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Riehle: Als Flüchtlingshelfer sorge ich mich um die echten Schutzbedürftigen

Der Leiter der Psychosozialen Sprechstunde, Integrationsberater und Flüchtlingshelfer Dennis Riehle (siehe Foto), blickt mit Sorge auf die Migrationsdebatte – und hat aus seiner eigenen Erfahrung in über acht Jahren ehrenamtlichem Engagement den Eindruck gewonnen, dass der deutschen Asylpolitik der Bezug zum Grundgesetz und zu internationalen Vereinbarungen vollständig entglitten ist. Er erklärt dazu:

Ich bin jetzt seit acht Jahren Flüchtlingshelfer und begleite Asylsuchende als Psychologischer und Sozialberater durch die Bürokratie des Alltages. Während ich damals oft von den Traumatisierungen und Leidenswegen aus den Herkunftsregionen hörte – und es vor allem darum ging, in Deutschland Ruhe vor Unterdrückung und Gewalt zu finden oder sich möglichst schnell zu integrieren, dreht sich heute viel um Ansprüche:

Welche Leistungen kann ich als Schutzsuchender bekommen?
Wie ist das mit Bargeld?
Wie erhalte ich ein Handy?
Muss ich arbeiten?
Was kann ich gegen Abschiebung tun?

Man kann mir nun gerne Populismus vorwerfen. Ich habe mich immer stets aus Überzeugung und mit Leidenschaft für diejenigen engagiert, die wirklich auf unsere Unterstützung angewiesen waren, weil sie auf der Flucht vor einer realen Gefahr waren.

Immer öfter höre ich heute von sozialen und wirtschaftlichen Gründen, einer Sehnsucht nach einer Zukunft in Europa. Und von einer nahezu selbstverständlichen Erwartung, dass Deutschland und der Westen für die „Ausbeutung“ und Leid entschädigen, die die Kolonialisierung, Globalisierung und moderne Kriege über den Erdball gebracht haben.

Verfolgung im Herkunftsland ist die Ausnahme

Regelfreie Migration gilt insofern als Wiedergutmachung. Ich kann mich nicht des Eindrucks verwehren, wonach die linke Gutmenschlichkeit in den Flüchtlingen noch immer das sieht, was sie am Anfang vielleicht auch überwiegend gewesen sind: Tatsächlich Hilfsbedürftige.

Heute kann kaum jemand von ihnen eine Verfolgungsgeschichte erzählen.

Stattdessen geht es häufig darum, Sicherungsnetze zu nutzen, weil man sich selbst im Heimatland ungerecht behandelt fühlt – oder Schuldige für Lebensschicksale sucht.

Schlussendlich ist mein dringender Appell an die hiesige Politik, zügig zur Rechtsstaatlichkeit zurückzukehren, damit wir endlich wieder Kapazitäten für jene frei haben, die diese aus Humanität und Schutzlosigkeit dringend benötigen.

Insbesondere geht es mir um die Feststellung, dass wir in Deutschland mittlerweile einen Raum geschaffen haben, in dem weder die internationalen Vereinbarungen noch unsere Verfassung konsequent umgesetzt werden. Denn danach gilt Asyl ausschließlich denjenigen, die aus Gründen der Verfolgung zu uns kommen.

Doch es werden oftmals soziale und wirtschaftliche Gründe angegeben. Und natürlich ist es nicht verwerflich, sich nach einem besseren Leben sehnen. In einer Zivilisation, die auf beschränkte Ressourcen blickt, bedarf es aber nun einmal gewisser Regeln, auf die wir uns verständigt haben.

Aufnahme nur bei Aussicht auf einen Schutzstatus

Um keine falschen Hoffnungen zu wecken, wäre es notwendig, frühzeitig die Bleibeperspektive zu überprüfen und einen Aufenthalt bei uns nur dann überhaupt zu gewähren, wenn die Aussicht auf einen Schutzstatus besteht. Das ist nicht unmenschlich, sondern gar ein Gebot der Humanität.

Nur dann, wenn wir uns auf die geltende Gesetzeslage zurückbesinnen und tatsächlich nur denen Aufenthalt gewähren, die nach internationalen Vereinbarungen und unserer Verfassung wegen Verfolgung aus unterschiedlichen Gründen Anspruch darauf haben, können wir auch zukünftig gewährleisten, dass die endlichen Ressourcen für die wirklich Schutzbedürftigen zur Verfügung stehen.

Machen wir hingegen so weiter wie bisher, sind wir nicht nur alsbald gesellschaftlich und an Kapazitäten mangelnd überfordert – und stehen vor einer sozialen Spaltung.

Viel eher können wir dann auch nicht mehr gewährleisten, dass diejenigen bei uns Obdach finden, die wirklich bedürftig sind und einen Anspruch darauf haben, dass wir ihnen helfen. Für sie wollte ich mich seit jeher einsetzen. Und deshalb fordere ich eine Wende und ein Umdenken der Politik, das nicht nur die demokratische Erosion stoppen kann, sondern für Gerechtigkeit sorgen würde.

Die kostenlose Psychologische, Sozial-, Integrations- und Familienberatung ist unter www.selbsthilfe-riehle.de erreichbar.

Kommentare

4 Antworten

  1. Wenn ein Boot voll ist, Deutschland ist im Migration-Wahn vollgestopft wurden, dass die Kapazitätsgrenze schon längst erreicht ist, braucht man einen Kurswechsel, um wirklichen und auch christlichen Flüchtlingen zu helfen, damit sie nicht hier ihre Peiniger treffen, die straffrei unter dem Wort Asyl sich eingeschlichen haben.
    Abschiebung von nicht integrierbaren Migranten, damit man wirklich Schutzbedürftigen weiter helfen kann, Beendigung der Ausbeutung unserer Sozialsysteme, wo jede Haremsfrau des Paschas extra Bürgergeld bekommt und als Gebärsklavin ganze Clans erzeugt und da ist sogar Ägypten Vorbild: „Ein Mann kann nur so viel Frauen heiraten, wie er selbst gleich behandelt und ernähren kann.“
    Wir finanzieren mit unseren Sozialsystemen ganze Harem für die Paschas, die am Ende hier ihre Überbevölkerung zur Verdrängung, wie Erdogan richtig sagte unserer Bevölkerung sorgen, das muss ein Ende haben. Der muslimische Pascha muss seinen Harem selbst ernähren oder ebenso wie bei der Bedarfsgemeinschaftsprüfung, der die deutsche Kartoffel gnadenlos unterliegt und vereinsamt unterliegen, es kann nicht sein, dass hier Sonderrechte gelten.
    In Hamburg will man die blaue Moschee als radikal islamistischen Brennpunkt schließen und schon kommen die Verwaltungsrechtler und maulen, dass man ihnen ja nicht den warmen Sessel als Beamte unter dem Hintern wegzieht, dann erinnere ich mal an die Lektüre von Professor Schachtschneider „Der Islam (weil er politisch ideologisch ist), ist mit unserem von den Alliierten verabschiedeten GG nicht vereinbar!
    Aber irgendwie scheinen die Politiker äußerst vergesslich zu sein, was unsere Souveränität mal ausgemacht hat. Die verzogenen Grünen plärren, dass selbst Wagenknecht bei voller Inkompetenz, Realitätsverlust und Arroganz über das Volk wild wird und sie nicht mit den Ur-Grünen vergleichbar sind, die ein ganzes Land in ihrer islamischen Geiselhaft halten und die Altparteien aus Angst um Diäten und Macht-Verlust nicht den Ar… in der Hose haben, die Grünen in die Schranken zu weisen, wirklich schlimm.

  2. @ Frau Stahnke:
    Danke für Ihr Bekenntnis. Sie haben recht. So ist es.
    Doch der Widersacher arbeitet eben auch und verwirrt die Menschen.

  3. Meine Zustimmung.
    Aber die Ampelkoalition faselt immer noch von Fachkräften , die kommen , und die wir nötig in der Pflege und Gastronomie u.a. Berufszweigen brauchen.

  4. Shalom, seit 2022 habe ich eine ehrenamtliche Aufgabe übernommen. Kleinkinder zu betreuen, während die Eltern ein Deutschkurs besuchen. Eltern kommen mit Briefen vom Sozialamt und Job-Center und brauchen Hilfe beim Ausfüllen der Anträge. Ich kenne jetzt selbst die Probleme, die Flüchtlinge haben, Übersetzer zu finden, die nichts kosten, wenn man zum Arzt geht, weil nur eine Therapie erfolgt mit entsprechender Übersetzung und Zustimmung für den Eingriff. Ja ich könnte viel aufzählen.
    Ich merke trotz Zuneigung zu den Menschen, dass es mich beeinflusst, wie sie ihre Religion ausleben. Wenn ein Vater seine damals 4 und 5-jährigen Töchter mit Kopftuch in die Gruppe schickt und kontrolliert, ob sie es auch trägt , dass ich mich weniger für ihre Belange kümmern möchte.
    Wenn man hier so leben möchte wie in der Heimat nach Sharia, dann ist Deutschland nicht das richtige Land . Sehen Muslime je nach Lesart des Korans auch unterschiedlich.
    Es gibt auch andere Gruppen von Flüchtlingen, zum Beispiel Jesiden, die fallen kaum auf und feiern alle christlichen Feste. Die Kleidung ist nicht separat wie bei Muslimen .
    Jedoch möchte ich an dieser Stelle den wahren Grund der Probleme ansprechen. Bis auf christliche Flüchtlinge, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden, würde ich sagen , dass ihr Elend aufgrund von Mangel an Gott besteht . Mangel an dem wahren Gott der Liebe .
    In Südamerika, wo auch der christliche Glaube gelebt wird, ist auch Mangel an Gott des Vertrauens und der Liebe . Weshalb hat es Maria Prean in Uganda 🇺🇬 geschafft nit wenig Mitteln ein Wohlstand zu schaffen . Sie macht das alles nur mit Jesus Christus. Wir können nichts, Jesus Christus kann alles . Es ist ein Fehler , dass wir in Deutschland nicht die Frohe Botschaft hier den Flüchtlingen mitteilen. Unser Wohlstand ist nicht Zufall, sondern auf christliche Werte gestützt .Jesus Christus ist unser Gott und Vater, er sorgt für uns, wenn wir IHN lassen .

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