Top-Beiträge

Links

Letzter Weckruf an die Kirchen: Stehen wir vor einer Bankrotterklärung?

Von Dr. theol. Holger Heydorn

Heiligabend waren die Kirchen wieder voll. Dies zaubert jedes Jahr ein Lächeln ins Gesicht der verantwortlichen Kirchenführer. Aber es ist eine Freude ohne Fundament. Denn schon am nächsten Sonntag sind die Kirchen wie jedes Jahr wieder größtenteils leer. Denn die Kirchen spielen im Leben der meisten Menschen in unserem Land keine Rolle mehr.

Rekorde stellen die Kirchen seit Jahren nur noch in den Statistiken auf, in denen es um die Austritte geht. (1) Stürzen die Kirchen in die Bedeutungslosigkeit ab?

Ergebnisse der 6. KMU

Mitte November 2023 wurden die Ergebnisse der sechsten Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU) bekanntgegeben. Auftraggeber war die Evangelische Kirche in Deutschland. (2) Aber auch die Katholische Kirche wirkte mit. (3, S. 6)

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte im Oktober 2022 knapp 5300 Personen. Darunter waren nicht nur evangelische und katholische Christen, sondern auch freikirchliche Christen, Mitglieder anderer Religionsgemeinschaften und Konfessionslose. (3, S. 8)

Gehörten bei der ersten KMU 1972 noch 90 Prozent der deutschen Bevölkerung einer der beiden großen Kirchen an, sind es Ende 2022 nur noch 48 Prozent! Auch wenn dabei die Wiedervereinigung zu berücksichtigen ist, ist dies eine Reduzierung um fast die Hälfte. Inzwischen sind 43 Prozent in Deutschland konfessionslos. (3, S. 8-9)

Ein bodenloses Ergebnis

Nur rund 15 Prozent der evangelischen und der katholischen Kirchenmitglieder beten täglich. (3, S. 68+71) In der Bibel lesen nur zwei Prozent der Befragten täglich, 64 Prozent verzichten ganz darauf. (3, S. 35) Jeweils etwa ein Drittel der evangelischen und der katholischen Kirchenmitglieder bejaht die Aussage, dass sie an einen Gott glauben, ‚der sich in Jesus Christus zu erkennen gegeben hat.

Das bedeutet: Zwei Drittel der Kirchenmitglieder teilen ein auf Jesus Christus bezogenes Gottesbild nicht. (3, S. 33) – Fast 90 Prozent der Mitglieder beider Kirchen sind der Ansicht, dass keine Religion besser sei als eine andere. (3, S. 35) „Jeweils etwas mehr als ein Viertel der Kirchenmitglieder sehen sich nicht als Christ oder Christin … Nur 4% der katholischen und 6% der evangelischen Kirchenmitglieder sagen von sich selbst: ‚Ich bin gläubiges Mitglied der Kirche‘“. (3, S. 45)

Knapp ein Fünftel der evangelischen Kirchenmitglieder markiert für sich einen „Nicht-Glauben“. (3, S. 33/FN 28)

Ein Vergleich mit dem Fußballverein

Man stelle sich vor, ein Fußballverein würde eine vergleichbare Umfrage machen und feststellen, dass nur 15 Prozent häufigen Kontakt mit den Verantwortlichen und der Leitung haben.  Weiter: Dass nur zwei Prozent das Regelwerk regelmäßig studieren und zwei Drittel der Mitglieder überhaupt keine Ahnung von dem hat, was in dem Regelwerk steht, also um was es im Fußball überhaupt geht.

Nur ein Drittel stimmt der zentralsten Aussage zu, dass es in dem Spiel darum geht, den Fußball in das Tor der gegnerischen Mannschaft zu schießen, während knapp ein Fünftel sogar die Existenz des Fußballs überhaupt verneint. Schließlich empfindet sich ein Viertel auch gar nicht als Fußballanhänger und für 90 Prozent hat der eigene Verein keine besondere Bedeutung. Sie könnten auch beim Handball oder Volleyball sein. Nur 5 Prozent bekennen sich uneingeschränkt zu dem Verein. Ein solcher Fußballverein würde sich bei der nächsten Möglichkeit zu Recht auflösen.

Die Kirche schrumpft sich nicht gesund

Das Schlimmste ist gar nicht der ständige Mitgliederverlust der Kirchen seit Jahrzehnten. Noch nicht einmal die Tatsache, dass nur noch die Hälfte der deutschen Bevölkerung einer christlichen Kirche angehört. Das Katastrophale ist, dass diejenigen, die als Mitglieder übriggeblieben sind, keineswegs den „harten Kern“ darstellen, dass es also Menschen wären, die in der Tiefe überzeugte Christen sind.

Ein Teil der Mitglieder in den großen Kirchen sind zweifellos Christen, die großen Kirchen sind aber kein reiner Verbund von Christen! Das ist nicht neu. Neu ist aber, wie gering der Anteil der Christen ist. Wenn all die Menschen die Kirchen verlassen würden, die nur noch eine lose Bindung an den christlichen Glauben oder die Kirchen haben, die gar nicht mehr an den christlichen Gott glauben bzw. die die zentralen christlichen Aussagen für sich nicht mehr annehmen können, was bleibt dann noch übrig? Die 5 Prozent, die sich als Christen verstehen?
Die Umfrage ist eine Bankrotterklärung.

Neuheidentum in Deutschland

Eine Folge davon, dass die Kirchen gesellschaftlich immer weniger Einfluss haben, ist die rapide Abnahme eines christlichen oder biblischen Wissens. Viele Menschen haben schlichtweg keine Ahnung mehr, was in der Heiligen Schrift steht – und zwar in allen Gesellschaftsschichten.

Dass die Bibel nur noch wenig gesellschaftlichen Rückhalt hat, wurde auch im Zuge des Angriffs der Hamas auf Israel deutlich. Kurz danach zeigte sich eine Journalistin unserer Tageszeitung sehr erschrocken über die Kriege in dieser Welt und über das, was Menschen einander antun. Sie suchte in ihrem Artikel Antworten darauf bei den Philosophen, den Archäologen und bei Darwin. (4) Richtig überzeugt von diesen Antworten schien sie aber nicht zu sein. Die Bibel spielte in ihrer Analyse keine Rolle.

Die unpopuläre Sichtweise der Bibel

Dies ist deswegen erschreckend, weil die Bibel unsere Kultur geprägt hat. Aber der moderne Mensch hält die meisten Inhalte des Wortes Gottes für antiquiert und nicht mehr auf sein Leben anwendbar. Dabei berichtet die Heilige Schrift sehr offen und schonungslos über das menschliche Herz und seine Abgründe. Bereits in 1Mose 8,21 wird ausgesagt, dass das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens böse ist von Jugend auf.

Ferner ist die Bibel voll von Aussagen über Israel und über das Geschehen dieses Volkes bis in die Zukunft hinein. Als auserwähltes Volk Gottes ist es ein „Zankapfel“ für die Völker und wird dies auch bleiben. Und schließlich sagt Jesus in Matthäus 24 sehr deutlich, dass es Kriege und Zerstörung bis zum Ende der Zeit geben wird.

Dies ist für viele nicht ertragbar und wird deshalb umgedeutet, selbst durch Theologen. Die bekannte ehemalige Bischöfin Margot Käßmann findet in diesen Zeiten ihre Hoffnung in Stellen wie Jesaja 2,4 oder Micha 4,3 mit den Aussagen, dass die Menschen es verlernen werden, Krieg zu führen. (5)

So angenehm die Äußerung von Frau Käßmann für uns und die Welt auch ist, sie beachtet zu wenig den Zusammenhang, in denen diese Verse stehen. Sie beziehen sich auf ein zukünftiges Friedensreich nach der Wiederkunft Jesu in diese Welt. Es ist ein Zeitabschnitt, der zwischen dieser Weltzeit und der Ewigkeit liegen wird. Er kann aus rein menschlicher Kraft nicht erreicht werden, weil der Mensch sich nach biblischen Aussagen nicht evolutiv zu einem besseren Menschen entwickelt.

Natürlich kann jeder einzelne für sich diese zukünftigen biblischen Zusammenhänge verneinen, aber biblische Aussagen dürfen nicht in einen falschen Kontext gesetzt werden. Damit werden Menschen nicht von der Bibel überzeugt.

Kirchen ohne biblisches Profil

Zumindest die Kirchen sollten das verkünden, was im Wort Gottes steht. Stattdessen äußern sie sich, wenn sie denn noch gesellschaftlich wahrgenommen werden, lieber im Sinne des Zeitgeistes. Dies war bereits in der Coronakrise so und so ist es auch bei der Klimakrise. Selbst der Papst macht dabei keine Ausnahme.

Sein „Apostolisches Schreiben Laudate Deum an alle Menschen guten Willens über die Klimakrise“ vom 4. Oktober 2023 kam rechtzeitig vor der Weltklimakonferenz heraus.(6) Das Schreiben liest sich größtenteils so, als hätte es auch der Weltklimarat verfassen können. Franziskus unterstützt die Argumente des Weltklimarates voll und ganz und verweist sehr häufig auf die entsprechenden Veröffentlichungen.

So behauptet der Papst unter Punkt 11 seiner Ausführungen, dass der anthropogene Ursprung des Klimawandels nicht mehr bezweifelt werden könne. Dass Luisa Neubauer in Franziskus einen Verbündeten sieht, verwundert deshalb nicht. (7)

Eine Kirche jedoch, die dem Zeitgeist hinterherläuft, verliert ihr ureigenes, christliches Profil – und das hat noch niemanden überzeugt. Vor allem deshalb nicht, weil sich der Zeitgeist ständig ändern kann. Das, was heute wertvoll ist, kann morgen in den Augen vieler Menschen schon wertlos sein. Was die Kirchen jedoch brauchen, ist Beständigkeit in ihren Werten statt einem ständigen Wechsel.

Die Kirchen und die Bibelkritik

Und wenn sich die Kirchen doch einmal biblisch äußern, dann vielfach mit Kritik am Wort Gottes. Texte werden in ihren Aussagen umgedeutet oder zerpflückt, um bloß keinen Anstoß zu erregen.

So soll Gott neuerdings queer sein. Dass dies die biblischen Aussagen ins Gegenteil verdreht, spielt offenbar keine Rolle. Bei der ganzen Bibelkritik wird jedoch etwas Entscheidendes übersehen. Mit ihr ist noch niemals wieder eine Kirche gefüllt worden. Denn was für einen Gott vermitteln die Kirchen den Menschen, der noch nicht einmal in der Lage ist, sein Wort den Menschen richtig mitteilen zu können?

Ein letzter Weckruf?

Die oben genannten Umfrageergebnisse sind für die Evangelische Kirche oder die großen Kirchen insgesamt ein Weckruf. Es ist eine (vielleicht letzte) Möglichkeit, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und diese aufzuarbeiten.

Aber wird sich etwas ändern?

Die Menschen erwarten in den Gottesdiensten etwas anderes als das, was sie von den politischen Parteien jeden Tag in den Medien hören. Sie erwarten, dass Kirche ihnen das mitteilt, was sie zu bieten hat: Eine Beziehung zu dem lebendigen Gott durch Jesus Christus. Dies können sie dann für sich annehmen oder ablehnen.

Wie Gott sich eine solche Beziehung gedacht hat, erfahren die Menschen aber nur, wenn ihnen das aus dem Wort Gottes aufgezeigt wird. Dass die Kirchenmitglieder so wenig in der Bibel lesen, hat auch damit zu tun, dass ihnen der Wert dieses Buches in den Kirchen nicht vermittelt wird.

Wer greift schon zu einem Buch oder richtet gar sein Leben danach aus, das voller Widersprüche, voller Fehler und voller Überholtem sein soll? Die mangelnde Lektüre der Bibel der Mitglieder spiegelt nur den Wert wider, den vielfach die Verantwortlichen dem Wort Gottes zugestehen. Wenn die bestehenden Kirchen nicht zum Wort Gottes und damit zu Gott zurückkehren, werden sie eines Tages verschwunden sein. Gott wird sich dann neue Kirchen bauen.

Anmerkungen:
(1) Eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab auch für das Jahr 2023 hohe Austrittszahlen, wenn sie auch nicht ganz so hoch sind wie 2022. Vgl. dpa/pro-medienmagazin, „dpa-Erhebung: Zahl der Kirchenaustritte weiter hoch“, unter: https://www.pro-medienmagazin.de/zahl-der-kirchenaustritte-weiter-hoch/ (02.01.2024)

(2) Benjamin Lassiwe/dpa, „Selbst viele Mitglieder der Kirchen sind nicht religiös“, Neue Osnabrücker Zeitung, 56. Jahrgang, Nr. 266, 15.11.2023, Seite 5.

(3) Evangelische Kirche in Deutschland, Hg., „Wie hältst du’s mit der Kirche? Zur Bedeutung der Kirche in der Gesellschaft: Erste Ergebnisse der 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung“, Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt, 2023. ISBN 978-3-374-07490-7, hier PDF.

(4) Marion Trimborn, „Kriege überall ‒ dahinter steckt ein Prinzip aus der Hölle: Die Zahl blutiger Konflikte wird einfach nicht weniger. Ist die Menschheit kriegslüstern?“, Neue Osnabrücker Zeitung, 56. Jahrgang, Nr. 236, 10.10.2023, Seite 2.

(5) Michael Hengehold, „‚Das hätte mich mein Amt als Bischöfin kosten können‘: Theologin Margot Käßmann über Lebensthemen, ihre Trunkenheitsfahrt und Kiesel-in-die-Ostsee-werfen“, Neue Osnabrücker Zeitung, 56. Jahrgang, Nr. 281, 02.12.2023, Wochenende, Seite 8.

(6) https://www.vatican.va/content/francesco/de/apost_exhortations/documents/20231004-laudate-deum.html (07.12.2023)

(7) Georg Etscheit, „Glauben: Wetter ohne Segen“, Tichys Einblick, Nr. 12/2023, S. 81-83, hier S. 83.

Autorenangaben:
Dr. theol. Holger Heydorn arbeitete zunächst für mehrere Jahre in einem biochemischen Labor. Danach studierte er evangelische Theologie in Bethel/Bielefeld und Gießen. Daran schloss sich eine Promotion in den Niederlanden an. In seiner Doktorarbeit untersuchte er den Zusammenhang von Leib, Seele und Geist beim Menschen.

Dieser Artikel erschien zuerst in der Zeitschrift „ViER.Die vierte Gewalt“, Nr. 1.24 Februar/März auf den Seiten 24 – 26.

Kommentare

30 Antworten

  1. Grüß Gott

    Es hat wenig Sinn an oberflächlichen Formulierungen gelangweilt zu fabulieren.
    Oder irgendwelche Erkenntnisse zu verbreiten, die von Christus ablenken und wie eine Verleugnung Christi wirken.

    Nun hier mal eine Sinnvermittlung:

    Leere Kirche – ein Traum?
    Oder die gegenwärtigen Vorgänge gegen den Glauben an Bibel und Jesus Christus als surreale Spiegelung?

    Das heilige Abendmal
    Ich gehe auf eine kleine Kirche zu. Die Sonne scheint von hinter mir auf den Eingang, durch den ich hinein gehe. Das Licht fällt etwas schräg durch das Eingangstor, so daß die Bankreihen schräg ausgeleuchtet werden. Der grade Weg zum Altar bleibt also am Ende, vor dem Alter, im Schatten. Nun trete ich in die Türöffnung und die Silhouette meines Schattenwurfes reicht in dem schräg einfallenden Lichte, bis hin, rechts neben den Altar, der nahezu unkenntlich im Dunkel bleibt.
    Es scheint Abend zu sein, sonst hätte das Licht der Sonne wohl nicht so tief in die Kirche leuchten können.
    Ich gehe den Mittelgang entlang und sehe, auf den Pultflächen der Bänke, kleine, schöne , silberne Becher stehen, paarweise zusammen mit Oblaten daneben.
    Hier ist fürs heilige Abendmahl aufgedeckt. Doch ich bin zu spät dran. Es ist der Gottesdienst beendet, aber nicht ein Becher ist benutzt worden. Ich bin alleiniger Gast der Kirche.
    Nun stehe ich in der ersten Bankreiche und sehe einige Vorhänge neben dem Altar, die bewegt werden. Dahinter ist der Pastor, der kommt nun hervor und ich frage:
    „Kann ich noch am Heiligen Abendmahl teilnehmen, obwohl ich zu spät bin ?“
    Es sieht mich an mit einem seltsamen Lichtfunken im Auge und antwortet:
    „Das Abendmahl hat nicht stattgefunden. Es kam niemand, die Kirche blieb leer. Aber wer an diesem Heiligen Abendmahl teilnehmen will, für den ist es niemals zu spät.“

  2. Mit uns Christen ging es bergab seit kommunistischem Gedankengut von Lenin und Marx, Feminismus, Frühsexualisierung der Jugendlichen (jetzt schon kleinen Kindern)
    und Pornografisierung – kurz mit der Familienzerstörung, Egoismus des einzelnen.—
    Unsere Regierung scheint gänzlich atheistisch zu sein, sieht man ihre Beschlüsse.—
    Daß es ein „auserwähltes Volk Gottes“ gäbe, wage ich zu bezweifeln. Zu oft wurde die Bibel BEWUSST gefälscht oder falsch/schlecht übersetzt. – Was den Katholiken auch zugesetzt hat, war die „Protestantisierung“ der Hl. Messe, die Anbiederung an die
    protestantischen „Werte“ (bzw. Zeitgeist ), die immer atheistischer aussehen.

  3. Neuheidnische und antichristliche Tendenzen im Feminismus

    https://renovatio.org/2018/10/neuheidnische-und-antichristliche-tendenzen-im-feminismus/

    https://renovatio.orgDer Theologe und Journalist und Philosoph David Berge mit seinem Weblog „Philosophia Perennis“

    https://philosophia-perennis.com/

    John Gray: Das Scheitern des Liberalismus
    27. September 2018 Politik und Gesellschaft Kommentare deaktiviert

    https://renovatio.org/2018/09/john-gray-das-ende-des-liberalismus/

    .
    Jesus schätzte das Spezifische des Charismas der Frauen
    Premium Inhalt
    Maria 2.0 und radikale Feministinnen reduzieren den Seins-Sinn von Frau großenteils ausschließlich auf einen Kampf um die Teilhabe an „Macht“.

    https://www.die-tagespost.de/gesellschaft/feuilleton/jesus-schaetzte-das-spezifische-des-charimas-der-frauen;art310,216766

  4. Neuheidnische und antichristliche Tendenzen im Feminismus

    https://renovatio.org/2018/10/neuheidnische-und-antichristliche-tendenzen-im-feminismus/

    https://renovatio.orgDer Theologe und Journalist und Philosoph David Berge mit seinem Weblog „Philosophia Perennis“

    https://philosophia-perennis.com/

    John Gray: Das Scheitern des Liberalismus
    27. September 2018 Politik und Gesellschaft Kommentare deaktiviert

    https://renovatio.org/2018/09/john-gray-das-ende-des-liberalismus/

    .
    Jesus schätzte das Spezifische des Charismas der Frauen
    Premium Inhalt
    Maria 2.0 und radikale Feministinnen reduzieren den Seins-Sinn von Frau großenteils ausschließlich auf einen Kampf um die Teilhabe an „Macht“.

    https://www.die-tagespost.de/gesellschaft/feuilleton/jesus-schaetzte-das-spezifische-des-charimas-der-frauen;art310,216766

  5. Tatsache ist, dass viele Frauen in der heutigen Zeit auch sehr unhöflich und respektlos sind. Ich behaupte: Der Feminismus und die postmoderne Gender Ideologie und die männerhassenden Kampf-Emanzen haben das Verhältnis zwischen den Geschlechtern zerrüttet und viele Frauen seelisch-psychisch entwurzelt und so verdorben. Herausgekommen sind egomane Frauen (NICHT: Damen), die ständig schnippisch und zickig und patzig reagieren. Kein Wunder, dass so viele Männer homosexuell werden. Zum Vergleich: Bei osteuropäischen und asiatischen Frauen ist das noch nicht in diesem Ausmaße der Fall, die sind eben nicht entwurzelt. Und meist besser geerdet.

  6. Skandal: AfD Politikerin kämpft gegen Pädophilen-MAFIA in Kitas

    https://www.youtube.com/watch?v=tDLVgS11NDI

    Vanessa Behrendt (AfD) macht seit Jahren auf die Gefahr von Pädophilen Strukturen in Kitas aufmerksam, ohne dafür von der rot-grünen Regierung in Niedersachsen unterstützt zu werden. Ganz im Gegenteil, denn die rot-grüne Regierung im Landtag Niedersachsen weigert sich, ein Verbot des sogenannten „Original Play“ in niedersächsischen Kitas zu erlassen. Das bedeutet, dass die rot-grüne Regierung in Niedersachsen Kinder in Kitas der Gefahr aussetzt, von Pädophilen missbraucht zu werden und das bedeutet eine massive potenzielle Gefahr für Kinder in niedersächsischen Kitas.

  7. Vermutlich sind extrem viele aus der Kirche ausgetreten, weil sie von Nachrichtenredakteuren des Bayerischen Rundfunks am 12. März 2019 mit der folgenden entsetzlichen Unwahrheit (!) geschockt wurden, Zitat:

    » Die Zahl der Missbrauchsopfer in den beiden großen christlichen Kirchen 
ist offenbar viel höher 
als bisher angenommen.
    In einer Untersuchung der Universität Ulm, über die die WELT berichtet, 
ist von insgesamt mehr als 228000 
Opfern die Rede.
    Dabei wurde die Hälfte von ihnen 
von katholischen 
und die andere Hälfte 
von evangelischen 
Geistlichen missbraucht.
    Die Studie bestätigt damit Vermutungen, 
dass die bisherigen Zahlen 
deutlich zu niedrig angesetzt sind. « Ende des Zitats aus den Nachrichten von Bayern 1 (Radio) am Dienstag, 
12. März 2019, um 14 Uhr.

    Dass in der „Studie“ – ohne den geringsten Beweis und mit haarsträubend falschen Denk- und Rechenfehlern „die bisherigen Zahlen“ auf etwa das Sechzigfache (!) vergrößert worden waren, das wurde in den Nachrichten des BR nicht gesagt.

  8. „Heiligabend waren die Kirchen wieder voll.“
    So war es, ich hatte mal ein Ehepaar neben mir angesprochen und gesagt, ich habe sie hier noch nie gesehen, die Antwort, „es ist eben festlich“ und ich sah es nie wieder.
    Eine Wohlfühlpredigt um die Besucher etwas zu unterhalten und das wars…

  9. Ja, wir sind schon lange Missionsland. Das wissen die Amerikaner
    schön länger, als es den meisten Deutschen bewußt ist.
    Deswegen schicken die Amis uns schon lange Missionare ins Land.
    Und nicht nur das, sie finanzieren zum großen Teil die christlichen
    Sender indem sie Sendezeit kaufen und uns ihre Missionare predigen lassen.
    Die Amis hoffen, dass sie so das christiche Abendland erhalten können.

  10. Wir sollten aber auch bedenken, dass viele Menschen zwar nicht in
    die Kirchen gehen, jedoch die Gottesdiesnte im TV oder online verfolgen.

  11. Hier sind selbst am Heiligen Abend die Kirchen nicht mehr voll.
    Ist das nur eine hiesige Erscheinung, oder gehen die Besucherzahlen in der Heiligen Nacht auch andernorts zurück?

  12. Der entscheidende Mangel der Kirche ist es, das Evangelium zu vergessen und sich stattdessen in die Politik einzumischen, so als ob sie von uns einen Auftrag dazu bekommen hätten. Wir erwarten aber vielmehr die Botschaft für unsere Rettung durch Jesus Christus.

    1. In Ihrer Nähe gibt es eine konservativere Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche und auch die konservative Evangelisch-Lutherische Freikirche feiert neuerdings Gottesdienste dort

  13. Die einzelnen Personen fangen meist dann an zu beten, wenn für sie gebetet wird. Manche sind sofort dafür empfänglich und warten darauf, „mitgezogen“ zu werden, bei anderen dauert es eine Weile, das Ergebnis fällt dann oft größer aus, einige macht das Gebet zu einem „Dominostein“, der weitere mitreißt.
    Man kann nie wissen, welche explosionsartige Kette an Gebeten beim anderen auch nur ein Ave Maria oder Vater unser auslösen wird. Man kann hl. Messen in diesen Anliegen feiern lassen. Generell gilt: ES WIRD VIEL ZU VIEL GELESEN UND VIEL ZU WENIG GEGLAUBT (Aussage eines Sterbenden). Das erklärt, warum viele am Ende so gar nichts mehr von aktuellen Nachrichten wissen mögen, da es ihnen nicht hilft und den Kern ihres Wesens nicht trifft.
    Gebet für die eigene Familie ist neben dem für die Sterbenden sehr wichtig. Man muss die Leute da abholen, wo man steht und ihre Fragen im Sinne des Katechismus beantworten können. Im Grunde weiß oder befürchtet jeder die Existenz der Hölle, wenn er an sein Lebensende denkt und wir müssen die erlösende Botschaft Jesu, die Taufe, die Bergpredigt, die 10 Gebote jeder für sich als möglichen Ausweg erklären können.
    Wenn sich eine religiöse Gemeinschaft dem Zeitgeist anpasst, stößt das ab, denn vom Zeitgeist haben Suchende schon genug – sie erwarten tief im Inneren ein klares Fundament und auch mal ein „Nein“ zu Reformwünschen.

  14. Mir ist im Grunde die Gemeinschaft in der Kirche wichtig. Chor, Orgel, das Miteinander an Begegnungsorten. Aber wenn Politik und Aufhetzung, nach Ideologie, das Ruder übernehmen, ist es leider aus.
    Ich bin seit 2020 darum evangelisch ausgetreten. Punkt.
    Nehme dennoch auch immer wieder an Gemeindeleben teil.
    Es ist traurig, wie es ist. Herr, erbarme Dich!

    1. Im Raum Bonn „wimmelt“ es doch geradezu an konservative(re)n Gemeinden, nur sehr beispielsweise die Freie Evangelische Gemeinde Bonn-Mitte, die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche, die Evangelische Freie Gemeinde Bonn in der Evangelischen Gesellschaft für Deutschland, um nur einige konservativere zu nennen. Und in Alfter, Hennef, Siegburg, Euskirchen, Düren gibt es evangelikale Schulen, die der VEBS (oder ich in Dortmund) nennen.

  15. So lange beide Kirchen sich derart einseitig politisieren und undifferenziert Positionen der links-grünen Altparteien übernehmen, sich anmaßen über das christliche Menschenbild in politisch einseitiger Unausgewogenheit zu urteilen, solange sollten sich offen denkende Christen von beiden Kirchen abwenden. Beide Kirchen haben sich viel zu sehr von ihrer Kernfunktion, der Vermittlung des Wortes Gottes und der Bibelinhalte verabschiedet – das ist für wahre offenherzige Christen ein Dilemma – es bleibt der Kirchenaustritt und die Suche nach Alternativen

  16. Dass die Kath. Bischöfe bei all den Kirchenaustritten und sonstigen Verfehlungen nichts besseres zu tun haben als ihre noch Mitglieder gegen die AfD aufzuhetzen sagt eigentlich alles. Dass alleine die AfD noch der Sonntag verteidigt, die Familie als Kern der Gesellschaft anerkannt bleibt , unsere Kinder nicht schutzlos dem Genderwahn aussetzt bleiben und das ungeborenen Lebens noch verteidigt wird lässt die verantwortlich Kirchenführer kalt. Für ein gutes Gehalt und einen Platz in den vorderen Reihen sind sie offensichtlich zu jeder Schandtat bereit.

  17. In der Apostelgeschichte 2,47 b lesen wir, wie Kirche/Gemeinde entstand und sich entwickelte:

    „Täglich fügte der Herr solche, die gerettet wurden, ihrer Gemeinschaft hinzu.“

    Zum Beispiel hatte die Theologie-Professorin Dr. Eta Linnemann schon lange Bultmannsche Theologie unterrichtet, bevor sie sich bekehrte (errettet wurde). Sie schrieb dann sehr interessante Werke, in denen sie deutlich machte:

    Es ist ein ganz entscheidender Unterschied, ob der lebendige Gott wirklich durch die Bibel geredet hat oder ob wir Menschen, aus unserer Sicht, wie zum Beispiel aus der Sicht von Rudolph Bultmann, herauszufinden versuchen, warum dies und jenes so oder so in der Bibel steht.

    Der klare Realitätsbezug der offenbarten Bibel wird zum Beispiel in dem Buch „Jesus von Nazareth“ von Josh McDowell deutlich.

    Das ist ein Unterschied wie Leben und Tod. Deswegen werden bei uns im Westen die Kirchen leer.

    Die Gemeinde sollte laut Bibel eine Grundfeste der Wahrheit sein.

    Jesus Christus ist die Wahrheit in Person. Und auf der Grundlage dieses Realitätssinns haben wir als Christen die Möglichkeit, innerhalb des ganzen Seins, innerhalb der uns umgebenden Welt nach Objektivität, Wahrheit und Realitätssinn zu streben.

    Das ist es, was die Leute brauchen und suchen:

    Realität UND berechtigte Hoffnung.
    Liebe UND Wahrheit.
    Gerechtigkeit UND Vergebung.

    Das Wort Gottes mitten in unsere Realität, in die Menschheitsgeschichte hineingesprochen.

  18. Wo soll die Glaubensweitergabe denn stattfinden?
    Die Generation, die jetzt Kinder erzieht, hat von ihren Eltern nur oberflächliche Kenntnisse über den Glauben erhalten und kann somit auch nichts weitergeben.
    Die Religionslehrer sind größtenteils Heiden und beim Erstkommunionunterricht erzählt eine Gemeindereferent*:In den Kindern etwas über geweihtes Brot.
    Da braucht man sich nicht zu wundern, daß es immer weniger Katholiken gibt.

  19. „DIE“ Kirchen? Der Autor studierte in Bethel (Teil Bielefelds) und Gießen. Beide Orte sind voller „evangelikaler“ (eher bibelorientierter) Gemeinden, die teils auch voll sind… Beide Orte haben recht große „evangelikale“ Schulsysteme. Und bei beiden Orten gilt das ( Gemeinden wie Schulen) teils auch für Nachbarorte…

  20. Die Formulierung „die Menschen werden verlieren, Kriege zu führen“ verstehe ich rein sprachlich nicht. Was ist damit gemeint?

    1. Guten Tag,
      danke für Ihre Aufmerksamkeit und Nachfrage. Ich konnte nicht schneller antworten, weil ich erst den Autor erreichen mußte und zudem selber nachmittags unterwegs war.
      Es muß „verlernen“ statt „verlieren“ heißen – und das ist jetzt auch im Artikel ausgebessert.
      Ihr Einwand war also richtig.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

  21. Ich denke in D. wird es so sein wie in dem Artikel erwähnt.
    Jedoch woanders, auf anderen Kontinenten wird der Glaube und die Lehre blühen.
    Die deutschen Katholiken und besonders die Geistlichkeit ist satt. Viel zu hohe Gehälter.

    Wir werden quasi ein Missionsland. Man merkt es jetzt schon an vielen indischen Priestern (ich meine nicht die charismatischen Wanderprediger) in den Gemeinden. Sie haben teils eine gute Priesterausbildungen genossen, und kommen bei den Gemeindemitglieder gut an. Sakramentempfang wie Beichte und Kommunion und Krankensalbung ist ihnen ein wichtiges Anliegen. Auch das Gebet in der Gemeinde halten sie hoch.

    Die Priesterausbildung in D. ist zu modern. Nachwuchs fehlt.
    Über einen Orden zum Priester läuft es besser. Diese sind im Ordensleben verankert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Kategorien

Aktuelle Beiträge

Archiv

Archive

Artikel-Kalender

April 2024
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930  

Blog Stats

687810
Total views : 8773140

Aktuelle Informationen und Beiträge abonnieren!

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an, wenn Sie kostenlos über neu erschienene Blog-Beiträge informiert werden möchten.