Top-Beiträge

Links

Prof. Dr. Jörg Meuthen lehnt Forderung nach einem EU-Finanzministerium ab

Zur Forderung nach einem Europäischen Finanzministerium erklärt der Vorsitzende der AfD, Prof. Dr. Jörg Meuthen (siehe Foto):

„Der erneute Vorstoß von Jens Weidmann und seinem französischen Amtskollegen de Galhau, weitere Souveränität und Befugnisse zugunsten eines EU-Finanzministeriums nach Europa abzugeben, ist für die Mitgliedstaaten brandgefährlich und die absolut falsche Abbiegung am propagierten Scheideweg. Diese vorgeschlagene Variante ist ein Irrweg. Er führt direkt in einen europäischen Schuldensozialismus. k-DSC_7131-160x200

Wenn man innerhalb der EZB davon spricht, dass ein solches Finanzministerium Krisen im Eurogebiet besser bewältigen könne, dann bedeutet dies de facto nichts anderes als eine Transferunion, in der die weniger verschuldeten für die höher verschuldeten Mitgliedstaaten haften.

Das widerspricht erneut diametral dem Geist des Vertrages von Maastricht, der die vertragliche Grundlage für die Existenz der Gemeinschaftswährung bildet. Dass das nicht funktionieren kann, zeigt die immer noch schwelende Griechenlandkrise, die mitnichten gelöst wurde.

Ganz anders wäre es mit einem dezentralen Ansatz auf der Grundlage von Eigenverantwortung, der dem Geist von Maastricht, den Geist der Subsidiarität,  vielmehr entspricht. Zu dem hatten sich die Mitgliedsstaaten ja auch verpflichtet.

Das Vertrauen in den schwer beschädigten Euro gewinnt man sicherlich nicht dadurch zurück, in dem man die Fehler aus der Vergangenheit nun auch noch festzementiert. Jetzt ein ‚more of the same‘ ist tödlich.

Finanzminister Schäuble muss hier seiner Verantwortung gegenüber den Steuerzahlern endlich einmal gerecht  werden und eine solche Entwicklung entschlossen verhindern. Tut er das nicht, beweist er erneut, dass er nicht die Interessen derer vertritt, die den Haushalt finanzieren. Leider ist nach aller Erfahrung eine solche Interessenvertretung der deutschen Steuerzahler mit diesem Finanzminister nicht zu erwarten.“

 

 

Kommentare

Eine Antwort

  1. Wer die Verfügungsgewalt über sein Geld und Vermögen freiwillig abgibt, der beraubt sich jeder Freiheit. Unmündig erklärte Menschen (ich sag´s mal grob: also Schwachsinnige) dürfen nicht über ihr Vermögen entscheiden, andere ,,verwalten“ es, natürlich gegen Gebühr. Und dann ist das Geld plötzlich weg. Ei, wo isses dann? Ei, wo annerst! Man muss entweder irre oder geldgeil-bösartig sein, wenn man einem Volk (oder Völkern) die Finanzsouveränität wegnimmt – oder das Land sie freiwillig abgibt. Dann kommt offensichtlich die Diktatur der Oligarchen, der Banken, selbst ,,Staatsoberhäupter“ müssen um ihr ,,Taschengeld“ betteln! Idiotie in höchster Potenz!!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Kategorien

Aktuelle Beiträge

Archiv

Archive

Artikel-Kalender

April 2024
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930  

Blog Stats

686957
Total views : 8771220

Aktuelle Informationen und Beiträge abonnieren!

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an, wenn Sie kostenlos über neu erschienene Blog-Beiträge informiert werden möchten.