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Trump widerlegt Reichen-Mythos in USA

Unter dem Titel „Das Märchen von der Herrschaft der Reichen in Amerika“ schreibt der Historiker und Soziologe Dr. Dr. Rainer Zitelmann im Debatten-Magazin „The European“ am 9. August über die bekannte These, in den USA würden „die Reichen die Politik“ bestimmen.

Der Autor widerspricht dieser Vorstellung:

„Dass mit Donald Trump ein Milliardär Präsident wurde, scheint die These zu bestätigen, doch wenn man näher hinschaut, beweist gerade Trumps Wahl das Gegenteil.

Selbst Benjamin I. Page und Martin Gilens, die prominentesten Vertreter der These, dass die Politik von Reichen bestimmt werde, räumen in ihrem Buch „Democracy in America?“ ein: „Die meisten Großspender – und die meisten republikanischen Denker und Amtsinhaber – unterstützten andere Kandidaten”.

Und weiter: “Trumps Positionen standen in direktem Widerspruch zu den Ansichten der wohlhabenden Spender und der wohlhabenden Amerikaner im Allgemeinen.“

Donald Trump sei gerade nicht der Wunschkandidat der Reichen gewesen, erläutert der Politikwissenschaftler weiter, denn wenn sie „die Politik bestimmen“ würden, dann hätte Trump die Wahlen 2017 nicht gewonnen, sondern Hillary Clinton.

Dr. Zitelmann fährt fort:

„Page und Gilens müssen einräumen: „Der finanziell besser ausgestattete Kandidat verliert manchmal, wie Hillary Clinton.“ Clinton und ihre Verbündeten, einschließlich ihrer gemeinsamen Ausschüsse mit der Demokratischen Partei und der sie unterstützenden Super-PACs, sammelten nach Angaben der Federal Election Commission über den gesamten Zyklus mehr als 1,2 Milliarden Dollar. Trump und seine Verbündeten sammelten etwa 600 Millionen Dollar.“

Der Autor zitiert Edwards und Bourne, die konstatieren, Trumps damaliger Sieg sei „nicht auf den Einfluss der Wohlhabenden zurückzuführen, sondern eher auf den Widerstand der Basis gegen die wohlhabenden Eliten an der Küste.”

Quelle für die Zitate: https://www.theeuropean.de/rainer-zitelmann/bestimmen-die-reichen-die-politik/

Kommentare

6 Antworten

  1. Deutschland hat mit Geld H. Clinton unterstützt. Das ist ein Skandal. Es darf nicht sein,
    dass von unseren Steuergeldern Geld für den Wahlkampf in ein anderes Land fließen.
    Und schon gar nicht für den Wahlkampf von Clinton, Demokraten.

    Ich selbst habe Trump mit einigen hundert Euro unterstützt.

  2. Ausnahmen bestätigen die Regel. Und gerade das Beispiel Trump zeigt doch, wie man als Milliardär an die Spitze der Macht gelangt. Und immerhin hat er genau halb so viel finanzielle Unterstützung eingesammelt wie diese Hilary Clinton, und das bestimmt nicht bei den Armen.

  3. „Donald Trump sei gerade nicht der Wunschkandidat der Reichen gewesen“! Sehr witzig, ausgerechnet damit beweisen zu wollen, dass die Reichen nicht die Politik bestimmen! Wie, Herr Politikwissenschaftler, erklären Sie dann, warum gerade die Reichen mit allen Mitteln, auch mit illegalen, die Wiederwahl Trumps verhindert haben?

    Ich möchte nicht verallgemeinern, aber es scheint, dass sich auch die deutschen Universitäten und ihre Absolventen im Niedergang befinden; über 200 Gender-Lehrstühle legen beredtes Zeugnis davon ab!

    1. Bereits das Buch von Herrn George Soros „Die Krise des globalen Kapitalismus“ aus dem Jahre 2000 verriet seine getarnten wahren Absichten als Finanzspekulant und Globalist. Die Sorrosschen Scheinvorschläge zur Besserung der Lage nämlich, die aber in Wirklichkeit stets nur seinen eigenen Interessen als Globalist dienten und dienen.
      Weshalb Soros den Laisser-faire-Kapitalismus für gefährlich hält:

      Die Beeindruckung über die angebliche moralische Wandlung des Sorossche Gewissen ist völlig fehl am Platz, wenn man die Zielsetzung der Argumente dieses Buches als Brückenköpfe im „Feindesland“ (den Ländern (= liquiden Märkten), die es zu erobern gilt!) besser versteht.

      Mit „Kultur“ oder „sozialem Engagement“ hat das nicht das Geringste zu tun.

      Das Netzwerk der Soros-Foundation ist nicht eine private Caritas, sondern ein Umerziehungs-Konzern, dessen primärer Zweck ist, die geistige, wirtschaftliche, politische Eroberung vorzubereiten und zu sichern!
      Natürlich ist es richtig, dass das Zinsproblem mit dem Wachstumszwang das Problem der Wirtschaft schlechthin ist. Nur im Fall Soros kommt dazu, daß diese Art von Wirtschaft – die „financial markets“ – mit der Realwirtschaft erstens gar nichts mehr zu tun haben und zweitens ihre „Spielregeln“ – genaugenommen – als Wirtschaftskriminalität bezeichnet werden müßten.

      Und selbst innerhalb d i e s e r „Spielregeln“ wird nochmals ganz einfach im großen Stil Betrug geübt. (Siehe Derivate zur Bilanzkosmetik)

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