Die Affäre um den bayerischen Vize-Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger hat zu einem deutlichen Aufschwung seiner Partei geführt. Wäre schon am nächsten Sonntag Landtagwahl, kämen die Freien Wähler laut Insa-Umfrage mit 15 Prozent auf Platz zwei. Das ist ein Plus von vier Punkten gegenüber der Erhebung im Juli und das höchste jemals gemessene Ergebnis für die Aiwanger-Partei.
Die CSU verliert einen Punkt und erreicht nur noch 37 Prozent.
Die AfD käme mit 14 Punkten auf Platz drei – ein Plus von 2,4 Punkten gegenüber der vorigen Landtagswahl. Gleichauf liegen die Grünen, die 3,6 Punkte im Vergleich zu 2018 einbüßen.
Die SPD landet nur noch bei neun Prozent. 2018 hatte sie nach einem herben Absturz um fast elf Punkte nur noch 9,7 Prozent erreicht.
Die FDP flöge mit vier Prozent aus dem Landtag, in den sie 2018 knapp mit 5,1 Prozent eingezogen war. Die Linke bleibt gegenüber Juli unverändert bei zwei Prozent und spielt in Bayern weiter keine Rolle. 2018 hatte sie 3,1 Prozent erreicht.
Quelle (Text / Grafik) und weitere Infos hier: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/aiwanger-umfrage-bayern/
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5 Antworten
Rekordhoch der Aiwanger-Partei ist deftige Klatsche für „Süddeutsche“-Berichterstattung
Die Flugblatt-Affäre um Hubert Aiwanger, stellvertretender bayerischer Ministerpräsident, hat in Bayern für Wirbel gesorgt. Doch die SZ-Kampagne gegen Aiwanger könnte zum unerwarteten Wahlkampf-Boost für die Freien Wähler werden.
https://www.focus.de/politik/deutschland/aiwanger_id_205254620.html
Diese „Affäre“ ist für mich ein abgekartetes Spiel. Damit hat man Aiwanger als Honigtopf für wackelige AFD Wähler präsentiert, um den weiteren Zulauf zur AFD zu stoppen. Die CSU wird stärkste Partei bleiben und die FW wird keine Koalition mit der AFD eingehen. Söder wird die Macht an sich reißen und mit der FW koalieren. Der für Söder unbequeme Aiwanger wird vielleicht nach den Wahlen aus irgend einem Grund abserviert. Nach den Wahlen wird es wie vorher weitergehen.
Sehr gut. Die bayrischen Wähler haben das Kesseltreiben um Aiwanger nicht mitgemacht.
Nun noch ein paar mehr Stimmen und die SPD und Grünen und FDP sind nicht mehr im Landtag Bayern.
Dann CSU, Fw und AfD in Koalition.
Das wäre eine Steilvorlage für die Bundestagswahl.
Hoffentlich gehen die ansonsten Nichtwähler diesmal zur Wahl.
In der GMS-Umfrage vom 6. September schneiden die Freien Wähler noch besser ab:
FW 16 %
CSU 38 %
AfD 14 %
Grüne 13 %
SPD 8 %
FDP 4 %
Untreue schlägt ihren eigenen Herrn. – Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. – Wer nicht hören will, muss fühlen. – Endlos viele solcher Sinnsprüche hat die Volksweisheit parat, geboren aus jahrhundertelanger Erfahrung. Interessant, aber noch mehr traurig ist es, wie sie sich bewahrheiten und erfüllen an Menschen, die Anstand und Sitte bewusst über Bord werfen. Schadenfreude empfinde darüber ganz und gar nicht. Es sind alles Menschen, die Gott lieb hat. Aber warum machen sie das?