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Von Wirtschaftswunder zum Freizeitland?

Von Dr. Bernd F. Pelz

Die Ausgangssituation 2023:

  • Weltbevölkerungsanteil           1%             Tendenz fallend
  • Weltmarktanteil                         8%            Tendenz fallend
  • Weltfinanzmarktanteil             6%             Tendenz fallend
  • Innovationskraft                                          Tendenz fallend
  • Infrastruktur                                                 Tendenz zerfallend
  • Regierung                                                       wirkt überfordert
  • Deutschland                                                   ist in einer Sackgasse

.

Wer denkt eigentlich Deutschland ganzheitlich?

Politik muss in Dekaden gedacht und betrachtet werden, da –  wie die Erfahrung zeigt –  für das Gelingen bedeutender Veränderungen ausreichend Zeit und Ressourcen nötig sind.

Nach dem Zweiten Weltkrieg folgten drei Dekaden erfolgreichen Wiederaufbaus und dem daraus resultierenden Wirtschaftswunder.

Daraus gespeist folgten drei Wohlfahrtsland-Dekaden mit stetig steigenden sozialen Ausgaben und wachsenden allgemeinen Ansprüchen.

Wohin die Reise jetzt geht, bleibt abzuwarten. Der politische Wille der letzten Jahre scheint Deutschland in ein klimaneutrales, gendergerechtes Museums- und Freizeitland zu führen.

Unbeantwortet ist die Frage, welches die Einnahmequellen für die weiter steigenden sozialen Ausgaben und steigenden Wartungskosten für das immer komplexer werdende Gemeinwesen Deutschland sein werden.

Hierzu wäre eine Antwort der Parteien vor der nächsten Bundestagswahl, d.h. bis spätestens Ende 2024 nötig.

Zum Thema Museen empfehle ich Ihnen einen Besuch im Institut für Museumsforschung: dort werden Sie lesen, dass in Deutschland die Anzahl der Museen in den letzten Jahren ständig steigt und mehr als das Vierfache der Anzahl der Museen in Frankreich beträgt: https://www.smb.museum/museen-einrichtungen/institut-fuer-museumsforschung/home/

Foto: Dr. Bernd F. Pelz

 

Kommentare

7 Antworten

  1. DER WAHLKAMPFAUFTRITT VON OLAF SCHOLZ IST EIN HOHN-

    für alle Bürger, die sich berechtigte Sorgen machen wegen des wirtschaftlichen und moralischen Niedergang Deutschlands mit den unübersehbaren Folgen politischer Fehlentscheidungen.

    KANZLER OHNE MASKE

    Ein Video mit kritischer Würdigung einzelner, mit unglaublicher Verve vorgetragener Aussagen, die man m.E. nur als unverschämt und teils demokratieverachtend bezeichnen kann, wurde inzwischen leider entfernt.
    Schockierend für mich war der Vorspann, wo eine Sprecherin das Publikum minutenlang instruierte, dass Protestäusserungen ( pfeifen, rufen, trommeln etc) nicht erlaubt seien und sofort unterbunden werden würden.
    Trotzdem waren aus dem Hintergrund lautstarke Proteste zu hören. Angesicht dieses enthemmten Kanzler Auftritts nur zu verständlich…

    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/gefallene-engel-aus-der-hoelle-wer-bringt-dem-kanzler-manieren-bei-li.380788

  2. Manfred Julius Müller schlägt auf seinen zahlreichen Internetauftritten und Buchveröffentlichungen eine Lohnkostenreform nach finnischem Vorbild vor – das skandinavische Steuer-Modell!
    Entlastung des Faktors Arbeit durch eine Senkung der Sozialabgaben als Lohnnebenkosten, Umfinanzierung des Sozialstaates über die Mehrwertsteuer – durch den auftretenden protektionistischen Effekt, da deutsche Arbeit und Produkte verbilligt werden und ausländische Importe relativ verteuert, werden das globalistische Lohn- und Steuer- und Öko- und Sozialdumpingsystem mit seiner durch den Zollabbau erzwungenen Standortkonkurrenz beendet. Die Erpressungsmöglichkeit der Unternehmer ist vorüber, deutsche Betriebe und Produkte sind auf dem Weltmarkt wieder konkurrenzfähig. Dennoch aber steigen die Preise für deutsche Produkte zumindest nicht stark, da das Geld ja wieder an produzierende Unternehmer und Beschäftige über die Senkung der Sozialabgaben als Lohnnebenkosten zurückgegeben wird!
    Dies wurde schon erfolgreich von der Merkel Regierung der grossen Koalition 2005 bis 2009 mit der 2005 beschlossenen Mehrwertsteuererhöhung auf 19%, welche 2007 in Kraft trat, bei gleichzeitiger Senkung der Lohnnebenkosten durchgeführt! (in Skandinavien meist 25% Mehrwertsteuer).
    http://mehrwertsteuererhoehung-pro-contra.de/
    Jobwunder durch Konsumsteuer – erste erfolgreiche Ansätze unter Merkel
    http://www.direktzu.de/kanzlerin/messages/jobwunder-durch-konsumsteuer-21923

  3. Tja, an dem Plan für ein blühendes Deutschland hält eigentlich keine der Altpartein fest.
    Merkel hat die CDU-Bundesfraktion weitgehend ausgetauscht mit Menschen, die Wendehälse sind.
    Ampelkoalition (FDP ausgenommen) ist an der Deindustriealisirung D. interessiert.
    Es gibt keinen Plan für Deutschland.
    Nur der Slogan: Deutschland muss ein attraktives Einwanderungsland werden.

    Eigentlich könnten wir mit viel weniger Migration klarkommen, wenn die hier lebenden Migranten arbeiten. Ich verstehe bis heute nicht, warum sie keine gemeinnützige Tätigkeit machen können.
    Die Städte verkommen in ihrem Müll. In unserer Stadt machen es lernschwache deutsche Menschen. Sie gehen morgens in die Stadt und picken mit Stäben den Müll auf. Da könnte man doch auch Migranten einsetzen. Evtl. auch für die vielen Beete in den Städten. Dafür bedarf es keiner grossen Sprachkenntnisse.
    In den Flüchtingsunterkünften kommen Reinigungskräfte und Küchenhilfen und Hausmeister. Warum müssen die nicht selbst kochen und aufräumen?
    Evtl zum Anreiz als 1 Euro-Job.
    Denn ansonsten bekommen die Migranten ja schon ein „rundumsorglos-Paket“.

    Wir haben unseren Wohlstand einfach weggegeben. Wer wohlstandsverwöhnt ist wie unsere Politiker, verliert den Blick für Realitäten. Lebt in einer rosaroten Welt.
    Der Ukraine-Krieg tut sein Übriges dazu.

    1. Du hast Recht, liebe Dorotee, und ich möchte es mit den Worten von Erika Steinbach sagen, wir werden von Idioten regiert. Wir haben im Studium gelernt, nur durch Mehrwertschaffung kann Wohlstand geschaffen werden, also einer Realwirtschaft.
      Das war auch im Kapital von Marx, Friedrich Engels, wo von der Antike auf die ökonomischen Grundsätze aufgezeichnet wurden, nicht zu verwechseln mit der verheerenden Ideologie.
      Der Begriff Wertschöpfung ist eher wie Kaugummi dehnbar, weil die Harmonie zwischen Finanzwirtschaft (Börsenspekulationen, vor denen auch Kurt Tucholski warnte) und Realwirtschaft komplett aus dem Ruder gelaufen ist. Auch Handel kann nur betrieben werden mit Produkten, die in der Realwirtschaft entstehen. Auch das Verhältnis zwischen Wertschaffung auch teilweise durch Dienstleistung wie in der Gastronomie, die jetzt auch platt gemacht wird, durch unmögliche Steuerlasten, während Migranten mit Steuerentlastungen entlastet werden, und Wertschöpfung ist völlig aus dem Ruder gelaufen.
      Auf der einen Seite Steuergeldverschwendung, auf der anderen Seite immer mehr Steuerlasten für die Bürger, künstliche unbrauchbare Jobs, übermäßige Bürokratie und der Missbrauch von Bürgergeld, alles Faktoren, die uns in die Knie zwingen. Das wussten schon Marx und Engels, der staatsmonopolistische Kapitalismus ist die schlimmste Form der Ausbeutung und je mehr der Mittelstand, die Kleinbetriebe sterben, desto mehr können globale Konzerne und NGO-Organisationen unseren Lebensalltag bestimmen. Die Konzern-Schmiergeldrepublik hat für uns gravierende Folgen.

  4. „Freizeitland“
    Ich habe eine 70-Stunden-Woche, früher als Generalbevollmächtigter in einer Vermögensverwaltung und seit 1973 (!!!) keinen Urlaub mehr gemacht, auch keine Kur oder Reha.
    Wie bin ich so leistungsfähig? Mir geht es wie Paulus, er schreibt in Philipper 4,13:
    „Allem bin ich gewachsen, weil Christus mich stark macht.“

    Über den Umgang mit der Zeit drei Bibelaussagen:
    Macht den bestmöglichen Gebrauch von eurer Zeit.
    Epheser 5,16

    Solange es Tag ist, muss ich die Taten vollbringen, für die Gott mich gesandt hat. Es kommt eine Nacht, in der niemand mehr wirken kann…
    Johannes 9,4

    Wenn sich dir die Gelegenheit bietet, etwas zu tun, dann tu es mit vollem Einsatz.
    Prediger 9,10

  5. „FACHKRÄFTEMANGEL“ SELBSTGEMACHT

    https://reitschuster.de/post/trotz-arbeitskraeftemangel-hunderttausend-jugendliche-tun-nichts/

    „Wir brauchen dringend Zuwanderung, weil wir einen Bevölkerungsschwund haben und immer weniger einheimische Arbeitskräfte. Das wird täglich vom polit-medialen Komplex wiederholt. Oft auch in manipulativer Weise – wenn etwa die Massenzuwanderung aus eher archaisch geprägten Kulturen in einen Topf geworfen wird mit der Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften. Wenn deren Mangel so groß ist und Arbeitgeber händeringend auch nach ungelernten Kräften suchen, wie behauptet, ist umso verwunderlicher, was in den Daten des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) für das Jahr 2022 zu lesen ist: 567.766 junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren gehen demnach in Deutschland weder zur Schule, noch machen sie eine Ausbildung oder gehen arbeiten.“

    https://reitschuster.de/post/zehntausende-lehrstellen-bleiben-frei/

    1. Brauchen wir wirklich so viel Zuwanderung, wo meist Asylparasiten das Füllhorn unserer Sozialsysteme plündern ohne Gegenleistung? Die Anreize für eine eigene Generation in der Bevölkerung sind ebenfalls falsch gesetzt, weil wie früher an die Pflichten zu ermahnen, durch Arbeit für den Lebensunterhalt beizutragen, weg gefallen sind. So lungern gesunde Jugendliche lieber zu Hause rum.
      Ferner stimmt auch, dass der Mensch durch seine technischen Möglichkeiten viele Arbeitskräfte einsparen kann. Wenn früher 100 Mann mit Spitzhacke und Spaten die Tunnel schufen, so schafft das heute eine Fräsmaschine und wenige Leute.
      Durch Technik können viele Arbeitskräfte an bestimmten Punkten eingespart werden, die Prämissen müssen anders gesetzt werden. Es kann nicht sein, dass nutzlose künstliche Job-Kreationen den Wohlstand der Realwirtschaft auffressen, so wie die Bürokratie. Wir brauchen nicht so viel Migration, sondern Fachleute, die mit den modernen Anforderungen unserer Zeit gerecht werden.

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