Von Felizitas Küble
Wie verschiedene Medien derzeit berichten, hat sich die SPD vor der Bundestagswahl einen besonderen „Gag“ einfallen lassen: sie attackiert den Unions-Kanzlerkandidaten Laschet, indem sie dessen Berater Nathanael Liminski durch den Kakao zieht.
Der 35-jährige Katholik ist ein Sohn des unlängst verstorbenen, deutschlandweit bekannten Publizisten und DLF-Redakteurs Jürgen Liminski, der sich jahrzehntelang besonders für den Schutz und die Förderung der klassischen Ehe und Familie eingesetzt hat.
Laschets „rechte Hand“ Nathanael Liminski ist Chef der Staatskanzlei in NRW und wird bereits sein Monaten – nicht etwa nur in der linksen „taz“ – als fundamentalistisch bis reaktionär angefeindet.
BILD-online berichtet zur aktuellen Causa unter dem Stichwort „Ein Angriff unter der Gürtellinie“:
„Der SPD-Wahlspot beschreibt Nathanael Liminski … als „erzkatholischen Laschet-Vertrauten, für den Sex vor der Ehe ein Tabu ist“.
Es will etwas heißen, wenn sogar die freizügige BILD-Zeitung – nicht gerade ein Hofblatt des Vatikan – diese Art bzw. Unart im Wahlkampf befremdlich findet, denn damit würden – so heißt es – Liminskis „persönliche, religiöse Überzeugungen“ thematisiert.
Selbst für BILD ist klar: „Bekanntlich schreibt der katholische Glaube – wie viele Religionen – vor, dass Paare vor der Ehe keinen Sex haben.“
Und wo soll nun das Problem liegen, fragt man sich.
Dieselbe SPD, die sich seit Jahrzehnten auf dem Multikulti-Trip befindet, die den Islam – trotz seiner sexistischen Doppelmoral und Frauenunterdrückung – verharmlost oder gar schönredet, agitiert in einem Wahlkampffilmchen gegen die sittlichen Gebote des Christentums. Dabei wird der Grundsatz „Warten bis zur Ehe“ immerhin auch von evangelikaler Seite – also von theologisch konservativen Protestanten – vertreten.
Dazu kommt, daß sich die SPD in ihrem stillosen Rundumschlag auf ein Zitat Liminskis aus dem Jahre 2007 beruft. Damals vor 14 Jahren war Liminski ein jugendlicher Sprecher der papsttreuen Bewegung „Generation Benedikt“.
Anscheinend gehen den Sozialdemokraten, die derzeit mit CDU/CSU gemeinsam im Bund regieren, die vernünftigen Themen und Sachargumente aus, wenn sie meinen, sich auf ein derart unterirdisches Niveau begeben zu müssen – einmal abgesehen davon, daß es unter SPD-Wählern sicher auch überzeugte Christen gibt, die sich durch diesen dreisten Spot(t) diffamiert fühlen müßten.
Sogar der linksliberale „Tagesspiegel“ aus Berlin kritisiert die SPD-Entgleisung, spricht ausdrücklich von einer Negativ-Kampagne und sogar von einem „Tabubruch“. Selbst grüne Politiker wie Bütikofer nahmen Liminski gegen die SPD in Schutz, ebenso Volker Beck, sonst nicht besonders zimperlich, wenn es um die katholische Kirche geht: Der ehem. religionspolitische Sprecher der Grünen erkärte: „Es ist völlig inakzeptabel, den Glauben von jemandem auf diese Weise abzuwerten.“
Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt
16 Antworten
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Die Gleichmacherei des Feminismus funktioniert nicht, denn dabei geht es in Wirklichkeit nur darum, dass Männer und Frauen miteinander konkurrieren und sich nicht lieben können. Selbst wenn Frauen… Mehr»
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Deutschland: Vandalenakte und Diebstähle in Kirchen nehmen zu
https://www.kath.net/news/68297
https://www.kath.net/
WikiMannia
https://at.wikimannia.org/WikiMANNia:Hauptseite
DEUTSCHLAND
ERZBISCHOF WOELKI
„Die katholische Kirche ist keine Demokratie“
Veröffentlicht am 20.08.2011 | Lesedauer: 8 Minuten
Von G. Facius, M. Kamann, B. Schmiemann
https://www.katholisch.de/artikel/2940-ohne-kirche-keine-demokratie
„Der SPD-Wahlspot beschreibt Nathanael Liminski … als „erzkatholischen Laschet-Vertrauten, für den Sex vor der Ehe ein Tabu ist“.
Es geht halt immer noch dümmer bzw. dämlicher. Wie viele „geschlechtliche Spielereien“ vor der Ehe müssen Mann oder Frau nachweisen können, um nicht zur Zielscheibe einer niveaulosen Wahlkampfpropaganda der SPD zu werden?
Solche dämlichen Aktionen lassen auf einen erheblichen Mangel an geistiger Selbstzucht bei einigen Mitgliedern der SPD schließen, die auf den körperlichen Mangel an Selbstzucht folgen.
MfG
„Unangemessen“
SPD-Wahlspot regt Bischofskonferenz auf
https://www.n-tv.de/politik/SPD-Wahlspot-regt-Bischofskonferenz-auf-article22732927.html
Wenn man in der SPD-Zentrale meint, zu solchen Mitteln greifen zu müssen, scheint man dort nicht mehr ein noch aus zu wissen. Panik vor dem endgültigen Absturz in die Bedeutungslosigkeit, anders ist dies nicht erklärbar.
.. passt nicht ganz ..
Die Menschen haben mit ihrem wichtigen Gerede von Rechts und Links ganz vergessen,
dass es auch ein Oben und Unten gibt.
Galen Drake
https://www.marianisches.de
Und einen Neoliberalismus als Extremismus der Mitte.
Wie gut aber, seit es die islamische Kaufkraft gibt, es wieder Kleider gibt, die eine gute Länge haben und keine Ausschnitte bis an die Kniekehlen. Tjaha, Schelm, wer Böses dabei denkt.
Aber darüber wagt sich niemand zu schreiben.
Es gibt ein Modehaus in Stuttgart, habe den Namen vergessen, die auch modische Kopfbedeckungen verkaufen.
Insgesamt sehr teuer allerdings.
Siehe auch den Weblog „Philosophia Perennis“ des Theologen und Journalisten und Philosopen David Berger über die schleichende Islamisierung und den Islamismus.
rechte Propaganda bei guten Dr. Berger ein Mann der nicht weiß, wo er hingehört, aber das ist sein gutes Recht in einer freien Demokratie
@Onkel Guido:
Von den echten Rassisten und Rechtsextremen grenzt er sich ab.
das liegt im Auge des Betrachters
Diesem Artikel ist nichts zuzufügen. Sehr gut geschrieben,
und von der SPD einfach nur primitives Niveau.
Aber, aber, Frau Küble,
es ist nicht besonders christlich, einen schon am Boden Liegenden noch einmal zu treten. Außerdem: Das Spitzenduo und der Kanzlerkandidat sind doch vom Feinsten! Von Saskia geht der Spruch: ‚Die süßeste Versuchung seit es die SPD gibt!‘