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Rohingyas und Uiguren: Kein islamischer Protest, sobald Juden nicht involviert sind

Von Felizitas Küble

Es spricht Bände – antisemitische nämlich  –  wie unterschiedlich die islamische Welt auf eine angebliche oder tatsächliche Unterdrückung von Muslimen reagiert – je nachdem, ob man dabei Juden bzw. Israelis anklagen kann oder nicht.

Eine Diskriminierung oder gar Verfolgung von Muslimen gibt es weder im Staat Israel noch in irgendeinem westlichen und somit christlich geprägten Land.

Allerdings werden Muslime in Fernasien in zwei Staaten massiv benachteiligt bzw. entrechtet:

  1. UIGUREN in Rot-China

So werden z.B. muslimische Uiguren im kommunistischen China systematisch verfolgt und in Lagern festgehalten. Wir haben in unserem CHRISTLICHEN FORUM bereits dutzende Meldungen hierüber veröffentlicht: https://christlichesforum.info/?s=uiguren

Viele dieser Stellungnahmen gegen die Uiguren-Unterdrückung stammen von der IGFM (Internationale Gesellschaft für Menschenrechte), also einer deutschen Menschenrechtsorganisation, die sich auch mit der Christenverfolgung in vielen islamischen Diktaturen befaßt, aber dabei die Uiguren keineswegs aus dem Blick verliert. Unsere Redaktion arbeitet mit der IGFM bereits seit den 70er Jahren zusammen.

Wo bleibt denn der Protest der islamischen Welt gegen die Uiguren-Unterdrückung?  – Komplette Fehlanzeige!

BILD: IGFM-Plakat gegen Staatsterror in Rot-China

Das Thema interessiert nicht –  ja, die Situation bzw. Doppel(un)moral ist sogar noch schlimmer:

Nicht etwa islamische Verbände, sondern die IGFM protestierte z.B. dagegen, daß ausgerechnet Erdogan in die Türkei geflüchtete Uiguren an Peking ausliefert, um seine Handelsbeziehungen mit Rot-China nicht zu beeinträchtigen: https://christlichesforum.info/erdogan-opfert-uiguren-fuer-wirtschaftsdeals/

Wohlgemerkt: Es handelt sich um derselben Erdogan, der sich derzeit in israelfeindlicher Polemik ergeht.

        2. ROHINGYAS in MYANMAR/Burma

Auch im buddhistisch ausgerichteten Myanmar (dem früheren Burma) werden Muslime diskriminiert, vielfach sogar staatlich verfolgt. Auch hierüber haben wir hier im CHRISTLICHEN FORUM zahlreiche Meldungen veröffentlicht, z.B. diese hier: https://christlichesforum.info/burmamyanmar-systematische-staatliche-verfolgung-der-muslimischen-rohingyas/

Wo bleibt denn nun die islamische Verbrüderung mit den Muslimen in Myanmar?  – Weit und breit nichts zu sehen, das Thema interessiert offenbar lediglich nicht-islamische Menschenrechtsverbände wie die IGFM.

Eindeutiges Resultat somit:

Die islamische Empörungsindustrie funktioniert nur dann, wenn man (meist zu Unrecht) glaubt, Juden bzw. Israelis anklagen und attackieren zu können. 

Etwas Ähnliches stellt in einem taz-Interview vom heutigen 16. November auch die erfolgreiche jüdische Schriftstellerin Dana von Suffrin fest, wenngleich in diesem Fall hinsichtlich des israelbezogenen Antisemitismus im deutschen Literaturbetrieb: https://taz.de/!5969820/

Die Autorin beklagt sich darüber, daß „progressive“ Kreise  –  also die linke Kulturszene  – sich derzeit größtenteils israelfeindlich gebärdet. Völlig zu Recht stellt sie dazu fest: 

„Und da ist natürlich auch die Frage, wieso ausgerechnet Juden und der einzige jüdische Staat zum Symbol des Bösen oder des kolonialen Bösen wurden. Diese Fixierung ist doch absurd.

In Berg-Karabach findet eine ethnische Säuberung statt, interessiert nie­manden, die Afghanen in Pakstan interessieren niemanden. Sobald in einem Konflikt keine Juden involviert sind, ist er automatisch uninteressant.“

Damit hat Frau von Suffrin diese verlogenene und heuchlerische Doppelmoral auf den Punkt gebracht!

Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das CHRISTOFERUSWERK in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt

 

Kommentare

7 Antworten

  1. Lieber Holger Jahndel,

    wenn wir realistisch die ideengeschichtliche Entwicklung zu Freiheit, Demokratie, Rechststaatlichkeit und Wissenschaft betrachten, müssen wir die grundlegende Bedeutung des persönlichen christlichen Glaubens für Freiheit, Wahrheit und Liebe anerkennen – die sich oft gegen vehementen Widerstand von Mächten in Staat und Kirchen einen Weg bahnten.

    In der jetzigen Krisenzeit wird das noch einmal deutlicher.

    Ohne die Basis der christlichen Werte der Bibel und ohne die Offenbarung der Bibel fehlen uns als Gesellschaft und Zivilisation die geistlichen Grundlagen, nach der Goldenen Regel zu leben und nach Wahrheit, Objektivität und Realitätssinn im postfaktischen Zeitalter zu streben.

    Das christliche Welt- und Menschenbild ist auch die Mutter der modernen Naturwissenschaft. Forscher wie Nikolaus Kopernikus, Johannes Kepler, Isaac Newton, Robert Boyle, Blaise Pascal und auch später sehr viele andere naturwissenschaftliche Pioniere auf ihrem Gebiet wie James Clerk Maxwell, Lord Kelvin, Michael Faraday und Gregor Mendel haben nach Gesetzen in der Natur gesucht und sie gefunden, weil sie an einen rationalen Schöpfer und Gesetzgeber glaubten.

    https://www.youtube.com/playlist?list=PLzotkbmGjMzxk8Pq1qmBEIgaJVsS_xJM_
    Wie sollen wir denn leben? Francis Schaeffer

    Johannes Kepler, einer der größten Astronomen der Weltgeschichte, beschrieb die faktisch heute noch gültigen Grundlagen der analytischen Naturwissenschaft in einem Dank an den Schöpfer in Seinem Buch „Weltharmonik:“

    „O Du, der Du durch das Licht der Natur das Verlangen in uns mehrst nach dem Licht Deiner Gnade, um uns durch dieses zum Licht Deiner Herrlichkeit zu geleiten, ich sage Dir Dank, Schöpfer, Gott, weil Du mir Freude gegeben hast an dem, was Du gemacht hast, und ich frohlocke über die Werke Deiner Hände.

    Siehe, ich habe jetzt das Werk vollendet, zu dem ich berufen wurde. Ich habe dabei alle Kräfte meines Geistes genutzt, die Du mir verliehen hast. Ich habe die Herrlichkeit Deiner Werke den Menschen, die meine Ausführungen lesen werden, geoffenbart, soviel von ihrem unendlichen Reichtum mein enger Verstand hat erfassen könnnen.

    Mein Geist ist bereit gewesen, den Weg richtigen und wahren Forschens einzuhalten. Wenn ich etwas Deinen Absichten Unwürdiges vorgebracht habe, ich kleiner Wurm, im Sumpf der Sünden geboren und aufgewachsen, so sage mir, was Du die Menschen wissen lassen willst, damit ich meine Sache besser mache.

    Wenn ich mich durch die staunenswerte Schönheit Deiner Werke zu Verwegenheit habe verleiten lassen, oder wenn ich an meinem eigenen Ruhm bei den Menschen Gefallen gefunden habe in dem erfolgreichen Fortgang meines Werkes, das zu Deinem Ruhm bestimmt ist, so vergib mir in Deiner Milde und Barmherzigkeit …“

    Das Buch der Werke Gottes (die Schöpfung) und das Buch der Worte Gottes stimmen überein. Das hatten die Pioniere der modernen analytischen Naturwissenschaft erkannt und das trieb sie an.
    Und das tritt auch heute bei der Entdeckung der Großartigkeit des Schöpfers im Nano-, Mikro- und Makrokosmos noch unendlich intensiver zu Tage.

    Die Bescheidenheit und das ehrfürchtige Staunen der frühen Naturwissenschaftler wären heute noch weitaus angemessener als damals.

    Die Fakten und die Sachlage sind bis auf den heutigen Tag genauso geblieben, wie Johannes Kepler sie im obigen Zitat geschildert hat. Das hat sich überhaupt nicht geändert.

    Nur sind unsere Erkenntnisse heute noch unendlich staunenswerter als zu Beginn der analytischen Naturwissenschaft. Aber sind auch unendlich gefährlicher, so dass wir unbedingt einen direkten respektvollen Kontak zum Schöpfer suchen soltlen, um nicht der ganzen Menschheit durch den Great Reset, durch Technokratie, Transhumanismus, Weltkrieg, Weltdiktaturen usw. den Garaus zu machen.

    Es wäre also nur realistisch und förderlich für die Freiheit von den Fesseln der Vorurteile, sich Gott wieder zuzuwenden und Ihn in seinem Wort zu suchen – den Fakten zu folgen statt den Vermutungen.

    Jesus Christus ist von jedem Menschen nur ein Gebet weit entfernt. „Ich habe in meinem Leben“, sagte Isaac Newton, einer der größten Naturwissenschaftler aller Zeiten, „zwei wichtige Dinge gelernt: dass ich ein großer Sünder bin und dass Christus ein noch größerer Retter ist.“ –

  2. Sehr interessanter Artikel über subjektive „Wahrheiten“ einerseits und dem Streben nach Objektivität auf der Grundlage der Verbundenheit mit der Wahrheit in Person!

    Die Bibel ist die einzige Offenbarung, die fest in der historischen und sonstigen Wirklichkeit verankert ist. Damit bietet sie eine Grundlage für objektive Beurteilung – jenseits der eigenen Interessen.

    Ein Beispiel: In Lukas 3,1 gibt es in einem einzigen Vers etliche Bezüge auf Gebiete, Namen, Machtpositionen und Zeiträume.

    Das zeigt einen maximalen Grad an historischer Genauigkeit.
    Denn jede Aussage könnte als falsch widerlegt werden. Damit würden Zweifel am Gesamttext angemeldet.

    Aber diese Aussagen ließen sich nicht widerlegen.
    Eine wissenschaftliche Theorie zum Beispiel kann widerlegt werden, wenn man falsche Aussagen in ihr findet. Sie kann also falsifiziert werden.

    Kann eine Theorie gar nicht falsifiziert werden, sind die Aussagen nicht wissenschaftlich bzw. in unserem Fall nicht historisch.

    Die Angaben von Lukas 3,1 sind nachgeprüft und für richtig befunden worden.

    Dass die Bibel sich der Möglichkeit der Falsifikation stellt, ist ein Beweis für ihre Historizität und übergeordnete Objektivität.

    Sie fördert ein Streben nach Realitätssinn und Objektivität.
    Sie hat ja auch zur Entwicklung von Individualität, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit und Demokratie und zur Entstehung der analytischen Naturwissenschaft geführt.

    Siehe zum Beispiel die wissenschaftliche Grundlage des Vaters der modernen Astronomie, Johannes Keppler, in seinem Buch: „Harmonica mundi“ (Weltharmonie).

    In Tausenden von Büchern ist diese historische und sonstige Genauigkeit der Bibel belegt.

    https://www.amazon.de/Jesus-von-Nazareth-Josh-McDowell/dp/3775123334#customerReviews

    https://www.amazon.de/B%C3%BCcher-Josh-McDowell/s?rh=n%3A186606%2Cp_lbr_books_authors_browse-bin%3AJosh+McDowell

    Die Offenbarung der Bibel dient als Grundlage für das Streben nach objektivem Beurteilen und Handeln im Sinne der Goldenen Regel.

    1. Jesus von Nazareth: Archäologen auf den Spuren des Erlösers Gebundene Ausgabe – 4. September 2023
      von Michael Hesemann (Autor)

      Bestsellerautor Michael Hesemann legt das faszinierende Ergebnis einer archäologischen Spurensuche nach der zentralen Gestalt der Menschheitsgeschichte vor: Jesus von Nazareth. Mit der Bibel in der Hand hat sich Hesemann an die Stätten seines Lebens und Wirkens begeben, mit Archäologen vor Ort die neuesten Erkenntnisse besprochen und dabei sensationelle Details zutage gefördert. Von ihm erschien bereits: „Die Dunkelmänner. Mythen, Lügen und Legenden um die Kirchengeschichte“ (2007), „Paulus von Tarsus“ (2008), „Der Papst, der Hitler trotzte. Die Wahrheit über Pius XII.“ (2008) und „Maria von Nazareth“ (2009).

  3. Ich sehe es ebenfalls, hier geht’s um Suren aus dem Koran und Hadithen: Juden schädigen und töten, wo immer sie auftreten.

    Der koranbelesene Moslem meint, Allah einen Dienst zu erweisen, indem der Juden schädigt. Bis zum Terror der Hamas.

    Israel wünscht ein friedliches Zusammenleben mit Palästina.
    30.000 Palätinenser durften bis zum 7. Oktober täglich in Israel arbeiten. Das war immer ein Risiko, weil die Hamaskämpfer sich unter ihnen mischen konnten.
    Sie durften arbeiten, obwohl regelmäßig Raketen von Hamasstellungen auf Israel abgeschossen wurden. Israel hat viele Handreichungen nach P. gesendet.

    Ich wünsche der israelischen Armee und dem Volk, das weitverbreitete Tunnelsystem der Hamas zu zerstören und zu entwaffnen und die Geiseln vom 7 Oktober wieder ihren Angehörigen zurückbringen zu können.
    Palästina wünsche ich die Befreiung von der Hamas. Aber das kann die Bevölkerung nur selbst machen.

    Was für ein Leid ist bloß über Israel gekommen.

    Zu Erdogan: er meint,die Hamas ist eine Befreiungsorganisation und verharmlost deren Kampf gegen Israel. Israel sei eine Besatzungsmacht. Für mich ist Erdogan ein Antisemit, der die Geschichte Israels verdreht .

    Heute kommt er sogar nach D. Ich hätte ihn nicht empfangen.
    Nur eine Videoschalte mit ihm hätte gereicht.

  4. „Und da ist natürlich auch die Frage, wieso ausgerechnet Juden und der einzige jüdische Staat zum Symbol des Bösen oder des kolonialen Bösen wurden. Diese Fixierung ist doch absurd.“
    Diese völlig naheliegende und berechtigte Frage der jüdischen Schriftstellerin ist richtig. Ich meine, eine Antwort liegt im weltweiten, völlig irrationalen Judenhass und dem Hass auf das Land und den Lebensbereich der Juden. Aber woher kommt dieser Hass?
    Ich denke, er ist ein Beweis für das Vorhandensein des Satans! Diesem Volk hat sich Gott geoffenbart, es auserwählt und geführt. Mit den Juden will der Satan im Grunde Gott treffen! Sein Volk soll ausgerottet werden, wie es schon Hitler versuchte. Man schlägt das Volk, vernichtet sein Land und will im Grunde den jüdisch-christlichen Gott treffen.
    So war es auch zu NS-Zeiten: Die Christen wären nach einem gewonnen Krieg erklärtermaßen das nächste Opfer gewesen. Nicht umsonst war Hitler ein Bewunderer Mohammeds! Denn Allah, dieser 700 Jahre später auftretende „Gott“, offenbart ja völlig andere Dinge als Christus! Eine völlig andere Sicht auf Krieg und Gewalt, als sie Jesus predigte, eine völlig andere Sicht auf die Frau, auf das Paradies, auf die Sexualität!
    Wenn erst Frieden herrschen soll, wenn alle Juden, alle Schwulen und alle Christen abgeschlachtet sind – dann sind das satanische Parolen, die nie von einem Gott stammen können!
    Es ist also ein Kampf des Satans, der sich im Judenhass zeigt, gegen den Gott der Bibel, meine ich.

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