Eine verstärkte Diskussion über den Stellenwert von Ehe und Familie in Deutschland wünscht sich der CDU-Fraktionsvorsitzende im sächsischen Landtag, Steffen Flath aus Annaberg-Buchholz.
Wie der bekennende Katholik im Interview mit der „Leipziger Volkszeitung“ sagte, „sind da auch die Kirchen gefordert“. Einerseits sei für ihn klar, dass gleichgeschlechtliche Partnerschaften nicht diskriminiert werden dürften: „Auf der anderen Seite aber orientieren sich gleichgeschlechtliche Partnerschaften nur an der eigenen Generation, dagegen geht die Ehe darüber hinaus. Sie ist ein Sakrament, etwas Grundlegendes.“ – Denn sie sei „nicht auf eine Generation gerichtet, sondern gewährleistet, dass Generationen funktionieren“.
Der 56-jährige Flath führt die sächsische CDU-Fraktion seit 2008. Zwischen 1999 und 2008 gehörte er dem sächsischen Kabinett an, zunächst als Umwelt- und dann als Kultusminister. Flath ist zudem einer der bundesweit prominentesten Vertreter des konservativen „Berliner Kreises“ innerhalb der CDU.
Quelle: evangelische Nachrichtenagentur www.idea.de