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Regensburger Bischof eröffnet Sternsinger-Aktion: ein Segen für Kirche und Welt

Rund 800 Jungen und Mädchen aus den Pfarreien der gesamten Diözese Regensburg trafen sich am Montag in Saal an der Donau zur diözesanen Eröffnung der Aktion Dreikönigssingen 2014. „Segen bringen, Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit!“ – so lautet das aktuelle Motto. Sternsinger 3

Bischof Rudolf Voderholzer feierte anlässlich der großen Spendenaktion mit den Jugendlichen eine Andacht in der Christkönigskirche. In der nahegelegenen Grundschule hatten die Jugendlichen zuvor Gelegenheit, sich zu schminken und die traditionellen Sternsingerkostüme um Caspar, Melchior und Balthasar anzulegen.

In einem nicht mehr enden wollenden Zug zogen die Sternsinger sodann durch die Stadt zum Gotteshaus. Hier wartete bereits Bischof Rudolf an der Kirchenpforte, um jeden Sternsinger persönlich mit Handschlag und einem guten Wort zu begrüßen.

Alle Plätze der Kirche waren mit den Sternsingern in ihren prunkvollen Gewändern besetzt, als Bischof Voderholzer das Wort an sie richtete: Sternsinger 4

„Weihnachten gehört an die große Glocke gehängt. Das ist der allererste und wichtigste Sinn dieses Hochfestes. Die Idee, dass Jesus als kleines Kind geboren werden wollte und damit als Menschenkind zu uns Gläubige gekommen ist“, erklärte der Bischof und zeigte sich begeistert darüber, dass so viele „gläubige Könige“ an diesem Tag nach Saal gekommen seien.

Nicht jeder, der zu Weihnachten einen beleuchteten Baum im Garten stehen hat, habe auch eine lebendige Beziehung zum Glauben und zu Gott. Dazu, so Bischof Rudolf, seien Menschen nötig, die diesen Glauben bezeugten: „Ich danke Euch allen für dieses gewaltige Glaubenszeugnis! Ihr seid ganz nach dem Geschmack von Papst Franziskus, der sich wünscht, dass der Glaube unter die Leute gebracht wird“, betonte Bischof Rudolf Voderholzer an die Jungen und Mädchen gewandt. Sternsinger 1

Als zweiten wichtigen Punkt sei zu nennen, dass die Sternsinger den Segen in die Häuser der Menschen brächten. Damit seien sie ein Segen für die Menschheit:

„Eure Gaben schenken Hoffnung für die Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit. Ich wünsche Euch viel Freude, wenn ihr als Sternsinger unterwegs seid und passt gut auf Euch auf“, ermutigte der Bischof die vielen Sternsinger abschließend.

Nach der feierlichen Andacht zog der Regensburger Oberhirte mit Stadtpfarrer Andreas Weiß, Domkapitular Peter Hubbauer, Domkapitular Thomas Pinzer und Jugendpfarrer Domvikar Thomas Helm und den zahlreichen Sternsingern mit ihren Begleitern wieder zurück in die Schule.

Dort gab es für alle eine kleine Brotzeit und wärmenden Tee. Gleichzeitig hatten die Mädchen und Buben Gelegenheit, ihren Bischof einmal persönlich zu begegnen.

Nach der heutigen großen Eröffnung senden die Pfarreien im Bistum Regensburg die Sternsinger rund um die Tage von Dreikönig aus, um Spenden für die wertvolle Projektarbeit zu sammeln.

Quelle für Text und Fotos: Bistum Regensburg

 

Kommentare

2 Antworten

  1. Wer waren die ‚Heiligen Drei Könige‘?
    Den ‚Sterndeutern aus dem Osten’ auf der Spur. Von Michael Hesemann

    https://www.kath.net/news/48892

    Damit zeigte die frühchristliche Kunst, dass sie Matthäus noch verstand. Denn der Begriff „magoi“, den erstmals der griechische Historiker Herodot (um 500 v.Chr. ) benutzte, bezeichnet nicht irgendwelche beliebigen Sterndeuter oder Weisen, sondern ganz spezifisch die Magawan oder Mager, die Priesterklasse der Meder, die in der uralten Religion dieses nordiranischen Volkes eine ähnliche Rolle spielte wie die Leviten im alten Israel oder die Brahmanen bei den Indern.

    Und plötzlich ergibt der Bericht des Matthäus einen Sinn! Denn die „Mager“ waren tatsächlich bewandert in der Sternenkunde. Ihre Hauptstadt Ekbatana, das heutige Hamadan im Nordiran, umgaben sie mit sieben farbigen Mauern, die den sieben damals bekannten Planeten entsprechen sollten.

    Ihre Horoskope waren so berühmt, dass König Antiochos von Kommagene, einem Kleinkönigreich im heutigen Ostanatolien, ihr Gründungshoroskop in Stein gemeißelt auf dem Nemrut Dagi aufstellen ließ, dessen monumentale Standbilder griechischer wie persischer Götter uns noch heute beeindrucken.

    So würdigte er die „Priester in den Roben der persischen Rasse“, die es errechnet hatten, nicht nur in einer Inschrift, er stellte sie auch mit den gleichen bunten Gewändern und phrygischen Zipfelmützen dar, die wir aus der frühchristlichen Ikonographie der „drei Weisen aus dem Morgenland“ kennen.

    Auch als Traumdeuter und Orakelpriester genossen die Mager einen so exzellenten Ruf, dass die Ratsuchenden herbeiströmten, wenn jemand behauptete, einer ihrer Schüler zu sein. Das missbrauchten erst im Römischen Reich einige Scharlatane so gründlich, dass der Begriff „Magier“ in Verruf geriet.

    Tatsächlich gibt es eine Lokaltradition von der Herkunft der Mager. Wir verdanken sie niemand geringerem als Marco Polo, der 1271 noch einmal in Begleitung seines Vaters und seines Onkels in den Osten aufbrach, um dem Großkhan eine Botschaft von Papst Gregor X. zu überbringen. Auf dem Weg dorthin, so schrieb der Venezianer später in seinem berühmten „Buch von den Wundern der Welt“, kam er auch nach Täbriz im Iran, wo er erfuhr:

    https://www.kath.net/news/29596

    Die Sterndeuter folgten der ‚Handschrift Gottes in der Schöpfung‘

    Am Ende konnte ihnen aber nicht die Schöpfung, sondern nur das Wort Gottes den Weg weisen. ‚Gehen wir mit der Kirche, wo das Wort sein Zelt aufgeschlagen hat.‘ Die Predigt von Papst Benedikt XVI. zum Hochfest der Erscheinung des Herrn.

    https://www.kath.net/news/29640

    Wer waren die ‚Heiligen Drei Könige‘?
    Den ‚Sterndeutern aus dem Osten’ auf der Spur. Von Michael Hesemann

    https://www.kath.net/news/48892

    Zwischen Körper und Geist mittelt und vermittelt die Seele (bzw. auf griechisch „Psyche“), weswegen eben auch deren Pflege und Entwicklung und Reinigung so extrem wichtig ist. Denn die Erfolge im geistigen Bereich bzw. des unsterblichen Geistes auf der geistigen Ebene hängen eben auch mit vom individuellen jeweiligen Zustand der Seele bzw. griechisch Psyche mit ab. Und deren Pflege und Reinheit und Harmonie bzw. Harmonisierung wird leider häufig sehr stark vernachlässigt, gerade auch die alternative Medizin beschäftigt sich damit usw.
    Leseswert wären wohl auch noch Elias Erdmanns freie Online Texte und Aufsätze etwa zu Philo(n) von Alexandrien und zur 4 bzw. 5 Elemente Lehre der griechischen und hermetischen Philosophie und zur christlichen Mystik .

    Genau genommen halte ich die Einteilung bzw. Dreiteilung von Mensch und Kosmos in die drei Ebenen auch beim Apostel Paulus im Neuen Testament für wesentlich. Körper und Seele (griechisch Psyche) und Geist (spirituell-platonisch)
    Diese Einteilung bzw. Dreiteilung mit körperlich-materieller Ebene und seelisch-psychische Ebene ist eine universelle Aufteilung bzw. Ordnung und Gesetzmäßigkeit die der Apostel Paulus und Philon von Alexandrien aus der griechisch-römischen Philosophie und der Hermetik bzw. hermetischen Philosophie kennen und übernommen haben.

    Die theologische Gedanke von „Mysterium paschale“ wurde von dem Maria Laacher Benediktiner Dr. Odo Casel wiederentdeckt und vom Zweiten Vatikanischen Konzil aufgegriffen und entfaltet

    http://www.kathpedia.com/index.php?title=Pascha-Mysterium

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