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Vatikan eröffnet Seligsprechungsverfahren für philippinisches Mädchen Nina

Das Mädchen war tapfer und glaubensstark

Der Vatikan hat die Eröffnung eines Seligsprechungsprozesses der philippinischen Jugendlichen Niña Ruiz-Abad (1979 – 1993) genehmigt, die fortan als „Dienerin Gottes“ bezeichnet werden darf.

Die Diözese Laoag, aus der das Mädchen stammte, wird eine lokale Untersuchung über Ninas „Ruf der Heiligkeit“ und der „heldenhaften Tugenden“ einleiten, berichtete der Bischof von Laoag, der für die Einleitung des diözesanen Seligsprechungsverfahrens verantwortlich ist.

Niña Ruiz-Abad (siehe Foto) wurde am 31. Oktober 1979 in Quezon City als Tochter eines Anwalts-Ehepaares geboren, aber ihr Vater starb, als sie erst drei Jahre alt war. Sie wuchs zusammen mit ihrer Schwester Mary auf; ihre Mutter zog im April 1988 mit ihnen nach Sarrat, um dort im Justizministerium zu arbeiten.

Niña verehrte besonders die Eucharistie und verbreitete schon in jungen Jahren Bibeln, Gebetsbücher, Rosenkränze und Heiligenbildern in ihrem Umfeld und an ihrer Schule. Ein unerschütterlicher Glaube beseelte sie, auch wenn sie die Auswirkungen einer Herzkrankheit zu spüren bekam.

Als Pater Danny Pajarillaga Niña 1993 zum ersten Mal traf, erkannte er sogleich, dass sie ein einzigartiges Kind war. Als echte missionarische Jüngerin „war sie ein wandelndes Zeugnis der Frömmigkeit“, so erinnern sich diejenigen, die sie kannten.

Bei Nina wurde im Alter von 10 Jahren eine Herzkrankheit (hypertrophe Kardiomyopathie) festgestellt, und das Kind lebte drei Jahre lang damit. Sie wurde auf einem Friedhof in Sarrat begraben und ihr Grab ist bereits heute ein Wallfahrtsziel.

„Ninas Geschichte berührt weiter die Herzen vieler Menschen. Das Mädchen war ein Beispiel dafür, wie man mit Gottes Hilfe Hindernisse überwinden kann“, erklärte die Bischofskonferenz der Philippinen.

Quelle (Text/Porträtfoto): Fidesdienst

Kommentare

3 Antworten

  1. wieder eine selige Jugendliche. Scheint ein bisschen Trend zu sein,je jünger, desto seliger.

    Was mittlerweile schon nach kurzer Zeit seliggesprochen wird, hat irgendwie eine komische Aussenwirkung auf die Ökumene.
    Mag ja sein, dass dieses Mädchen selig gelebt hat.
    Ich meine nur, was seit 1980 alles an Heiligen und Seligen dazu kam, gab es in der Zeit davor nicht.

    Manches sollte man auch mal auf sich beruhen lassen.

      1. Zumal die Verehrung ja zuerst einmal vom Volk ausgeht. Die Diözese und dann der Vatikan nehmen das ja nur dann weiter auf. Nichts ist lebendiger wie ein toter Heiliger, habe ich mal gelesen. Am Ende wollen die betreffenden Personen nicht, dass man sie ruhen lässt?

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