? Dinge, die mit Gott zu tun haben, spielen in der Öffentlichkeit keine Rolle – auch nicht indirekt, wie es der Trennung von Kirche und Staat entsprechen würde. Daher kommt es wohl, dass die moralischen Maßstäbe oft so verschoben sind.

Der Heilige Vater hat in seiner Rede im Bundestag darauf hingewiesen, dass das positive Recht  –  also die von Menschen ohne Rückbindung an „ewige Werte“ gemachten Gesetze  –  oft nicht passen.
So erklärt es sich, dass z.B. ein Gesetz des Niedersächsischen Landtags bezüglich Vorteilsnahme eine führende Persönlichkeit des öffentlichen Lebens in einer relativ belanglosen Straftat zu Fall bringt, während wirklich schwerwiegende Verbrechen wie die Tötung Ungeborener und ähnlicher Delikte gegen das Leben nicht nur vom Staat nicht geahndet werden, sondern durch öffentliche Finanzierung sogar noch unterstützt werden.
Oft hat man den Eindruck, dass die Medien, die sog. veröffentlichte Meinung, sich berufen fühlt, den Menschen klarmachen will, was gut ist und was böse.
In einer solchen geistigen Verwirrung ist es oft schwer, den klaren Blick zu bewahren.
Den Ausweg zeigt uns – heute genauso wie damals – unser Herr Jesus Christus. In den Augen der Menschen – heute genauso wie damals – ist er der scheinbar machtlose Menschenfreund.
In Wirklichkeit hat er nicht nur die Autorität, die sittlichen Maßstäbe zu setzen, sondern darüber hinaus auch noch durch Vergebung die Verstöße dagegen zu überwinden.
Diese Wirklichkeit aber zu sehen, erfordert Glauben. Einen Glauben, der uns erkennen lässt, dass es mit „political correctness“ nicht getan ist.“
 

Kommentare

Eine Antwort

  1. kehrt zurück zu den formen vor dem 2.konzil.ruft in jedem christlichen staat gott zu eurem und unserem könig aus, übergeben wir ihm alles.wir würden uns wundern wie gott vieles zurechtrückt. gehen wir an der hand maria zu gott unserem vater.da brauchen wir keine furcht zuhaben. seid gesegnet

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